Radebeul, Landesbühne Sachsen, Premiere La Bohème in Radebeul, 9.4.2011

Radebeul, Landesbühne Sachsen, Premiere La Bohème in Radebeul, 9.4.2011
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Theater Dresden Landesbühne Sachsen

La Bohème von Giacomo Puccini

Premiere am 9.4.2011

Studentinnen der TU Berlin entwerfen Bühnenbild- und Kostüme für "La Bohème" in den Landesbühnen Sachsen in Radebeul: Premiere am 9. April 2011

Eine besondere Form der Zusammenarbeit gibt es zwischen dem Masterstudiengang Bühnenbild_Szenischer Raum der Technischen Universität Berlin und den Landesbühnen Sachsen in Radebeul.
Nach einem Wettbewerb zu Puccinis "La Bohème" (Oper in 4 Bildern) unter Betreuung von Prof. Kerstin Laube in Zusammenarbeit mit Regisseur Horst O. Kupich realisieren die Studentinnen Lena Heeschen (3. Semester) das Bühnenbild und Anne-Katrin Schaper-Jessusek (1. Semester) die Kostüme.

Betreut werden sie dabei von den Mentoren: Prof. Kerstin Laube von der TU Berlin und Stefan Wiel, Ausstattungsleiter der Landesbühnen Sachsen.

Im Rahmen der der Kultur- und Museumsnacht in Radebeul am 26. März 2011, 21.30 Uhr wird eine Ausstellung mit zehn Entwürfen des Wettbewerbs für Bühnen- und Kostümbild zu Giacomo Puccinis Oper "La Bohème" eröffnet ( Ausstellung bis Ende Mai 2011)
Präsentiert werden Entwürfe der Preisträgerinnen Lena Heeschen und Anne-Katrin Schaper-Jessusek, die Bühne und Kostüme an den Landesbühnen Sachsen in Radebeul realisieren, sowie Entwürfe der Studierenden Silvie Naunheim, Christina Hoenicke, Anita Fuchs, Lisa Fütterer, Nora J. Gromer, Jenny Wolf, Sotiria Papadopoulou und Stella Schüler.

Der Realisierungswettbewerb fand unter Betreuung und Mentorenschaft von Prof. Kerstin Laube in Zusammenarbeit mit Operndirekor und Regisseur Horst O. Kupich und Dramaturgin Bettina Bartz im letzten Semester an dem Masterstudiengang Bühnenbild_Szenischer Raum statt.

"La Bohème", Szenen aus Henri Murgers "La Vie de Bohème" von Giacomo Puccini

Premiere am 9./ 10. April 2011, je 19.00 Uhr in den Landesbühnen Sachsen in Radebeul  nächste Termine: Do., 14.4., 19.30 Uhr; Fr. 22.4., 20.00 Uhr; Do., 19.5., 19.30 Uhr; in Radebeul und Sb., 7.5., 19.30 Uhr Neustadthalle Neustadt; Mi., 25.5.; 19.30 Uhr in der Lausitzhalle Hoyerswerda; Fr., 27.5., 19.30 Uhr Kulturhaus Freital; Sb., 28.5. 19.30 Uhr Theater Meißen.
Der Untertitel von "La Bohème" verweist auf eine besondere Art der literarischen Quelle: Eine Folge von Zeitungsartikeln, in denen der malende und dichtende Bohèmien Murger über sein Leben im Paris um 1845 berichtet. Die Episodenhaftigkeit der Vorlage, zusammengefasst 1851 in einem Roman, machte es Puccinis Librettisten nicht leicht. Aber Giacosa und Illica, die dem Komponisten später auch bei "Tosca" und "Madama Butterfly" zu Seite stehen, gelingt mit "La Bohème" das Kunststück, dramaturgisch neue Wege zu gehen und eine Bilderfolge zu schreiben, die durch das lose Band der Liebesgeschichte zwischen dem Dichter Rodolfo und der schwindsüchtigen Näherin Mimi zusammengehalten wird.
Da der Dichter wie sein Freund, der Maler Marcel, von der Hand in den Mund lebt, kann Rodolfo der kranken Mimi keine wirkliche Hilfe sein. Zwangsläufig kommt es zur Trennung. Doch als Marcels Freundin Musette die sterbende Mimi ins Atelier der Künstler bringt, kümmern sich alle rührend und Mimi ist in ihrer letzten Stunde nicht allein.
Den zarten Lyrismen und weich aufblühenden Kantilenen der Mimi- und Rodolfo-Szenen, die die Partitur Puccinis berühmt gemacht haben, stehen auf der anderen Seite temperamentvolle Schilderungen des ärmlichen, doch fröhlichen Bohème-Lebens gegenüber:

"Ich kenne niemanden", formulierte Debussy, "der das Paris dieser Zeit so gut beschrieben hat, wie Puccini in 'La Bohème'"

In deutscher Sprache
Musikalische Leitung: GMD Michele Carulli;

Inszenierung: Horst O. Kupich;
Ausstattung: Studenten der TU Berlin: Bühne: Lena Heeschen; Kostüme: Anne-Kathrin Schaper-Jesussek; Mentorin: Prof. Kerstin Laube
Besetzung: RODOLFO, Dichter (Tenor)- Kay Frenzel/ Mathias Schulz;
SCHAUNARD, Musiker (Bariton) - Ikka Leppänen;
MARCELLO, Maler (Bariton) - Fred Bonitz/ Norman D. Patzke;

COLLINE, Philosoph (Bass) - Hagen Erkrath/ Michael König;
MIMI (Sopran) - Anna Erxleben/ Stephanie Krone,
MUSETTA (Mezzosopran) - Judith Hoffmann/ Christina Poulitsi;
BENOÎT, Hausherr (Bass) - Dietmar Fiedler;
ALCINDORO, Staatsrat (Bass) - Dietmar Fiedler;
PARPIGNOL (Tenor) Michael Axelsson;

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