Hamburg, Staatsoper Hamburg, BORIS GODUNOW – Modest Mussorgsky, IOCO KRITIK,
BORIS GODUNOW – Modest Mussorgsky
– über die “Zeit der Wirren” im damaligen Russland –
von Wolfgang Schmitt
Eigentlich war diese Neuinszenierung von Modest Mussorgskys Historienoper Boris Godunow in der Regie von Frank Castorf bereits zur Spielzeit-Eröffnung 2020-21 geplant, doch aufgrund der damaligen unsäglichen Corona-Pandemie ließ sich diese Oper mit den großen Chorszenen wegen der damals geltenden Abstandsregeln nicht realisieren, und stattdessen gab es seinerzeit im September 2020 die Saisoneröffnungs-Premiere „Molto agitato“, eine von Kent Nagano und Frank Castorf entworfene Collage aus Werken von Händel, Brahms, Ligeti und Kurt Weill, dessen „Sieben Todsünden“ der Höhepunkt des Abends gewesen waren.