Stuttgart, Oper Stuttgart, WA Nabucco von Giuseppe Verdi, 18.02.2017
Nabucco von Giuseppe Verdi
Verdis große Choroper zurück in Stuttgart
Nabucco in Stuttgart: 18.2.2017, 18. und 25. Februar 2017, 03. | 14. | 20. | 24. März 2017, 01. | 14. | 16. April 2017
Am Samstag, 18. Februar 2017, hebt sich um 19 Uhr wieder der Vorhang für Giuseppe Verdis frühes Meisterwerk Nabucco in der Inszenierung von Rudolf Frey. Die Produktion feierte im „Verdi-Jahr“ 2013 Premiere und stand zuletzt vor zwei Jahren auf dem Spielplan der Oper Stuttgart. Marco Comin, Chefdirigent des Staatstheaters am Gärtnerplatz in München, übernimmt die Musikalische Leitung. In Stuttgart dirigierte er zuletzt die Wiederaufnahme von Verdis Luisa Miller.
Im Rahmen dieser Vorstellungsserie werden etliche international renommierte Solisten in Stuttgart zu Gast sein: Die Titelpartie singen Marco Vratogna (Vorstellungen im Februar), der in Stuttgart bereits als Graf Luna in Verdis Il Trovatore begeisterte, Markus Marquardt (Vorstellungen im März), der hier zuletzt als Rigoletto bejubelt wurde und Kiril Manolov (Vorstellungen im April), der ebenfalls mit den großen Partien seines Fachs an führenden Opernhäusern Europas zu Gast ist. Die Sopranistinnen Ekaterina Metlova und Anna Smirnova (alternierend als Abigaille) geben jeweils ihr Stuttgart-Debüt. Beide Künstlerinnen sangen diese Partie bereits mit großem Erfolg unter anderem an der Deutschen Oper Berlin. Anna Smirnovas jüngste Engagements beinhalten zudem die Partie der Eboli (Don Carlos) an der Metropolitan Opera, Amneris (Aida) an der Bayerischen Staatsoper und in der Arena di Verona sowie Abigaille an der Wiener Staatsoper.
Weitere wichtige Partien singen Riccardo Zanellato (Zaccaria, alternierend mit Ensemblemitglied Liang Li), Gergely Németi (Ismaele, alternierend mit Atalla Ayan) und Ezgi Kutlu (Fenena). Der Staatsopernchor Stuttgart wird wie bereits in der Premierenspielzeit von Studierenden der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart verstärkt.
Das hebräische Volk, preisgegeben der Invasion der Babylonier; die Zerstörung des Tempels und die Verschleppung ins babylonische Exil; ein König, der sich selbst zum Gott erklärt, entmachtet wird und aus Angst um seine Tochter zum Gott Israels findet: Im Kontext dieser expressiven Partitur entfaltet der berühmte „Gefangenenchor“ Va, pensiero seinen vollen Zauber als entrückter Augenblick des Innehaltens. Nabucco wurde 1842 an der Mailänder Scala mit überwältigendem Erfolg uraufgeführt und begründete Verdis Ruf, das Zeug zum führenden Opernkomponisten seiner Generation zu besitzen. PMOSt
Nabucco in Stuttgart: 18.2.2017, 18. und 25. Februar 2017, 03. | 14. | 20. | 24. März 2017, 01. | 14. | 16. April 2017