Dresden, STAATSKAPELLE - `OHNE FRACK´ im Dresdner Kneipenviertel, IOCO Aktuell
STAATSKAPELLE AUF KNEIPENTOUR in Dresden: Zur schönen Tradition ist inzwischen geworden, dass an einem Frühlingsabend Gruppen von Musikern der Sächsischen Staatskapelle unter dem Motto „Ohne Frack auf Tour“ ausgewählte Lokale im Kneipenviertel der Dresdner Neustadt kurzweilige Konzerte bieten.
Kneipenviertel der Dresdner Neustadt - Die Staatskapelle Dresden - „Ohne Frack auf Tour“
von Thomas Thielemann
Zur schönen Tradition ist inzwischen geworden, dass an einem Frühlingsabend Gruppen von Musikern der Sächsischen Staatskapelle unter dem Motto „Ohne Frack auf Tour“ ausgewählte Lokale im Kneipenviertel der Dresdner Neustadt bevölkern und den Besuchern kurzweilige Konzerte bieten.
Gemeinsam vom Orchestervorstand und der Gesellschaft der Freunde der Sächsischen Staatskapelle vorbereitet, waren am 22. Mai 2024 ab 19 Uhr in zehn Lokalitäten kleine Ensembles aufgeboten. Gespielt wurden die etwa 30 Minuten dauernden Konzerte mindestens dreimal. Während der halbstündigen Pausen konnten die Interessierten zwischen den Veranstaltungsorten wechseln. Das Hören war für die Besucher kostenfrei, wurde aber oft mit einem Snack und einem Schluck verbunden. Die Aufwendungen für die Veranstaltungen waren von den Betreibern der der Lokale sowie von den Musikern getragen und wurden über den Umsatz bzw. über „Freibier für die Musiker“ kompensiert.
Das Wetter hatte gehalten, so dass die Angebote gut angenommen worden sind so dass in der Alaunstraße, der Luisenstraße und in der Martin-Luther-Straße ordentlicher Betrieb war.
Im urigen „BOTTOMS UP“ - Lokal spielten die Blechbläser der Staatskapelle Matthias Schmutzler (Trompete), Erich Markwart (Horn) Adrian Wehle (Posaune) sowie Peter Erbe (Tuba) Werke von Mozart, Debussy und Henderson.
Gleich um die Ecke, in der entspannte Atmosphäre der COMBO BAR, spielten die „Fagöttlichen“ Philipp Zeller, Joachim Hans, Thomas Eberhardt, Hannes Schirlitz und Andreas Börtitz „crossover“.
Die Gruppe „Cello hoch 4“ Friedwart Dittmann, Catarina Koppitz, Jörg Hassenrück und Matthias Wilde waren schräg gegenüber im „Café und Restaurant BLUMENAU“ mit „von Mozart über Verdi bis Tango“ aktiv. Nicht weit daneben tobte im Biergarten des Restaurants „LUISENGARTEN“ die Blasmusik der „Kapelle im Wald“.
Sanfter ging es im Restaurant „GRUBERS WELT“ bei der „Streicherbar“ mit Susanne Branny, Mechthild von Ryssel, Stephan Petzold, Simon Kalbhenn und Helmut Branny mit Musik von Strauß und Richard Eilenberger zu.
Im Kneipenrestaurant „LILA SOSSE“ im Kunsthof der Alaunstraße hatten die „Flautissimo“ Sabine Kittel, Rozália Szabo, Bernhard Kury, Eszter Lindner-Simon sowie Sarah Pascher ihr Quartier für Musik von Debussy, Grieg , Joplin u.a. aufgemacht.
Das „Duo Bassello“ der Akademisten der Staatskapelle Sebastian Mirow, Ion Lopez und Leal Rossini begeisterten u.a. mit Tango-Musik in der Bar „WOHNZIMMER“ ihre Besucher. Antonin Dvoráks „Amerikanisches Streichquartett“ F-Dur op. 96 wurde von Paige Kearl, YunaToki, Marcello Enna und Teresa Beldi im CAFÈ ECKSTEIN geboten.
Im Autoteile Outfit von „KAT´YS GARAGE“ Biergartenbühne spielen und singen Aljoscha Schlesier, Sebastian Böhner, Marie-Luise Kahle, Jonathan Nuß, Constantin Hartwig, Valeria Osokina und Viktor Osokin als „Somethin´stupid vol.3“.
In der Club-Bar „GROOVE STATZON“ dröhnte das Schlagzeugquartett Manuel Westermann, Christian Langer, Simon Etzold und Huon Thomas mit dem „Frammenti“ des Schlagzeugtüftlers Domenico Melchiorre.