Linz, Musiktheater, SWEENEY TODD – Stephen Sondheim, IOCO

Mit einer Inszenierung, die das Publikum in die düstere Atmosphäre des viktorianischen Londons eintauchen lässt, präsentiert das Musiktheater Linz Stephen Sondheims Musicalthriller in großartiger Besetzung.

Linz, Musiktheater, SWEENEY TODD – Stephen Sondheim, IOCO
Landestheater Linz / Musiktheater © Sigrid Rauchdobler

von Marcus Haimerl

Die Figur des Sweeney Todd erschien erstmals in der Penny-Dreadful-Geschichte The String of Pearls (1846–47) und wurde später für die Bühne adaptiert. 1973 schrieb Christopher Bond eine neue Version, in der Sweeney Todd eine tragische Hintergrundgeschichte erhielt und ihn nicht nur zum Bösewicht, sondern auch zu einer von Rache getriebenen, tragischen Figur machte.

1973 begleitete Stephen Sondheim in London die Proben zu Gypsy mit Angela Lansbury und besuchte eines Abends eine Aufführung dieser neuen Version der Geschichte Sweeney Todds des 32-jährigen Schauspielers und Dramatikers Christopher Bond. Sondheim war sofort fasziniert und erkannte das Potenzial für eine musikalische Umsetzung, die sowohl das Grauen als auch die emotionale Tiefe der Geschichte betonen könnte. Sondheim schöpfte seine Inspiration sowohl aus Operntraditionen als auch aus Bernard Herrmanns Filmmusik (u. a. für Hitchcocks Vertigo und Psycho). Ein direkter Einfluss ist das düstere, chromatische Orgel-Präludium aus Herrmanns Vertigo, das Sondheim in den klanglichen Aufbau des Vorspiels einfließen ließ. Das Ergebnis war eine Partitur mit anspruchsvollen Gesangslinien, düsteren Harmonien und Leitmotiven. Am 1. März 1979 fand die Uraufführung von Sweeney Todd: The Demon Barber of Fleet Street im Uris Theatre (heute Gershwin Theatre) in New York statt. Regie führte Harold Prince, Len Cariou sang die Titelrolle, Angela Lansbury war als Mrs. Lovett zu erleben. Die Uraufführung war ein riesiger Erfolg und gewann bei den Tony Awards im selben Jahr insgesamt acht Preise: Bestes Musical, Beste Regie (Harold Prince), Bester Hauptdarsteller (Len Cariou), Beste Hauptdarstellerin (Angela Lansbury), Beste Originalmusik (Stephen Sondheim), Beste Orchestrierung (Jonathan Tunick), Bestes Szenenbild (Eugene Lee) und Beste Kostüme (Franne Lee).

Max Niemeyer, Ensemble © Barbara Pálffy

Mit einer Inszenierung, die das Publikum in die düstere Atmosphäre des viktorianischen Londons eintauchen lässt, präsentiert das Musiktheater Linz Stephen Sondheims Musicalthriller in großartiger Besetzung.

Simon Eichenbergers Regiearbeit besticht mit einer filmisch anmutenden Erzählweise, die die düstere Atmosphäre des Stücks wirkungsvoll einfängt. Die Balance zwischen groteskem Horror, Drama und schwarzem Humor gelingt präzise, wodurch die Inszenierung gleichermaßen bedrückend und unterhaltsam bleibt. Die kluge Figurenzeichnung verstärkt die psychologische Tiefe und Tragik der Geschichte. Auch die Choreografie ist mehr als bloße Tanzgestaltung – sie dient als durchdachte Bewegungsregie, die die Spannung und Dynamik der Szenen verstärkt. Besonders die Massenszenen und Chorauftritte sind detailreich inszeniert und verstärken die beklemmende Grundstimmung. Die Figuren wirken wie Teil einer unaufhaltsamen Maschinerie, passend zur Thematik des Musicals. Das Bühnenbild von Charles Quiggin trägt wesentlich zur Intensität der Inszenierung bei. Mrs. Lovetts Bäckerei, Richter Turpins Haus und Sweeney Todds Salon sind geschickt arrangiert, während die Skyline Londons stets als düsterer Hintergrund präsent bleibt. Die Szenerie spiegelt die Abgründe der Charaktere wider und ermöglicht dynamische Szenenwechsel. Aleš Valášeks detailreiche, authentische Kostüme ergänzen das stimmige Gesamtbild. Sie verankern die Figuren glaubwürdig in ihrer Zeit und unterstreichen ihre individuellen Charakterzüge. Insgesamt überzeugt die Produktion durch das gelungene Zusammenspiel von Regie, Bühnenbild und Kostümen, das die düstere Welt von Sweeney Todd atmosphärisch dicht und fesselnd zum Leben erweckt.

Max Niemeyer brilliert in der Rolle des Sweeney Todd mit einer ebenso kraftvollen wie nuancierten Darstellung, die das Publikum von der ersten Szene an in ihren Bann zieht. Er verleiht der Figur eine packende Mischung aus kalter Berechnung und innerem Schmerz, wodurch seine Interpretation weit über eine eindimensionale Rachegeschichte hinausgeht. Sein Sweeney ist nicht nur ein getriebener Mörder, sondern auch ein gebrochener Mann, dessen Verzweiflung in jedem Moment spürbar ist. Gesanglich beeindruckt Niemeyer mit einer ausdrucksstarken, klangvollen Stimme, die sowohl in den düsteren, bedrohlichen Passagen als auch in den leisen, verletzlichen Momenten fasziniert. Seine kräftigen, markanten Tiefen verleihen der Figur Autorität, während er gleichzeitig eine erstaunliche emotionale Bandbreite zeigt. Besonders in „Epiphany“ bringt er die innere Zerrissenheit Todds mit packender Intensität zum Ausdruck, ohne dabei in übertriebenes Pathos zu verfallen. Seine schauspielerische Wandlungsfähigkeit zeigt sich besonders in den Szenen mit Mrs. Lovett, in denen ein spannendes Wechselspiel zwischen trockenem Humor und unterschwelliger Manie entsteht, das die Inszenierung zusätzlich belebt. Er versteht es, seine körperliche Präsenz wirkungsvoll einzusetzen – sei es in Momenten lauernder Ruhe oder explosionsartiger Wut. Insgesamt gelingt es Niemeyer, die Figur des Sweeney Todd als vielschichtige, tief verletzte Persönlichkeit darzustellen, die zwischen Rache, Verlust und Wahnsinn taumelt. Mit seiner Leistung trägt Niemeyer maßgeblich dazu bei, die düstere Wucht des Musicals spürbar zu machen und das Publikum mitzureißen.

Daniela Dett, Max Niemeyer © Barbara Pálffy

Daniela Dett begeistert als gewitzte, geschäftstüchtige und moralisch flexible Mrs. Lovett mit einem energiegeladenen Spiel, das das Publikum sofort für sich einnimmt. Mit Charme, Witz und feinem Gespür für das Timing des schwarzen Humors gelingt es ihr, die Figur nicht nur als skrupellose Geschäftsfrau, sondern auch als tief menschliche, fast tragische Gestalt zu zeigen. Ihre komödiantische Leichtigkeit sorgt dafür, dass die düstere Geschichte von Sweeney Todd immer wieder mit satirischen Momenten aufgelockert wird, ohne dass der Ernst der Handlung darunter leidet. Dett brilliert mit einer klaren, facettenreichen Stimme, die sowohl humorvolle als auch tiefgründige Passagen treffend gestaltet. Besonders in Songs wie „The Worst Pies in London“ bringt sie mit spritziger Artikulation und pointiertem Ausdruck den Charakter von Lovett brillant auf die Bühne. Gleichzeitig zeigt sie in „By the Sea“ eine charmant-illusionäre Seite der Figur, die ihre tiefere Sehnsucht nach einem besseren Leben offenbart. Diese vokale Vielseitigkeit macht ihre Interpretation besonders lebendig. Auch darstellerisch bietet Dett eine fein ausgearbeitete Leistung, die den perfekten Spagat zwischen Komik und Abgründigkeit schafft. Sie verkörpert Mrs. Lovett nicht nur als schlaue Überlebenskünstlerin, sondern auch als Frau, die zwischen Gier, Liebe und verzweifelter Hoffnung auf eine gemeinsame Zukunft mit Sweeney Todd schwankt. In der Dynamik mit Max Niemeyer als Todd entwickelt sich ein unterhaltsames, zugleich beklemmendes Zusammenspiel, das die makabren Seiten der Handlung meisterhaft betont. Insgesamt ist Detts Verkörperung der Mrs. Lovett ein absoluter Höhepunkt der Produktion. Mit ihrem exzellenten Gespür für Humor, Timing und Charakterzeichnung trägt sie maßgeblich zur Intensität der Inszenierung bei und macht ihre Mrs. Lovett zu einer ebenso liebenswerten wie erschreckenden Figur, die das Publikum bis zum bitteren Ende nicht loslässt.

Christian Fröhlich verkörpert Anthony Hope mit jugendlicher Frische und idealistischem Elan und setzt damit einen wirkungsvollen Kontrast zur düsteren Atmosphäre der Inszenierung. Seine Darstellung bringt die romantische Unschuld der Figur ebenso eindrucksvoll zur Geltung wie die subtile innere Stärke, die sein Handeln bestimmt. Die tiefe Zuneigung zu Johanna wirkt glaubwürdig und berührend. Vokal besticht Fröhlich mit einer klaren, ausdrucksstarken Stimme, die besonders in der Ballade „Johanna“ ihre volle emotionale Wirkung entfaltet. Seine sichere Stimmführung verleiht dem Lied Tiefe und strahlt Wärme sowie Leidenschaft aus, was ihn zu einem charismatischen romantischen Helden macht. Auch in dynamischeren Passagen zeigt er Kontrolle und Ausdrucksstärke. Trotz einer Verletzung vor der Premiere bleibt seine schauspielerische Leistung ungebrochen lebendig und authentisch. Besonders in den Szenen mit Johanna gelingt es ihm, die emotionale Verbindung zwischen den Figuren spürbar zu machen. Insgesamt bietet Fröhlich eine feinsinnige, musikalisch wie szenisch durchdachte Interpretation.

Max Niemeyer, Karsten Kenzel © Barbara Pálffy

Alexandra-Yoana Alexandrova berührt als Johanna mit einer ausdrucksstarken Mischung aus Zerbrechlichkeit und innerer Entschlossenheit. Ihr Spiel geht über die naive Unschuld hinaus und verleiht der Figur Tiefe, indem sie ihre Sehnsucht nach Freiheit und ihre innere Zerrissenheit fein nuanciert vermittelt. Mit ihrer klaren, leuchtenden Stimme fasziniert sie besonders in „Green Finch and Linnet Bird“ und entfaltet dort ihre volle Strahlkraft. Ihre ausdrucksvolle Phrasierung und makellose Technik unterstreichen Johannas emotionale Entwicklung und verleihen der Rolle eine berührende Intensität. Auch szenisch glänzt Alexandrova mit einer feinen Balance aus Verletzlichkeit und Willensstärke. Ihre Szenen mit Richter Turpin und Anthony sind lebendig gestaltet. Insgesamt gelingt ihr eine stimmlich wie expressiv facettenreiche Interpretation, die Johannas Geschichte zu einem emotionalen Höhepunkt der Inszenierung macht.

Lukas Sandmann beeindruckt als Tobias mit einer feinfühligen und intensiven Darstellung, die die Entwicklung vom gutmütigen Jungen zur tragischen Schlüsselfigur eindrucksvoll nachzeichnet. Von anfänglicher Naivität bis zur tiefen Erschütterung, die schließlich im Wahnsinn gipfelt, verkörpert Sandmann jede Facette mit großer Hingabe und Präzision. Sandmann entfaltet mit seiner klaren, nuancenreichen Stimme in der ergreifenden Ballade „Not While I’m Around“ eine beeindruckende emotionale Tiefe. Der sanfte, tröstende Ton zu Beginn verstärkt die Dramatik, die sich zunehmend steigert. Die aufrichtige Fürsorge seiner Figur schlägt überzeugend in Verzweiflung um, was das emotionale Finale der Inszenierung noch eindrucksvoller macht. Auch szenisch zeigt Sandmann außergewöhnliche Ausdruckskraft. Tobias erscheint nicht nur als treuer Gehilfe, sondern wird zu einer der zentralen emotionalen Figuren des Abends. Besonders in den Szenen mit Mrs. Lovett entsteht eine tief berührende Dynamik – von Bewunderung über Misstrauen bis zum völligen Zusammenbruch. Insgesamt gelingt Sandmann eine sensible und ausdrucksstarke Interpretation, die die emotionale Tiefe der Inszenierung verstärkt und einige der eindrucksvollsten Momente des Abends schafft.

Karsten Kenzel gestaltet Richter Turpin mit eindrucksvoller Intensität und verleiht der Figur eine beklemmende Autorität. Mit ruhiger, aber dominanter Ausstrahlung macht er die düstere Machtposition des Richters glaubhaft und bringt dessen kalte Arroganz, zynische Selbstgerechtigkeit und latente Bedrohlichkeit eindrucksvoll zur Geltung. Stimmlich trägt Kenzel mit einer markanten Stimme zur Intensität der dunklen, bedrohlichen Passagen bei. Sein Timbre unterstreicht die innere Verderbtheit des Charakters, während klare Artikulation und präzise Phrasierung jede Nuance spürbar machen. Auch darstellerisch setzt Kenzel starke Akzente. Sein Richter Turpin ist keine eindimensionale Schurkenfigur, sondern ein selbstherrlicher Machtmensch, dessen Doppelmoral umso erschreckender wirkt. Besonders in den Szenen mit Johanna baut er eine spürbare, perfide Spannung auf, die die Kontrolle des Richters über seine Umwelt verdeutlicht.

Lukas Sandmann, Daniela Dett © Barbara Pálffy

Enrico Treuse verkörpert Büttel Bamford mit einer gelungenen Mischung aus unterwürfigem Opportunismus und unterschwelliger Bedrohlichkeit. Sein Spiel zeigt einen Charakter, der seine Macht genießt und skrupellos ausnutzt, ohne überzeichnet zu wirken. Treuse bringt mit einer präzisen, ausdrucksstarken Stimme Bamfords selbstgefällige Arroganz treffend zur Geltung. Klare Artikulation und souveräne Stimmführung verleihen der Figur eine eindrucksvolle Bühnenwirkung. Auch darstellerisch setzt Treuse starke Akzente. Seine Szenen mit Richter Turpin und Sweeney Todd sind präzise gestaltet und machen Bamford zu einem glaubwürdigen Erfüllungsgehilfen des Unrechts.

Sanne Mieloo verleiht der Bettlerin eine eindringliche Ausdruckskraft und macht die Figur zu weit mehr als einer Randerscheinung. Sie bringt die Mischung aus Wahnsinn, Hilflosigkeit und unheilvoller Aura mit unglaublicher Intensität auf die Bühne. Mit ihrer ausdrucksstarken Stimme verleiht Mieloo der Figur spürbare Tragik. Besonders in den Momenten, in denen sich das wahre Schicksal der Bettlerin offenbart, nutzt sie ihre vokale Gestaltung wirkungsvoll. Auch szenisch setzt sie präzise Akzente. Ihre nuancierte Spielweise und körperliche Ausdruckskraft verstärken die düstere Atmosphäre des Stücks. Insgesamt gelingt es Sanne Mieloo, die Bettlerin als faszinierende, bedrückende Figur darzustellen, die einen nachhaltigen Eindruck hinterlässt.

Gernot Romic verleiht Adolfo Pirelli eine charismatische, energiegeladene Bühnenpräsenz. Sein Spiel als exzentrischer Barbier-Konkurrent bleibt lebhaft und unterhaltsam, ohne ins Überzeichnete abzudriften. Romic begeistert mit einer kraftvollen und flexiblen Stimme, die die Arroganz und Selbstüberschätzung der Figur treffend einfängt. Besonders in den musikalischen Duellen mit Sweeney Todd zeigt er dynamisches Stimmvermögen und präzise Phrasierung. Auch darstellerisch setzt er Akzente: Mimik und Gestik unterstreichen Pirellis überhebliche Selbstinszenierung und verleihen der Rolle zusätzlichen Witz.

Max Niemeyer, Sanne Mieloo, Daniela Dett © Barbara Pálffy

Kevin Arand brilliert in der Doppelrolle als Vogelhändler und als Mr. Fogg, dem Direktor der Irrenanstalt, mit außergewöhnlicher Vielseitigkeit und ausdrucksstarker Bühnenwirkung. Als Mr. Fogg vermittelt er mit präziser Artikulation und kühler Selbstgefälligkeit die hinterlistige Natur seiner Figur, während er in der Rolle des Vogelhändlers mit schalkhaftem Charme und dynamischer Stimmkraft besticht. Insgesamt verleiht Arand beiden Charakteren durch seine stimmliche Klarheit und darstellerische Gewandtheit eine glaubhafte und fesselnde Tiefe, die der Inszenierung zusätzlichen Schwung verleiht.

Auch das restliche Ensemble zeichnet sich durch großartige Leistung aus: Luuk Hartog, Astrid Nowak, Lynsey Thurgar und Anja Schmuckermair (Kind) sowie die Studierenden des Studiengangs Musikalisches Unterhaltungstheater der MuK Privatuniversität der Stadt Wien: Paul Aschenwald, Linus Baroffio, Karoline Chmelensky, Daniel Dittrich, Anna Hiemetsberger, Ayaka Koshida, Marcel Rathner und Isabel Saris.

Tom Bitterlich führt das Bruckner Orchester Linz mit Präzision und Leidenschaft durch Sondheims komplexe Partitur. Unter seiner Leitung entfaltet das Orchester eine mitreißende Klangfülle, die sowohl die düstere Dramatik als auch die raffinierten musikalischen Nuancen des Stücks eindrucksvoll herausarbeitet. Die orchestrale Begleitung bleibt dabei stets transparent und spannungsgeladen, wodurch die emotionale Intensität der Inszenierung zusätzlich verstärkt wird. Auch der Chor des Landestheaters Linz beeindruckt mit einer kraftvollen, klanglich präzisen und szenisch dynamischen Darbietung. Die Sängerinnen und Sänger agieren nicht nur musikalisch auf höchstem Niveau, sondern überzeugen auch mit einer außergewöhnlich gut koordinierten Choreografie. Die bewegungsreiche Gestaltung der Chorszenen verstärkt die atmosphärische Dichte des Stücks und trägt entscheidend zur Wirkung der Inszenierung bei. Das Publikum zeigte seine Begeisterung mit lang anhaltendem Applaus und stehenden Ovationen für eine mitreißende, musikalisch herausragende Aufführung.

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