Pforzheim, Theater Pforzheim, Premiere Junge Choreografen, 12.07.2019

Pforzheim, Theater Pforzheim, Premiere Junge Choreografen, 12.07.2019

Theater Pforzheim

Theater Pforzheim © Sabine Haymann
Theater Pforzheim © Sabine Haymann

„Junge Choreografen“

Tanz von seiner jungen und unerwarteten Seite

Pforzheim. Tanzen können sie, die Tänzerinnen und Tänzer des Ballett Theater Pforzheim! Virtuos und stilsicher bewegen sie sich voller Gefühl und Ausdruck durch all jene Werke, die ihnen entweder auf den Leib choreografiert worden sind oder die sie gemeinsam mit den anderen Künstlern auf die Bühne zaubern – vom Musicalballett bis zur Rock-Oper.

Ende der Spielzeit zeigen sie, dass sie auch choreografieren können und wollen. Sie wechseln die Seite, kreieren selbst eigene Stücke und definieren Bewegungsflüsse – von der ersten Idee bis zu jenem Moment, an dem die Kollegen sie schließlich tanzen werden. Seitdem der Stuttgarter Fritz Höver vor Jahrzehnten das Format der „Jungen Choreografen“ ins Leben gerufen hat, um Menschen mit choreografischem Talent zu entdecken, ist es an vielen Theatern in Deutschland kopiert und dort jeweils zu einer wichtigen Plattform geworden, um den hauseigenen Nachwuchs in der Kunst der Choreografie zu fördern.

Am Theater Pforzheim bestücken gleich sieben „Junge Choreografen“ mit acht Neukreationen die diesjährige Ausgabe der „Jungen Choreografen“ im Podium: Eleonora Pennacchini, die das Publikum in dieser Spielzeit in der Rolle des Feuervogels sowie als Hera, Gattin des Zeus, tief berührt hat; die Niederländerin Evi van Wieren, die in „Ovid – Verwandlungen“ in die Rolle der Eurydike geschlüpft ist und in „Metamorphosen“ eine von Zeus´ Frauen verkörpert hat; der Australier Isaac di Natale, der in „Der Feuervogel“ ausdrucksstark das Unheil symbolisierte und in „Ovid“ als verzauberter Hirsch stirbt; Johannes Blattner, der in so verschiedenen Rollen wie Falco, Orpheus oder mächtig-egozentrischer Zeus ein ganzes Psychogramm von die Zeiten charakterisierenden Figuren auffächert. Stella Covi und Dario Wilmington, deren Uraufführungen sie zugleich als Abschlussarbeiten für ihren Bachelor an ihren jeweiligen Hochschulen, der Zürcher Hochschule der Künste und der Palucca Hochschule für Tanz Dresden, einreichen, vervollständigen ebenso wie Antoine Audras das Programm. Gemeinsam führen sie ihr Publikum, das sich auf einen der vielseitigsten und „unerwartetsten“ Tanzabende am Theater Pforzheim freuen darf, in die Tiefen zwischenmenschlicher Begegnungen, mysteriöser Menschenspiele, gesellschaftlicher Debatten und poetischer Wirklichkeiten.


Junge Choreografen
Eleonora Pennacchini: Behind the Scenes
Tanz: Alba Lopez, Selene Martello, Evi van Wieren, Johannes Blattner
Leon Damm, Abraham Iglesias
Evi van Wieren: Unpuzzle.
Tanz: Selene Martello, Isaac di Natale
Antoine Audras: Bagarre
Tanz: Alba Lopez, Selene Martello
Isaac Di Natale: After Dinner Special
Tanz: Isaac die Natale
Johannes Blattner: Cooking, Cleaning and Vaginas
Tanz: Alba Valenciano, Eleonora Pennacchini, Evi van Wieren, Elias Bäckebjörk, Sophie Lochmann (a.G.)
Stella Covi: N.N.
Tanz: Elias Bäckebjörk, Abraham Iglesias
Dario Wilmington: I want your piece
Tanz: Evi van Wieren, Leon Damm, Dario Wilmington
Johannes Blattner/Eleonora Pennacchini: Tango
Tanz: Eleonora Pennacchini, Johannes Blattner
Kostüme Katharina Andes
Choreografische Assistenz Damian Gmür
Dramaturgie Alexandra Karabelas

Premiere am Freitag, 12. Juli um 20 Uhr im Podium

Weitere und letzte Vorstellung am Sonntag, 14. Juli um 20 Uhr im Podium

---| Pressemeldung Theater Pforzheim |---

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