Stuttgart, Staatsoper Stuttgart, Mozart-Remix , Bartók, Oktober - November 2018
Fabrizio Cassol & Alain Platel Requiem pour L. Nach dem Requiem in d-Moll KV 626 von Wolfgang Amadeus Mozart
Mittwoch, 31. Oktober 2018, 19.30 Uhr im Opernhaus
Weitere Vorstellungen: 01. / 02. / 04. November 2018
Musikalische Leitung Rodriguez Vangama Regie und Bühne Alain Platel Kostüme Dorine Demuynck Video Simon Van Rompay Kamera Natan Rosseel Licht Carlo Bourguignon Dramaturgie Hildegard De Vuyst Gitarre, E-Bass Rodriguez Vangama Vocals Boule Mpanya, Fredy Massamba, Russell Tshiebua Klassischer Gesang Nobulumko Mngxekeza, Owen Metsileng, Stephen Diaz, Rodrigo Ferreira Akkordeon Joao Barradas E-Gitarre Kojack Kossakamvwe Euphonium Niels Van Heertum Likembe Bouton Kalanda, Erick Ngoya, Silva Makengo Percussion Michael Seba
Béla Bartók Herzog Blaubarts Burg
Freitag, 02. November 2018, 19.30 Uhr im ehemaligen Paketpostamt
Weitere Vorstellungen: 04. / 09. / 11. November 2018
Musikalische Leitung Titus Engel Installation, Regie, Kostüme & Licht Hans Op de Beeck Dramaturgie Barbara Eckle, Julia Schmitt Herzog Blaubart Falk Struckmann Judith Claudia Mahnke Staatsorchester Stuttgart
Mozart-Remix im Opernhaus, Bartók im Paketpostamt
Requiem pour L. von Alain Platel und Fabrizio Cassol nach W. A. Mozarts Totenmesse feiert Premiere im Opernhaus
Der Installationskünstler Hans Op de Beeck inszeniert Béla Bartóks Einakter Herzog Blaubarts Burg im ehemaligen Paketpostamt in der Ehmannstraße
Die Staatsoper Stuttgart feiert Ende Oktober und Anfang November innerhalb einer Woche die Premieren zweier ungewöhnlicher Musiktheaterabende: Ab Mittwoch, 31. Oktober 2018, gastiert Alain Platels und Fabrizio Cassols zwischen Jazz, Oper und afrikanischem Pop angesiedelte Musiktheaterproduktion Requiem pour L. nach Wolfgang Amadeus Mozarts Totenmesse erstmals in Stuttgart. Nur zwei Tage später, am Freitag, 02. November 2018, öffnet erstmals das ehemalige Paketpostamt in der Ehmannstraße seine Tore für eine Opernpremiere: Herzog Blaubarts Burg von Béla Bartók in der Inszenierung und Ausstattung des belgischen Installationskünstlers Hans Op de Beeck und unter der Musikalischen Leitung von Titus Engel. Beide Produktionen werden jeweils an nur vier dicht aufeinanderfolgenden Terminen gezeigt werden.
Mozarts Requiem blieb unvollendet und markiert das Ende seines Schaffens. Fortgeschrieben wurde das Werk von anderen. Im Jahr 2017 haben der Komponist Fabrizio Cassol und der Choreograf Alain Platel vierzehn Musikerinnen und Musiker aus Afrika und Europa eingeladen, Mozarts Requiem in ein Crossover mit ihren ganz individuellen musikalischen Welten zu bringen. Zu Hause sind sie im Jazz, in der Oper, im afrikanischen Pop und in diversen Gesangstraditionen. Gemeinsam kreieren sie auf der Bühne eine zeitgenössische Zeremonie der Trauer und des Abschieds und begehen zugleich ein Fest des Lebens.
100 Jahre nach der Uraufführung von Béla Bartóks Herzog Blaubarts Burg kreiert der belgische Künstler Hans Op de Beeck im ehemaligen Paketpostamt an der Ehmannstraße für die Neuproduktion eine atmosphärische, begehbare Rauminstallation voller Licht und Schatten, Traum und Albtraum. Innerhalb dieses performativ-installativen Gesamtkunstwerks erwecken Hans Op de Beeck und Dirigent Titus Engel gemeinsam mit dem Staatsorchester Stuttgart und den Solisten Falk Struckmann und Claudia Mahnke die mystische Geschichte um Herzog Blaubart zum Leben. Falk Struckmann gibt als Blaubart sein Hausdebüt an der Staatsoper Stuttgart. Der Bass-Bariton sang diese Partie bereits bei den Salzburger Festspielen und den BBC Proms. Claudia Mahnke, langjähriges Stuttgarter Ensemblemitglied, kehrt in ihrer Paraderolle als Judith an ihr Stammhaus zurück. Die Mezzosopranistin sang Judith bereits an der Oper Frankfurt, der Hamburgischen Staatsoper und an der LA Opera in Los Angeles.
Begleitveranstaltungen
Einführungsmatineen
Requiem pour L.: Sonntag, 21. Oktober 2018
Herzog Blaubarts Burg: Sonntag, 28. Oktober 2018
jeweils um 11 Uhr im Opernhaus, Foyer I. Rang.
Einführung
Eine Einführung vor jeder Vorstellung von Requiem pour L. findet jeweils 45
Minuten vor Vorstellungsbeginn im Opernhaus, Foyer I. Rang, statt.
---| Pressemeldung Oper Stuttgart |---