Zürich, Opernhaus Zürich, Uraufführung: ROTE LATERNE von Jost, 08.03.2015

Zürich, Opernhaus Zürich, Uraufführung: ROTE LATERNE von Jost, 08.03.2015

Opernhaus Zürich

Opernhaus Zürich © Dominic Büttner
Opernhaus Zürich © Dominic Büttner

Uraufführung: ROTE LATERNE

Oper von Christian Jost Oper in einem Akt Libretto vom Komponisten nach dem gleichnamigen Roman von Su Tong Uraufführung

PREMIERE am 08 Mär 2015, 19:00 Uhr

Die Oper Rote Laterne erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die als vierte und jüngste Gattin in eine traditionelle chinesische Familie verheiratet wird und dort an den rückständigen Verhältnissen zugrunde geht. Vier Ehefrauen verschiedener Generationen und ihr gemeinsamer Mann Master Chen leben unter einem Dach und bilden ein ausweglos katastrophisches Beziehungs-Fünfeck. Das Stück handelt von weiblichem Begehren und gesellschaftlichem Zwang, von Traumvisionen, emotionaler Selbstbestimmung, Herrschsucht, Missgunst, Eifersucht und Tod. Die literarische Vorlage zu der Oper stammt von dem chinesischen Schriftsteller Su Tong und wurde weltberühmt, als der Filmregisseur Zhang Yimou sie 1991 für seinen preisgekrönten Kinoklassiker Rote Laterne adaptierte.

Komponiert wird das Werk von dem Deutschen Christian Jost, der zu den gefragtesten Komponisten der Gegenwart zählt. Der in Berlin lebende Jost hat bereits sieben Werke für das Musiktheater geschrieben, unter anderem für die Komische Oper in Berlin und die Vlaamse Opera in Antwerpen. Seine Oper Hamlet wurde 2009 von Kritikern zur «Uraufführung des Jahres» gekürt. Jost, der sich mit den musikalischen Mitteln eines westlichen Komponisten einem fernöstlichen Sujet nähert, interessiert sich für die somnambule Atmosphäre, die bedrohlich fluktuierende Traumlogik und die fragilen, geheimnisvollen Charaktere, die der Stoff zu Rote Laterne entwickelt.

In zentralen Rollen sind international renommierte und im Umgang mit moderner Musik hochkompetente Sänger wie die Sopranistin Claudia Boyle und der Bariton Rod Gilfry zu erleben. Am Dirigentenpult steht der Franzose Alain Altinoglu, der in der Spielzeit 2012/13 in Der fliegende Holländer sein viel beachtetes Debüt am Opernhaus Zürich gab. Es inszeniert die junge deutsche Regisseurin Nadja Loschky.

Musikalische Leitung Alain Altinoglu Inszenierung Nadja Loschky Bühne und Kostüme Reinhard von der Thannen Lichtgestaltung Franck Evin Konzeption Yvonne Gebauer Puppenbau Michael Pietsch Dramaturgie Claus Spahn, Fabio Dietsche

BESETZUNG: Song-Lian die vierte Herrin: Shelley Jackson May-Shan, die dritte Herrin: Claudia Boyle Zhuo-Yun, die zweite Herrin: Nora Gubisch Yu-Ru, die erste Herrin: Liliana Nikiteanu Master Chen, Herr des Hauses: Rod Gilfry Fay-Pu, Master Chens Sohn mit Yu-Ru, der ersten Frau: Spencer Lang Yen-Er, Dienerin von Song-Lian: Anna Goryachova Yi-Rong & Yi-Yun, Chens Töchter, Kinder mit Zhuo-Yun, der zweiten Herrin: Olivia Gilfry 8, 14, 21, 27 Mär / Livia da Costa Alves 8, 14, 21, 27 Mär / Rima van Dijk 11, 18, 25 Mär / Ema Plavsic 11, 18, 25 Mär Der Doktor: Federico Ituarte Ein junger Mann: Steven Forster Die Ahnen: Victor Burtscher, Alex Freihart, Bruno Kocher, Hans-Ruedi Strässler, Sepp Hofer, Kaspar Wohnlich, Norbert Gubser Philharmonia Zürich

Weitere Vorstellungen: 11 Mär 2015, 19:00 OPERNHAUSTAG 14 Mär 2015, 19:00 18 Mär 2015, 19:30 AMAG-VOLKSVORSTELLUNG 21 Mär 2015, 19:00 25 Mär 2015, 19:00 27 Mär 2015, 19:00

Pressemeldung Opernhaus Zürich

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