Wien, Wiener Staatsoper, Premiere PEER GYNT - Ballett, 21.01.2018
Ballett - PEER GYNT von Edward Clug
Modernes Handlungsballett aus dem Norden
Am Sonntag, 21. Jänner 2018 feiert Peer Gynt Premiere an der Wiener Staatsoper: Das Wiener Staatsballett präsentiert mit diesem abendfüllenden Werk erstmals eine Kreation des preisgekrönten rumänischen Choreographen Edward Clug, Künstlerischer Leiter des Balletts des Slowenischen Nationaltheaters Maribor, im Haus am Ring.
Peer Gynt basiert auf Henrik Ibsens 1867 geschriebenem dramatischen Gedicht mit gleichem Titel, das – später zu einer Bühnenfassung umgeschrieben – von Edvard Grieg vertont wurde. Für seine Kreation verwendet Edward Clug nicht nur Griegs 1876 uraufgeführtes Peer Gynt, sondern auch verschiedene seiner Klavier- bzw. Kammermusikwerke. Ausgangspunkt für Clugs Libretto ist wiederum Ibsens Werk: „Ibsen und Grieg haben jeweils eine eigene Version von Peer Gynt geschaffen. Mein Ziel war es, diese in ein neues Ganzes zu verschmelzen, in eine Landschaft mit vielen Türen.“, so der Choreograph.
Mit zeitgenössischem Bewegungsvokabular und imposanten Bildern schuf Clug ein theatralisch anmutendes Stück rund um die Geschichte des Bauernsohns Peer Gynt, der versucht, der Realität durch Lügengeschichten zu entfliehen und der schließlich in Solveig eine treue Seele findet. Uraufgeführt wurde das Werk 2015 in Maribor. PMWStO