Journalistische Etiketten im deutschen Kulturbetrieb - ein Essay, IOCO

Essay zu Etiketten im Kulturbetrieben: Stets aufs Neue sieht man sich bei Stabübergaben anlässlich eines Intendantenwechsels (vor allem nach langjährigen Phasen von Leitungsteams) als Betrachter vor grundsätzlichen Erwägungen gestellt, wie sich diese Wechsel im öffentlichen Raum darstellen ...

Journalistische Etiketten im deutschen Kulturbetrieb - ein Essay, IOCO
Staatstheater Oldenburg @ Stefan Walzl

Austeilen und Einstecken - Gedanken zu journalistischer Etikette im Kulturbetrieb sowie Fragen zu Nepotismus an deutschen Theatern

Essay von Thomas Honickel

 

Stabwechsel

Stets aufs Neue sieht man sich bei Stabübergaben anlässlich eines Intendantenwechsels (vor allem nach langjährigen Phasen von Leitungsteams) als Betrachter vor grundsätzlichen Erwägungen gestellt, wie sich diese Wechsel im öffentlichen Raum darstellen bzw. wie diese in Medien dargestellt werden.

Von geräuschlos bis zu lautstark, von herzlichem Willkommen bis zu gnadenloser Ablehnung reicht da die Palette im Diskurs bei schreibender wie sendender Zunft, bei den ehemaligen und künftigen Mitarbeitern und natürlich auch in den Reihen der Abonnenten.

Da fließen teils üppig die Emotionen. Und je nachdem, ob der Vorgänger ein charismatischer Theaterlenker oder ein despotischer Tyrann war, können die Sichtweisen und Projektionen auf die neue Führungsriege, und mit ihr als Kopf der jeweilige neue Intendant, höchst disparat daherkommen.

Fallstudie unter dem Brennglas

Angesichts des Wechsels von Christian Firmbach von Oldenburg nach Karlsruhe sowie der Neuinstallation von Georg Heckel von Detmold nach Oldenburg als dessen Nachfolger kann man einmal unter der Lupe betrachten, wie sich Gazetten und Rundfunksender positionieren; um nicht zu sagen parteinehmend fokussieren.

Anlass für dieses Essay sind zwei aktuelle Einlassungen der örtlichen Nordwestzeitung in Oldenburg, die aufhorchen lassen, was die Neutralitätspflicht und eine oben angemahnte journalistische Etikette betreffen. Doch dazu später Details.

Badisches Staatstheater Karlsruhe © Uschi Reifenberg

Dort…

Im Sommer 2023, als „ruchbar“ wurde, dass der damalige Intendant Firmbach ins Schwäbische wechseln würde, schlugen gleich in beiden Städten die Wellen hoch. In Oldenburg war man auf journalistischer Seite empört über die Untreue des gefeierten Theaterchefs, unterschob ihm über fast ein Jahr mangelndes Verantwortungsgefühl für die Belange der Huntestadt und gab als Abschlussprädikate dem Scheidenden die Eigenschaften „erfolgreich aber prätentiös“ mit auf den Weg.

Umgekehrt hatte man für den in Karlsruhe durch Gasttätigkeit nicht unbekannten Firmbach nur Hohn und Spott übrig, denn er war – was durch die Blessuren der vornagegangenen Spuhler-Ära und angesichts der unvernarbten Seelen am dortigen Haus bedingt sein mochte – ein alter, weißer Cis-Mann, der prompt in der konventionellen, wenig weltoffenen und konservativen Ecke verortetet wurde.

…und hier

Umgekehrt profitierte Georg Heckel bei Amtsantritt offensichtlich in den örtlichen Gazetten von seiner gänzlich andersartigen Wesensart, was ihn in den Augen der Provinzredaktion zur engelsgleichen Gestalt macht. Nach nur vier Monaten meint man, bereits ein erstes Resumée ziehen zu können, in denen der Neue über den grünen Klee gelobt wird. Zitat: „Neue Besen kehren gut….Die Küchenweisheit hat Georg Heckel genutzt, um in seiner ersten Spielzeit…die Fenster und Türen zu öffnen und frischen Wind hereinzulassen“ (Oliver Schulz, NWZ vom 31.12.24). Und in Anlehnung an das vor Jahresfrist über den Vorgänger verlautete Dictum ergänzt man: „Mit seiner unprätentiösen Art und seiner ausgeprägten Neugier hat er die Intendantenloge verlassen und sich unters Publikum gemischt.“

Wer möchte solch gute Absicht leugnen? Aber wer mag nach zehn Jahren (höchst!) erfolgreicher Arbeit in Breite und Höhe während der Ära Firmbach diesem unterstellen, er sei nicht neugierig gewesen, habe die Fenster verschlossen und nie den Kontakt zum Publikum gesucht?

Interessant auch, dass hier erneut die Zuschreibung `prätentiös´ fällt, offensichtlich eine Lieblingsvokabel des Redakteurs, die nun in der Verneinungsvariante den Neuen vom Ex trefflich abgrenzt und somit hochschreibt.

Landestheater Detmold © Björn Klein

Fakten, Fakten, Fakten

Die sachlichen Fakten, und an denen sollte sich Kulturkritik orientieren, sprechen eine gänzlich andere Sprache: In Firmbachs Ära fallen so herausragende Initiativen wie die vollständige Aufführung von Wagners Ring (inklusive Geländerung durch zahlreiche Veranstaltungen), die Installation des Opernballs, der Aufbau einer umfänglichen education-Sparte und zahlreiche partizipative Angebote für die Stadtgesellschaft aller Generationen. Viel mehr „frischer Wind“ geht kaum…

Nach gerade einmal vier Monaten hat die neue Intendanz Heckel in allen Sparten 3-4 Neuproduktionen auf die Bühne gebracht. Ein erster atmosphärischer Eindruck stellt sich ein. Über drei Premieren, eine Wiederaufnahme aus dem Musiktheater sowie ein Konzert konnten wir berichten. Die Ergebnisse sind durchwachsen: Von überwältigend („Cabaret“) über akzeptabel („Feuerwerk“) bis zu „naja…“ („Freischütz“) reicht das Spektrum unserer Bewertung. Ähnliches trifft auf die neue Sängerschaft zu. Dann in o.g. Kommentar öffentlich zu berichten „Georg Heckels neuer Weg bekommt dem Oldenburgischen Staatstheater anscheinend bestens“ ist ein Schönreden, was man günstigstenfalls als Anschubhilfe goutieren kann.

 Lord Voldemort aus Oldenburg

Pikanter noch wird das Ganze, wenn nicht subtil (wie oben) verglichen wird, sondern direkt und ohne Umschweife die Jetztzeit ins Grandiose erhoben und umgekehrt der ehemalige Theaterleiter zur Fußnote der lokalen Kulturgeschichte verkommt. Der Rezensent des jüngsten Neujahrskonzertes entblödet sich nicht zur folgenden, seine Besprechung beschließenden Einlassung: „Hat ein früherer Intendant nicht etliche von in Oldenburg gefeierten Stimmen mit sich nach Karlsruhe gelotst? Na und? Wir feiern längst die Nachfolgerinnen und Nachfolger!“ (Horst Hollmann, NWZ 3.1.2025).

Diese finale Äußerung eines altgedienten Rezensenten ist aufschlussreich und lässt tief ins Herz der im dortigen Ressort offensichtlich stark gekränkten Journalistenseele blicken. Der ehemalige Intendant hat die Huntestadt, so die Nachricht hinter diesen Worten, schmählich verlassen. Man nennt ihn nicht mal mehr beim Namen („ein Intendant“); Lord Voldemort lässt grüßen! Fast mag man an einen Menschen denken, dem seine Liebe abhandengekommen ist und der nun seine Trauer in Bitterkeit und Zynismus wandelt.

Den ehemaligen Chef des Hauses in solchen Zeilen bewusst zu verunglimpfen und gleichzeitig die Meriten des gerade frisch angekommenen aktuellen Leiters des Hauses dermaßen in den Himmel zu heben, haben mit seriösem Journalismus so wenig zu tun wie Wahlkampfplakate mit politischen Überzeugungen. Das ist keine kritisch begleitende Kulturkritik, das ist Politisieren der Leserschaft.

Erfahrene Beobachter eines Kulturbetriebs wissen, dass die Fragen nach erfolgreicher Intendanz sich frühestens nach den ersten beiden Spielzeiten oder noch später offenbaren. Ob Heckel tatsächlich besser, frischer, neugieriger oder zugewandter ist, bleibt abzuwarten. Sie schadet indes auch Heckel selbst, weil sie ihn ohne Not unter einen nicht geringen Erwartungsdruck setzt; denn gewiss sind ihm die Schuhgrößen seines Vorgängers bekannt.

Opéra Comique Paris @ sabine hartl, ola daniel meyer

 

Weißer Cis-Mann – eine aussterbende Rasse

So sehr, wie hier im Nordwesten durch solche Schreiber nachgetreten wird, so sehr musste Firmbach in Karlsruhe auch einstecken; und das noch bevor er ins Schwäbische gezogen war. Neben den o.a. reflexartigen Reaktionen aus Politik, Stadtspitze und Presse, die ihm Untreue und falsches Spiel vorwarfen (denn er war erst kurz zuvor verlängert worden), gab es auch im Ländle eruptive Voten in der Lokalpresse und dem SWR. Vor dem Hintergrund des ein Jahrzehnt andauernden Machtkampfs am Haus mit massiven Vorkommnissen wie Machtmissbrauch, Mobbing, sexuellen Übergriffen und damit einher gehendem künstlerischem Niedergang und Verlust von zahlreichen Abonnenten wünschte man sich nichts sehnlicher als den denkbar größten Gegenentwurf zu den Vorgängern; am liebsten eine junge, unkonventionelle, unverbrauchte und teamfähige Frau.

Die Wahl Firmbachs war für diese Klientel der Kulturschickeria die Fehlbesetzung schlechthin. Abwertung bereits im Vorfeld aus ideologischer Verblendung. Der Designierte musste allerhand lesen und hören im öffentlichen Raum, ohne sich adäquat wehren oder positionieren zu können. Auch hier kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, man habe es mit Politisieren und weniger mit kritischem Begleiten zu tun (die ausladenden Audios vom Sommer 2023 bis zum Beginn der Intendanz 2024 sind in der Mediathek des Senders nach wie vor einzusehen). Stellvertretend sei der folgende Beitrag von Marie-Dominique Wetzel genannt, deren voreingenommene Sprache entlarvend ist. Manches Vorangegangene ist leider in der dortigen Datenbank nicht mehr zu finden:

Intendant verkündet neues Leitungsteam am Badischen Staatstheater - SWR Kultur

Ein anderes Thema: Nepotismus

Allerdings muss man auch zur Kenntnis nehmen, dass manche Entscheidung einer Intendanz schon im Vorfeld auch Wasser auf solche kritischen Mühlen goss. Womit wir beim zweiten Aspekt unserer Gedanken angekommen sind: Dem Nepotismus, der Vetternwirtschaft, den internen Seilschaften und Ämterpatronagen.

Auf dem Theater-Forum theapolis hat Adil Laraki im Jahr 2023 dazu im Grundsatz profund Stellung bezogen:

Nepotismus-im-theater-aus-der-zeit-gefallen

 

Dieses völlig aus der Zeit gefallene Vorgehen, Menschen aus dem persönlichen Umfeld (häufig Partnerinnen oder Partner) in meist prominente Positionen zu heben oder ihnen lukrative Jobs zu vermitteln, wird bis heute mit dem von außen nur bedingt nachvollziehbaren Argument der „künstlerischen Qualifikation“ ummäntelt. Dem kann man von Seiten der externen Betriebsaufsicht, internen Betriebsratsstruktur und anderer Korrektive kaum beikommen. Die Intendanzen entscheiden hier freihändig im luftleeren Raum. Das Ganze hat etwas Relikthaftes aus längst vergangenen Zeiten.

Festspielhaus Immling @ Sabine Rogler

Grundsätzlich, und das muss jedem Theaterlenker klar sein, beeinflussen solche Personalia die hierarchischen Ebenen eines Hauses enorm, können im Zweifel den Theaterfrieden gefährden und werden seit Jahrzehnten immer aufs Neue debattiert. Solange keine Trübungen ans Tageslicht der Öffentlichkeit gelangen, schluckt man als Bediensteter solche absolutistischen Marotten. Wenn es indes gärt, ist spät die Politik gefragt. So geschehen beispielsweise rund um die Ära John Dew in Darmstadt, wo von nahezu allen Seiten der Theaterführung (Intendanz, GMD, KBB) protegiert wurde.

IOCO berichtete hier ausführlich:

Darmstadt, Staatstheater Darmstadt, John Dew im Führungs-Strudel, IOCO Aktuell, 23.01.2012 – Test WordPress

„Alles wiederholt sich nur im Leben…“ (Schiller)

In diesem Bericht heißt es u.a.: „…Auch Operndirektor Georg Heckel fand für seine Frau, die Sopranistin Adréana Kraschewski, eine sehr attraktive Beschäftigung: Sie singt zur Zeit in der Lustigen Witwe die Partie der Hanna Glawari.“ Und an anderem Ort heißt es: „In einem Seitenstrang kriegt jetzt auch Operndirektor Heckel einen ab, denn dessen Ehefrau…bemühte sich auch um konkurrierende Partien. Heckel hat deshalb ein Glaubwürdigkeits-Loch in Sachen Besetzung.“ (Opernnetz/online 2012)

Damals in 2012 war es nicht die einmalige Beschäftigung eines Lebenspartners, über welche die Beteiligten stolperten, sondern die Massierung solcher Einsätze. Kulturstaatssekretär Heinrich Grosse-Brockhoff musste seinerzeit gemeinsam mit Wissenschaftsministerin Kühne-Hörmann diesen „Augiasstall“ ausmisten. Keine angenehme Aufgabe!

Die Folgen am dortigen Haus waren ein Aufpasser für Dew, ein Ombudsmann für die Belegschaft, Mediatoren und ein langer Weg, um verlorengegangenes Vertrauen wiederzuerlangen. Damals schrieb Viktor Jarosch in diesem Forum: „Im Fall Dew misslingt erneut die organisatorische Verbindung von Intendanz mit künstlerischen Kompetenzen.“ Der gesamte Vorgang ging bundesweit durch den Blätterwald und wurde zu einem Mahnmal für schlechten Führungsstil. Kurze Zeit später begann ein neues Kapitel unrühmlicher Theaterführung in Karlsruhe. Dort, wo Firmbach nun startete.

Staatstheater Darmstadt @ IOCO

Nun: wir sind nicht mehr in 2012; die Vorfälle dieser nepotistischen Ader zum Mittel der Selbstversorgung oder Karriereunterstützung sind aber so blühend vorhanden wie ehedem:

Firmbach schuf mit der Stelle der Leitenden Dramaturgin am Karlsruher Haus eine Position im mittleren bis gehobenen Management, die er (wie in Oldenburg) mit seiner Ehefrau Stephanie Twiehaus besetzte. Die Folgen waren reißerische Überschriften in den örtlichen Gazetten, die das Ganze hochstilisierten zu „Ehepaar entert das Staatstheater“.

Dazu kam ein höchst unglückliches Agieren bei der Verlängerung/Kündigung des dort offensichtlich sehr beliebten GMDs Georg Fritzsch, der wiederum als Replik die Presse nutzte, um das Ergebnis der von ihm persönlich initiierten Abstimmung über seine Person öffentlich durchzustechen und den designierten Intendanten schon hier gehörig unter Druck zu setzen. Auch hier ließ sich die örtliche Presse famos instrumentalisieren!

Deutsche Oper am Rhein, Düsseldorf @ IOCO

Repetitas non placent (Wiederholungen gefallen nicht)

Heckel hat offensichtlich die Erlebnisse aus seiner Darmstädter Zeit (s.o.) längst abgestreift oder bagatellisiert sie nun in gehobenerer Funktion. In der aktuellen Spielzeit, seiner ersten am Oldenburger Haus, bemüht er sich gar nicht erst, seine singende Ehefrau zu verstecken: In gleich vier teils großen Produktionen ist sie in gewichtigen Partien zu erleben; nicht als Ensemblemitglied, sondern als Gast! Das sagt keinesfalls etwas über ihre künstlerische, sängerische Qualifikation aus, stimmt den aufmerksamen Opernfan aber nachdenklich.

Solches Tun verschweigt die heimische Journaille natürlich, denn es passt überhaupt nicht ins Bild des jovialen, zugewandten, neugierigen...etc. neuen Mannes, der das Oldenburger Haus führen soll.

In der Politik führen solche Verquickungen von Privatem und Dienstlichem sehr schnell und fast reflexartig zu Rücktritten. Die Kultur bleibt davon (bislang) verschont. Ein Anachronismus, der allerorten immer wieder einmal fröhliche Urständ feiert.

 

Fazit

Gewiss: Die Balance zwischen gerechtfertigter Kritik und Einwänden einerseits sowie Neo-Hofberichterstattung andererseits ist ein Akt, der mühsam und aufwändig ist. Mit populistischen Schnellschüssen, noch dazu auf teils platteste Art, lässt sich hurtig ein Blatt füllen. Vielleicht hat man sogar Claqueure schnell bei der Hand. Aber sie weder lauter noch angemessen und sie trübt das Bild, mit dem man unvoreingenommen die Produkte betrachten kann.

Hier (Oldenburg) wie dort (Karlsruhe) und gewiss an einigen weiteren Orten versagt man journalistisch, um Ausweis für seriöses und unabhängiges Feuilleton zu sein oder wenigstens eine Adresse, wo man sich gerne orientiert und die vertrauenswürdig ist. Im Südwesten wie im Nordwesten verspielt man die Chance, ernstzunehmender Kulturspiegel sein zu wollen und fällt so ins Provinzielle zurück.

Warum?

Die Intentionen bleiben im Dunkeln: Will man sich der Theaterleitung andienen? Möchte man die eigene Kulturseite aufwerten? Sieht man sich als Speerspitze für die Abonnentengewinnung des lokalen Hauses? Sonnt man sich in der Protektion des künstlerischen Personals, um den eigenen Wert als Autor zu steigern?

Bleibt stabil und unabhängig!

Was auch immer es sei: Man wünschte den Kulturschaffenden möglichst viel Unabhängigkeit in solch teils schmierigen Sachlagen und dem Auditorium möglichst viel eigene Kraft zur Bewertung von Kunstprodukten, um nicht am nächsten Tag in der Zeitung lesen zu müssen, ob es einem gefallen hat.

 Nicht immer ist die veröffentlichte Meinung identisch mit der öffentlichen Meinung. Oder wie sagt ein altes Dictum: „Es gibt nichts Älteres als die Zeitung von gestern!“

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