Wien, Wiener Symphoniker - Petr Popelka, IOCO Aktuell
WIENER SYMPHONIKER: Zu seinem Antrittskonzert als Chefdirigent der Wiener Symphoniker bringt Petr Popelka ein ganz persönliches Programm mit. Darunter ist das Konzert für Orchester von Béla Bartók, ein Werk, bei dem jede Instrumentengruppe .....
Petr Popelka - neuer Chefdirigent der Wiener Symphoniker - Antrittskonzert 18./19.9.2024
Zu seinem Antrittskonzert als Chefdirigent der Wiener Symphoniker bringt Petr Popelka ein ganz persönliches Programm mit. Darunter ist das Konzert für Orchester von Béla Bartók, ein Werk, bei dem jede Instrumentengruppe gefordert wird: »Wenn ich eine Partitur von Bartók aufschlage, ist das für mich immer Quell der Inspiration«, sagt er, »das Besondere ist, dass er hochkomplex komponiert, aber dabei jeden Menschen anspricht.« Ebenfalls seine Wahl ist die Pianistin Anna Vinnitskaya, die das erste Klavierkonzert von Pjotr Iljitsch Tschaikowsky spielen wird.
Seine Ausbildung erhielt Petr Popelka, der als Kontrabassist begonnen hat, in seiner Heimatstadt Prag und in Freiburg im Breisgau. Der für seinen fesselnden und authentischen Zugang gefeierte Dirigent ist Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des Radio-Symphonieorchesters Prag und leitete Orchester wie das Chicago Symphony Orchestra, das Cleveland Orchestra, das Pittsburgh Symphony Orchestra oder das Orchestre Philharmonique du Luxembourg.
Im September 2024 tritt er nun als neuer Chefdirigent der Wiener Symphoniker an, die er von Kindheit an kennt und als musikalische Verkörperung Wiens begreift. »Wenn ich gefragt werde, wie ich mir die Reise mit den Wiener Symphonikern vorstelle, denke ich an meinen kleinen Sohn: Welches Orchester wollen wir der nächsten Generation übergeben? Wie funktioniert ein modernes Orchester, in dem wir miteinander und auf Augenhöhe musizieren? Wie können wir gemeinsam die Tugenden der Wiener Symphoniker pflegen und stärken?«
Wiener Symphoniker · Vinnitskaya · Popelka
Mi, 18/09/24, 19.30 Uhr, Großer SaalDo, 19/09/24, 19.30 Uhr, Großer Saal
Petr Popelka - neuer Chefdirigent der Wiener Symphoniker - ab Saison 2024-25
Für seinen fesselnden, authentischen und inklusiven Zugang zum Dirigieren gefeiert, wird Petr Popelka mit der Saison 2024/25 Chefdirigenten der Wiener Symphoniker. Der Tscheche ist außerdem Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des Radio-Symphonieorchesters Prag. Zum Amtsantritt in Wien wird er Arnold Schönbergs monumentale “Gurre-Lieder” am 150. Geburtstag des Komponisten im Wiener Musikverein – dem Ort der Uraufführung – leiten.
Später in der Saison folgen gemeinsame Tourneen in Europa und Asien, neben diversen Auftritten im Wiener Konzerthaus und Musikverein. Weitere Höhepunkte der Saison sind seine Debüts beim Tonhalleorchester Zürich, Orchestre de Paris und NHK Symphony Orchestra, sowie die Rückkehr zu Klangkörpern wie der Staatskapelle Berlin, Sächsische Staatskapelle Dresden, Gewandhaus-orchester, Tschechische Philharmonie (Velvet Revolution TV-Konzert), Bamberger Symphoniker, Danish National Symphony und den Symphonieorchestern des hr, SWR und WDR.
Petr Popelka ist auch ein gefeierter Operndirigent und wird mit dem Radio-
Symphonieorchester Prag seine auf drei Saisons angelegte, konzertante Aufführung mit dem dritten Akts von Wagners “Tristan und Isolde” abschließen, ehe er das gesamte Werk an der Deutschen Oper Berlin leitet. Frühere Debüts führten ihn u.a. zum Chicago Symphony Orchestra, Cleveland Orchestra,
Pittsburgh Symphony Orchestra, Swedish Radio Symphony Orchestra, Orchestra
sinfonica nazionale della RAI, Orchestre National du Capitole de Toulouse, Orchestre Philharmonique du Luxembourg oder Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin. Er gastierte außerdem am Opernhaus Zürich (Mozarts “Don Giovanni”), an der Semperoper Dresden (Schostakowitschs „Nase“), am Theater an der Wien (Weinbergers “Schwanda”) und an der Osloer Oper (Strauss‘ „Elektra“).