KOMISCHE OPER BERLIN - Opernhaus des Jahres 2024
Im Münchener Prinzregententheater wurde die Komische Oper Berlin bei den International Opera Awards als Opernhaus des Jahres ausgezeichnet worden. Bei den Dirigenten setzte sich die für ihre Wagner-Interpretationen bekannte Australierin Simone Young
von Viktor Jarosch
Im Münchener Prinzregententheater wurde die Komische Oper Berlin bei den International Opera Awards als Opernhaus des Jahres ausgezeichnet worden. Bei den Dirigenten setzte sich die für ihre Wagner-Interpretationen bekannte Australierin Simone Young durch, die seit 2022 Chefdirigentin des Sydney Symphony Orchestra ist.
Die Komische Oper Berlin wurde am 2. Oktober 2024 zum zweiten Mal als »Bestes Opernhaus« bei den International Opera Awards ausgezeichnet. Bereits 2015 war die Entscheidung der Jury auf das kleinste der Berliner Opernhäuser gefallen.
»Diese Auszeichnung bestätigt die Strahlkraft unseres Hauses über Stadt- und Landesgrenzen hinaus. Wir tragen die Auszeichnung mit Stolz und Freude auch für die gesamte Berliner Kultur-landschaft, die derzeit mit drohenden Etatkürzungen zu kämpfen hat, obwohl sie einen sogroßen Teil dessen ausmacht, was Berlin lebens- und liebenswert macht.«, so die Ko-Intendanten Susanne Moser und Philip Bröking.
In diesem Jahr kamen die Finalisten aus 27 Ländern. Die Awards werden in einer Vielzahl von Kategorien verliehen, darunter Gesang, Kostüm- und Bühnenbild, Regie, Produktionen, Festivals, Aufnahmen, Ensembles und mehr. Die Shortlist wurde von einer internationalen Jury kuratiert. Weitere Finalisten der Kategorie »Opera Company of the Year« waren u.a. das National Theatre Prague und die Wiener Staatsoper.
Seit ihrer Gründung im Jahr 2012 haben die International Opera Awards es sich zum Ziel gemacht, die Oper als Kunstform für alle zugänglich zu machen und insbesondere vielversprechende aufstrebende Künstler:innen aus der ganzen Welt zu fördern. Innerhalb der letzten sechs Jahre konnte die dazugehörige Opera Awards Foundation mithilfe von Spenden Stipendien für fast 100 Künstler:innen, darunter Sänger:innen, Regisseur:innen, Dirigent:innen, und Repetitor:innen, ermöglichen.
»Diese Auszeichnung bestätigt die Strahlkraft unseres Hauses über Stadt- und Landesgrenzen hinaus. Wir tragen die Auszeichnung mit Stolz und Freude auch für die gesamte Berliner Kulturlandschaft, die derzeit mit drohenden Etatkürzungen zu kämpfen hat, obwohl sie einen so großen Teil dessen ausmacht, was Berlin lebens- und liebenswert macht.«, so die Ko-Intendanten Susanne Moser und Philip Bröking.
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Im Sommer 2023 ist die Komische Oper Berlin von ihrer Heimat in Berlin-Mitte zu neuen Ufern aufgebrochen und hat seitdem an vielen verschiedenen Orten in der Stadt Station gemacht. Auftakt der Saison 2024/25 war am 21. September mit Georg Friedrich Händels Oratorium MESSIAS im Hangar 1 des Flughafen Tempelhof. Regisseur Damiano Michieletto inszenierte der Dimension des Ortes entsprechend 500 Chorsänger:innen aus den unterschiedlichsten Chören der Hauptstadt in einem völlig neuartigen Raumkonzept.
Das Schillertheater hat sich im täglichen Proben- und Vorstellungsbetrieb als gut funktionierende Spielstätte erwiesen. Hier entfalten nicht nur die Perlen unseres Repertoires aus unserem Stammhaus ihre Wirkung. Die besondere Nähe des Publikums zum Geschehen auf der Bühne macht jede Vorstellung zu einem intensiven Erlebnis!
Stephen Sondheims düster-makabres Musical Sweeney Todd in einer Inszenierung von Barrie Kosky – dessen zweite Arbeit in der kommenden Spielzeit Philip Glass’ Echnaton sein wird – ist die erste Premiere dieser Saison 2024/25 im Schillertheater. Kirill Serebrennikov vollendet nach Così fan tutte und Le nozze di Figaro mit Don Giovanni seine Mozart-Da-Ponte-Trilogie und bleibt dabei ganz am Puls der Zeit. Die wunderbare Dagmar Manzel wird nicht nur als Mrs. Lovett in Sweeney Todd und als Cleopatra in der Wiederaufnahme von Die Perlen der Cleopatra auf der Bühne zu erleben sein: Am 25. Januar feiert ihre Inszenierung von Hänsel und Gretel Premiere …..