Stuttgart, Staatsoper Stuttgart, PREMIERE Lohengrin - Richard Wagner, 29.09.2018
Lohengrin - Richard Wagner
ERÖFFNUNGSPREMIERE 2018/19
Samstag, 29. September 2018, 17 Uhr mit Liveübertragung auf SWR 2, weitere Vorstellungen 03. / 14. / 20. / 27. Oktober 2018, 03. / 05. November 2018
Mit einer Neuinszenierung von Richard Wagners Lohengrin startet die Staatsoper Stuttgart in die Opernsaison 2018/19 unter der neuen Intendanz von Viktor Schoner, Cornelius Meister dirigiert, Árpád Schilling führt Regie
Am Samstag, 29. September 2018, um 17 Uhr eröffnet die Neuproduktion von Richard Wagners Oper Lohengrin an der Staatsoper Stuttgart den Premierenreigen 2018/19 unter der neuen Intendanz von Viktor Schoner. Mit diesem Werk, in dessen Zentrum Lohegrins Verbot der Frage nach der eigenen Herkunft steht, wurde 1912 das Große Haus eingeweiht. Am Pult des Staatsorchesters gibt Cornelius Meister seinen Einstand als neuer Generalmusikdirektor. Der ungarische Regisseur Árpád Schilling inszeniert. Die Ausstattung liegt in den Händen von Raimund Orfeo Voigt (Bühne) und Tina Kloempken (Kostüme). Árpád Schilling, Raimund Orfeo Voigt und Tina Kloempken geben bei dieser Produktion ebenso ihre Hausdebüts an der Staatsoper Stuttgart, wie der neue Chordirektor Manuel Pujol, der die große Chorpartie mit dem Staatsopernchor Stuttgart erarbeitet hat.
In den beiden Frauenpartien debütieren Ensemblemitglied Ks. Simone Schneider als Elsa von Brabant sowie die Bayreuth-erfahrene Mezzosopranistin Okka von der Damerau als Ortrud. Nach seinem Erfolg als Florestan kehrt in der Titelrolle Michael König an die Staatsoper Stuttgart zurück und der kroatische Bass Goran Juric – ab der Saison 2018/19 neues Ensemblemitglied der Staatsoper Stuttgart – singt König Heinrich. Friedrich von Telramund verkörpert Martin Gantner, der mit dieser Rolle bereits am Opernhaus Zürich und an der Deutschen Oper Berlin gastierte. Die Partie des Heerrufers singt Ks. Shigeo Ishino aus dem Stuttgarter Solistenensemble.
„Ich freue mich sehr auf dieses vielversprechende Ensemble der nächsten Generation von Wagner-Solisten, auf Cornelius Meister und Árpád Schilling, der sich seit jeher mit der Frage des Verhaltens von Gesellschaft und Leadership auseinandersetzt“, so Intendant Viktor Schoner. Árpád Schilling wurde mit seiner Theatertruppe Krétakör zu Beginn des Jahrtausends für seine scharfen Analysen zwischenmenschlicher Zusammenhänge auf den wichtigen Festivals eines euphorischen Nachwende-Europas als ein Theatermacher im Geiste von Peter Brook gefeiert. Im heutigen Ungarn findet er sich als Akteur im gar nicht mehr euphorischen Europa wieder. Er arbeitete bereits am Theater Basel sowie mehrfach am Wiener Burgtheater und der Bayerischen Staatsoper. Bühnenbildner Raimund Orfeo Voigt hat für Lohengrin einen offensiv dekorverweigernden Raum entworfen. „Diese Bühne ist für uns alle auch ein Raum des Neubeginns“, so Viktor Schoner. In ihr erzählt Árpád Schilling von der Schwierigkeit einer Gesellschaft, sich aus eigener Kraft zu verändern.
Musikalische Leitung Cornelius Meister, Regie Árpád Schilling, Bühne Raimund Orfeo Voigt, Kostüme Tina Kloempken, Licht Tamás Bányai, Dramaturgie Miron Hakenbeck Chor Manuel Pujol,
Mit: Heinrich der Vogler Goran Juric, Lohengrin Michael König, Elsa von Brabant Simone Schneider, Friedrich von Telramund Martin Gantner, Ortrud Okka von der Damerau, Der Heerrufer des Königs Shigeo Ishino, Erster Edler Torsten Hofmann, Zweiter Edler Heinz Göhrig, Dritter Edler Andrew Bogard, Vierter Edler Michael Nagl, Staatsopernchor Stuttgart, Staatsorchester Stuttgart
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Begleitveranstaltungen
Eröffnungswochenende
Umrahmt wird die Eröffnungspremiere von zwei Produktionen aus dem Repertoire der Staatsoper Stuttgart: Carl Maria von Webers Freischütz in der Inszenierung von Achim Freyer steht am Freitag, 28. September 2018, dem Vortag der Lohengrin-Premiere, mit Daniel Behle als Max und Georg Fritzsch am Pult des Staatsorchesters auf dem Programm. Am Sonntag, 30. September 2018, kehrt Georg Friedrich Händels Ariodante in der Regie von Jossi Wieler und Sergio Morabito auf die Bühne der Staatsoper Stuttgart zurück – wie in der Premierenspielzeit mit Diana Haller in der Titelpartie und Ana Durlovski als Ginevra. Erstmals dirigiert der Barockspezialist Christopher Moulds.
An diesem Premieren-Wochenende eröffnen außerdem zwei vielversprechende Ausstellungen in Stuttgart ihre Türen: Die Staatsgalerie Stuttgart zeigt erstmals ihre Wilhelm Lehmbruck-Ausstellung „Variation und Vollendung“ und das Kunstmuseum die große Themenausstellung „Ekstase“.
Einführungsmatinee
Sonntag, 23. September 2018, 11 Uhr im Opernhaus, Foyer I. Rang.
Das Produktionsteam gibt Einblicke in die Konzeption der Neuinszenierung.
Einführung
Eine Einführung vor jeder Vorstellung findet jeweils 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Opernhaus, Foyer I. Rang, statt.
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