Ulm, Theater Ulm, Elektra - Richard Strauss, 06.06.2018
Elektra von Richrad Strauss
Zum letzten Mal !
Am Mittwoch, den 6. Juni um 20 Uhr gibt es die letzte Gelegenheit Matthias Kaisers Inszenierung von Richard Strauss' Elektra auf der Bühne des Theaters Ulm zu erleben.
Einst witzelte die satirische Presse noch über die "elektrische Folter", die man 1909 an der Dresdner Hofoper erleben konnte. Schnell entwickelte sich das „elektrisierende“ Drama von Hugo von Hofmannsthal und Richard Strauss aber zum Publikumsmagneten. Elektra ist von den Opernspielplänen nicht mehr wegzudenken. Auf der Basis von Hofmannsthals subtiler Sprachbehandlung zeichnet Strauss mit seiner mutigen Klangsprache von höchster Expressivität messerscharfe Charakterporträts, die den gellenden Schrei der Verzweiflung ebenso kennen wie die erschütternde Zärtlichkeit in der Erkennungsszene zwischen Bruder und Schwester.
Die Inszenierung des Operndirektors Matthias Kaiser besticht durch Intensität und Dynamik und wirft den Blick auf ein Seelengefängnis, das auch im Bühenenraum von Detlev Beaujean eindrucksvoll zum Ausdruck kommt.
---| Pressemeldung Theater Ulm |---