Maria - der aktuelle Film über Maria Callas, die größte Opernsängerin aller Zeiten
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In den aktuellen Programm-Kinos läuft derzeit der Film "Maria". Ein Film über Maria Callas, der weniger bekannte Seiten vor ihr zeigt und der dadurch sehenswert wird.
Der offizielle Trailer von Maria - YouTube
Worum geht es?
- Um die letzten Tage ihres Lebens und auch um ihren Tod.
- In Rückblenden wird das glanzvolle Leben der Maria Callas auf der Opernbühne gezeigt.
- Um ihre Erlebnisse mit den damaligen Promis des Zeitgeschehens (natürlich Aristoteles Onassis und auch J.F. Kennedy, Marylin Monroe sind dabei).
- Um ihre Herkunft aus Griechenland und um traumatisierende Jugenderlebnisse.
Es ist natürlich sehr schwierig, Maria Callas beim Singen zu spielen. Aber Angelina Jolie versucht es tapfer. Man sieht in der Kino-Großaufnahme natürlich, dass Angelina Jolie nicht selber singt. Aber mit etwas Phantasie geht es dann doch: Man glaubt, die Callas selber zu sehen und zu hören. Und die Singstimme, die wir im Kino hören, ist natürlich die von der wirklichen Callas.
Der Film ist nicht nur ein platte Huldigung einer Operndiva. Sondern es geht auch um das Leben einer Künstlerin, wenn ihre Stimme nicht mehr so richtig will, wie sie das gewohnt war. Der Film erzählt
- neben den großen Erfolgen auf der Opernbühne auch von ihrem prallvollen und oft schwierigem gesellschaftlichen Leben,
- von ihrem schwierigen Versuch, wieder zu singen,
- von der menschlichen Hilfe, die sie dabei erhält
- und von dem Schmerz, den sie dabei erlebt, von ihrer Tablettenabhängigkeit.
Wir sehen ein ergreifendes menschliches Schicksal - nach einem Weilchen hat man vergessen, dass man nur im Kino sitzt.
Wir sehen Rückblenden mit großen, historischen Video-Aufnahmen, dann wieder ihre Visionen während eines ihrer letzten Spaziergänge in Paris: Sie halluziniert, dass alles um sie herum nur Musik und Opernbühne ist. Die Passanten werden zu ihrem imaginären Orchester, alle sind vollzählig auf den Treppenstufen eines Palastes für sie erschienen - für ihren Auftritt. Der nie mehr stattfinden wird.
Es ist auch ein Blick auf die Schattenseiten des großen Kulturbetriebes, den man nicht so oft zu sehen bekommt.
Hingehen! Der Film wird in Erinnerung bleiben.