Schwerin, Mecklenburgisches Staatstheater, Otello von Giuseppe Verdi, 13.10.2017

Schwerin, Mecklenburgisches Staatstheater, Otello von Giuseppe Verdi, 13.10.2017
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Mecklenburgisches Staatstheater

Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin © Silke Winkler
Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin © Silke Winkler

Otello von Giuseppe Verdi

Premiere Freitag, 13. Oktober 2017 19.30 Uhr im Großen Haus

Siegreich kehrt der Flottenbefehlshaber Otello aus einer Schlacht zurück. Auf dem Höhepunkt seines Ruhms bemerkt er nicht, wie sich seine Widersacher formieren. Aufgrund der Hautfarbe angefeindet, missgönnt man ihm vor allem die Liebesbeziehung zu der angesehenen Desdemona. Der Offizier Jago, der Otello abgrundtief verachtet, plant, ihn mit einer diabolischen Intrige zu Fall zu bringen: Perfide weckt er in Otello mit fingierten Indizien Zweifel an der Treue Desdemonas. Otello geht Jago ins Netz und gerät in eine albtraumhafte Abwärtsspirale aus Hass und Verzweiflung mit tödlichen Folgen: Am Ende ermordet Otello seine Geliebte im paranoiden Wahn seiner rasenden Eifersucht.

 Mecklenburgisches Staatstheater / Otello - Plakat-Motiv © Mecklenburgisches Staatstheater
Mecklenburgisches Staatstheater / Otello - Plakat-Motiv © Mecklenburgisches Staatstheater

Verdis Otello übertrifft an theatralischer Wirksamkeit noch die Vorlage Shakespeares durch eine konsequent an der Dynamik der Tragödie geführte, emotional packende musikdramatische Stringenz. Mit der Verknüpfung von leidenschaftlichem Operngesang mit orchestraler Klangverdichtung innerhalb einer durchkomponierten Großform setzte Verdi im hohen Alter noch einmal Maßstäbe in der Entwicklung der Gattung. Die Uraufführung am 5. Februar 1887 an der Mailänder Scala gehört zu den Sternstunden der italienischen Oper.

Opernregisseurin Katharina Thoma, die bereits an Opernhäusern in Frankfurt, Dortmund, Karlsruhe, Göteborg, Straßburg, London sowie beim Glyndebourne Festival inszenierte, interessiert an Otello vor allem der hochwirksame Mechanismus der Intrige – die Absicht, mit gezielt lancierten „fake news“ das Urteilsvermögen, den freien Willen und die psychische Konstitution einer Persönlichkeit auf fatale Weise zu zersetzen.

Musikalische Leitung:  Daniel Huppert, Inszenierung: Katharina Thoma, Bühnenbild: Sibylle Pfeiffer, Kostüme: Irina Bartels, Choreinstudierung: Ulrich Barthel/Joseph Feigl

Mit: Christian Juslin, Yoontaek Rhim, Matthias Koziorowski, Christian Hees, Igor Storozhenko, Sebastian Kroggel, Karen Leiber, Itziar Lesaka, Mecklenburgische Staatskapelle Schwerin, Opernchor, Extra-Chor, Kinderchor der Schweriner Singakademie, Statisterie des Mecklenburgischen Staatstheaters

Premiere Freitag, 13. Oktober 2017 19.30 Uhr, weitere Vorstellungen: 15.10. um 18.00 Uhr, 21.10. um 19.30 Uhr, 09.11. um 19.30 Uhr, 17.11.2017 um 19.30 Uhr, 10.01. um 19.30 Uhr, 23.01. um 19.30 Uhr, 03.02. um 19.30 Uhr, 09.02. um 19.30 Uhr, 04.03. um 15 Uhr, 15.03. um 19.30 Uhr, 20.03. um 19.30 Uhr, 01.04.2018 um 18.00 Uhr im Großen Haus des Mecklenburgischen Staatstheaters

---| Pressemeldung Mecklenburgisches Staatstheater |---

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