Kiel, Theater Kiel, Spielplan Januar 2020
operkiel*
Premiere DIE FLEDERMAUS - Operette von Johann Strau
Samstag, 25. Januar 19.30 Uhr Opernhaus
Gabriel von Eisenstein will vor Antritt einer Haftstrafe wegen Beamtenbeleidigung noch einmal richtig auf den Putz hauen: Auf einer Party des Prinzen Orlofsky frischt er seine Verführungskünste auf – und trifft dabei ausgerechnet seine eigene Frau, sein Stubenmädchen und den Gefängnisdirektor! Dass diese erstaunlichen Zufälle kein Zufall waren, klärt sich erst am verkaterten nächsten Morgen im Gefängnis auf … Mit Champagnerlaune, Walzern und dem Patentrezept »Glücklich ist, wer vergisst, was doch nicht zu ändern ist« kehrt die Operette aller Operetten nach Kiel zurück.
Musikalische Leitung Daniel Carlberg, Regie Olaf Strieb, Ausstattung Heiko Mönnich, Choreinstudierung Lam Tran Dinh
Mit Agnieszka Hauzer, Hye Jung Lee, Vigdis Bergitte Unsgård, Ks. Heike Wittlieb; Yoonki Baek, Fred Hoffmann, Michael Müller--Kasztelan, Ks. Jörg Sabrowski u.a. sowie dem Opernchor
LUCIA DI LAMMERMOOR - Oper von Gaetano Donizetti
Lucia Ashton liebt Edgardo di Ravenswood, den Erzfeind ihres Bruders Enrico, der seine Schwester in eine Ehe mit dem reichen Arturo Bucklaw zwingt – eine Entscheidung, die blutige Konsequenzen hat … Fast vier Jahrzehnte nach der letzten Kieler Inszenierung kehrt Donizettis schauer-romantisches Belcanto-Meisterwerk in einer visuell ungewöhnlichen Gestaltung des griechischen Designers Paris Mexis und des Lichtkünstlers George Tellos zurück.
DIE TOTE STADT - Oper von Erich Wolfgang Korngold
Liebe, Abschied, Tod und Träume: Ein trauernder Witwer begegnet einer Doppelgängerin seiner verstorbenen Frau und glaubt, damit würde sein »Traum der Wiederkehr« wahr werden. Sein Traum nimmt jedoch eine überraschende Wendung! KEIN Traum ist es, dass Korngolds Opernhit der 1920er Jahre mit den schwelgerischen Ohrwürmern »Glück, das mir verblieb« oder »Mein Sehnen, mein Wähnen« wiedergekehrt ist.
EIN AMERIKANER IN PARIS - Musical von George Gershwin
Paris 1945: Die bezaubernde Balletttänzerin Lise Dassin muss sich zwischen drei Verehrern entscheiden: den Ex-GIs Jerry Mulligan und Adam Hochberg, die sich als Künstler bzw. Komponist in Paris versuchen, und dem reichen Unternehmersohn Henri Baurel, der lieber ein Jazzsänger wäre. Lises schwere Entscheidung wird durch solche Gershwin-Klassiker wie »I got rhythm«, »Shall we dance« oder »Stairway to Paradise« erleichtert.
Oper EXTRA
Freitag, 3. Januar 23.00 Uhr Foyer Opernhaus Lounge 23:
SCOTTISH POP
Lucia di Lammermoor spielt in Schottland, klingt aber sehr italienisch. Zum Ausgleich gibt’s nach der ersten »Lucia«-Vorstellung des Jahres was richtig Schottisches auf die Ohren, von Annie Lennox und den Simple Minds bis zu Franz Ferdinand – moderiert von Katrin Liebthal und Ulrich Frey.
Montag, 6. Januar 20.00 Uhr 1. Foyer OpernhausKLARINETTE? NA KLAR!
In der vergangenen Spielzeit initiierte der Soloklarinettist Ishay Lantner Konzerte mit Kammermusik für Klarinette. Es begann mit Mozart und Musik aus der Zeit der Romantik, in dieser Spielzeit stehen seine beiden Konzerte unter dem Motto »Tänze«. Am 6. Januar sind europäische Tänze von Franz Schubert, Adolf Busch, Dmitri Schostakowitsch, Johann Strauß, Fritz Kreisler, Béla Bartók u.a. zu erleben. Es spielen u.a. Ishay Lantner, Liz Farrell, John Doig, Sarah Pape, Volker Bohnsack, Daniel Carlberg und John Spencer.
Samstag, 11. Januar 16.00 Uhr, 1. Foyer OpernhausOperncafé: DIE FLEDERMAUS
»O Fledermaus, o Fledermaus, lass endlich jetzt dein Opfer aus.« Dirigent Daniel Carlberg, Regisseur Olaf Strieb und Dramaturgin Cordula Engelbert erläutern ihre Sicht auf Johann Strauß’ »Rache einer Fledermaus«.
Montag, 27. Januar 20.00 Uhr 1. Foyer OpernhausDieter Schnebel zum 90.
Am 14. März 2020 wäre Dieter Schnebel 90 Jahre alt geworden. Anlässlich seines Geburtstages spielt das Ensemble Klangrauschen – Liz Farrell (Flöte), Maria Yamanaka (Viola), Heiko Maschmann (Kontrabass), Ninon Gloger (Klavier) – Werke von Michael Maierhof, John Cage, György Ligeti und Dieter Schnebel.
Eine Kooperation von Klangrauschen und dem Theater Kiel
Gastspiel
Montag, 20. Januar 20.00 Uhr, 1. Foyer OpernhausWir in Schleswig-Holstein: Violine! Klasse!
Die beliebte Gastspielreihe mit Studierenden der Musikhochschule Lübeck beginnt im neuen Jahr mit der Violin-Klasse von Prof. Maria Egelhof, am Klavier begleitet von Yoko Yamada.
orchesterkiel*
Mittwoch, 1. Januar 18.00 Uhr Kieler SchlossNeujahrskonzert - Freude ohne Götterfunken
Neujahr ohne Beethovens neunte Sinfonie – kann das gehen?! Ja, aber da muss ein Experte ran: Karl-Heinz Bloemeke, langjähriger Professor für Dirigieren an der Musikhochschule Detmold und ausgewiesener Spezialist für humorvoll moderierte Konzerte führt mit Italianità, Champagner-Galopp und einer echten Überraschung ins Jahr 2020 – für einen gelungenen Start ins neue Jahr sollten Sie dieses Konzert keinesfalls verpassen!
Philharmonisches Orchester Kiel Tatia Jibladze (Mezzosopran), Ks. Tomohiro Takada (Bariton) Dirigent Karl-Heinz Bloemeke
Dienstag, 7. Januar 19.00 Uhr, St. Nikolaikirche Kiel3. Mozart-Konzert - Werke von Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791)und Louise Farrenc (1804–1875) Kieler Kammerorchester Dirigent Imre Sallay
Sonntag, 12. Januar 11.00 Uhr, Kieler SchlossMontag, 13. Januar 19.30 Uhr, Kieler Schloss
5. Philharmonisches Konzert
Winterträume von Italien im Januar: Die Kieler Philharmoniker spielen ein italienisch inspiriertes Programm unter der Leitung des jungen französischen Dirigenten Joseph Bastian, der über zehn Jahre Bassposaunist beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks war, bevor er sich endgültig und mit beeindruckendem Erfolg aufs Dirigieren verlegte.
Ebenfalls zu Gast in Kiel ist Ödön Rácz, Solokontrabassist der Wiener Philharmoniker und international gefragter Solist, mit dem Kontrabass-Konzert h-Moll des italienischen Komponisten Giovanni Bottesini.
Joseph Haydn (1732–1809)?infonie Nr. 42 D-Dur Giovanni Bottesini (1821–1889) Konzert für Kontrabass h-Moll Hector Berlioz (1803–1869) Ouvertüre »Béatrice et Bénédict« Giuseppe Verdi (1813–1901) Le quattro stagioni (Die vier Jahreszeiten) aus der Oper Die sizilianische Vesper
Philharmonisches Orchester Kiel Solist Ödön Rácz (Kontrabass), Dirigent Joseph Bastian
• Auftakt: Konzerteinführung jeweils 30 Minuten vor Konzertbeginn im Fördefoyer • PhilharmoNINO: Kinderbetreuung jetzt bei allen philharmonischen Sonntagskonzerten • Zugabe am Montag: abschließender »Philharmonischer Absacker« im Fördefoyer
Sonntag, 26. Januar 11.30 Uhr, Opernhaus - 2. FamilienkonzertDienstag, 28. Januar 11.00 Uhr, Opernhaus - 1. Schulkonzert
»Wer fuchtelt da vorne rum? – Der neue GMD stellt sich vor«
Wer ist eigentlich der Mann, der vor dem Orchester steht und dem Publikum immer so unhöflich den Rücken zudreht? Genau, der Dirigent! In Kiel begrüßen wir in dieser Spielzeit Benjamin Reiners als neuen Chefdirigenten, auch Generalmusikdirektor (GMD) genannt. Heute stellt er sich euch im Familienkonzert vor und erzählt euch von seinem Job. Mit dabei natürlich auch unsere Kieler Philharmoniker, die für euch die Musik zu dem bekannten Kinderbuch »Das Orchester zieht sich an« spielen.
Musik: »Das Orchester zieht sich an« von Marius Felix Lange zum Buch von Karla Kuskin
Dirigent Benjamin Reiners, Szenische Leitung Marie Coring und Waltraut Anna Lach
Freitag, 31. Januar 19.00 Uhr, Hotel Birke, WaldesruhTafelmusik
Ein kulinarisch-musikalischer Abend mit abwechslungsreicher Kammermusik, moderiert von Selke Harten-Strehk, Kieler Streichquartett Nora Piske (Violine), Rie Goji (Violine) Sarah Pape (Viola), Volker Bohnsack (Violoncello)
ballettkiel*
WiederaufnahmeMittwoch, 8. Januar 19.30 Uhr, Opernhaus
CREATIONS - Tanzabend von Georg Reischl und Yaroslav Ivanenko
Mal meditativ, mal hochexplosiv und mal traumhaft schön – der Tanzabend »Creations« fesselt mit zwei eigens für diesen Abend geschaffenen Stücken der Choreografen Georg Reischl und Yaroslav Ivanenko. Beide Stücke erwuchsen aus der Faszination für eine bestimmte Musik: »Following a Bird« von Ivanenko ist durch die Musik und die Biografie des italienischen Ausnahmemusikers Ezio Bosso inspiriert, Reischls »(h)ruof« wurde durch das Ritual des balinesischen Kecak-Tanzes angeregt. Ein kraftvoller Abend mit aufregendem choreografischen Kontrastprogramm!
Choreografie Georg Reischl, Yaroslav Ivanenko Musik Vincent Glanzmann, Ezio Bosso, Max Richter, Kimmo Pohjonen Bühne Georg Reischl, Marie Rosenbusch?Kostüme Min Li Mit den Tänzer*innen des Ballett Kiel
Repertoire
EUGEN ONEGIN - Ballett von Yaroslav Ivanenko
Um ehrliche und starke Gefühle, um Treue und die Frage danach, was wir wirklich im Leben brauchen – darum geht es in Alexander Puschkins Versroman »Eugen Onegin«. Yaroslav Ivanenko hat den berühmten Stoff aufgegriffen und die dramatische Liebesgeschichte zwischen dem Dandy Onegin und dem verträumten Mädchen Tatjana, untermalt von sinfonischen und kammermusikalischen Werken Peter Tschaikowskis, in Tanz verwandelt.
CINDERELLA - Ballett von Yaroslav Ivanenko zur Musik von Sergej Prokofjew
Die Geschichte von Cinderella, die aus Eifersucht auf ihre Schönheit von Stiefmutter und Stiefschwestern unterdrückt und vom Prinzen mit Hilfe des verlorenen Schuhs befreit wird, ist weltweit in vielen Variationen bekannt. Yaroslav Ivanenko versetzt in seiner Version »Cinderella« in die Welt des Zirkus, sodass auch fliegende Artisten, liebenswerte Clowns und geheimnisvolle Magier auf der Bühne des Kieler Opernhauses zu bestaunen sind.
Gastspiel des Theater Kiel
La Sylphide
Das Ballett Kiel gastiert in dieser Spielzeit mit La Sylphide am Theater Lübeck. Das romantische Ballett über einen schottischen Landjunker und dessen unerfüllbare Liebe zu einem Luftgeist ist dort in Anlehnung an die originale Choreografie von August Bournonville aus dem Jahr 1836 zu erleben.
Eine Kooperation des Ballett Kiel mit dem Theater Lübeck
Ballett EXTRA
Samstag, 11. Januar 10.00 Uhr, Ballettsaal im OpernhausÖFFENTLICHES TRAINING
Einen Blick hinter die Kulissen erhaschen und das Ballett Kiel aus nächster Nähe erleben: Diese Möglichkeit bietet das Öffentliche Training wieder im Januar. Nur fünfzig Zuschauer*innen finden im Ballettsaal Platz, daher heißt es: schnell Karten sichern! Der Einlass erfolgt um 9.45 Uhr über die graue Eisentür am Opernparkplatz.
Sonntag, 26. Januar ca. 21.45 Uhr, 1. Foyer OpernhausPsychoanalyse und Theater: Eugen Onegin
Nach der Vorstellung von »Eugen Onegin« laden ballettbegeisterte Psychoanalytiker*innen des Kieler John-Rittmeister-Instituts das Publikum ein, den Abend gemeinsam mit Mitgliedern der Produktion zu reflektieren und sich darüber auszutauschen, was sie während der Vorstellung gesehen, erlebt, gedacht, gefühlt oder fantasiert haben.
interkulturellextra*
begegnungen*Sonntag, 12. Januar?Einführung 16.30 Uhr, 2. Foyer OpernhausCREATIONSTanzabend von Georg Reischl und Yaroslav Ivanenko begegnungen* entstehen zwischen Alt- und Neu-Kieler*innen aus unterschiedlichen Kulturen. Sie können zu einem rabattierten Preis für sich und gleichzeitig eine »Unterstützerkarte« für eine geflüchtete Person kaufen. Dadurch entsteht eine Gruppe aus alten und neuen Kieler*innen. Eine Einführung in das Stück sowie der gemeinsame Ausklang mit Beteiligten der Produktion umrahmen den Abend.
Information und Anmeldung: ruth.seehaber@theater-kiel.de
begegnungen* - unterstützt von der Gesellschaft Freunde des Theaters in Kiel e.V.
schauspielkiel*
PremierenFreitag, 17. und Samstag, 18. Januar 20.00 Uhr, SchauspielhausVÖGEL - Wajdi Mouawad
Wahida ist Amerikanerin und arbeitet in New York an ihrer Doktorarbeit. Eitan ist Deutscher und interessiert sich als Biogenetiker für Forschung über das Erbgut. Im Lesesaal einer großen Universitätsbibliothek verlieben sie sich. Als die beiden sich auf eine gemeinsame Reise nach Israel und Jordanien begeben, holt sie die Wirklichkeit ein: Die muslimische Wahida und der jüdische Eitan sind plötzlich mittendrin im Nah-Ost-Konflikt. Als Eitan sich nach einem Anschlag bewusstlos im Krankenhaus in Jerusalem befindet und seine Eltern mit dem Großvater aus Berlin angereist kommen, stößt Wahida auf deren Ablehnung. Doch als Eitans Vater zum ersten Mal seit Jahrzehnten seine israelische Mutter wiedertrifft, bringt ein gut gehütetes Geheimnis alles bis dahin Geltende ins Wanken.
Der gebürtige Libanese Wajdi Mouawad lässt mit großer sprachlicher Wucht und Poesie Generationenkonflikte, Familiengeheimnisse, Fragen der religiösen Identität und moderne Migrationsgeschichten auf die realpolitischen Zustände des israelisch-arabischen Konflikts treffen.
Regie Michael Wallner, Bühne Till Kuhnert, Kostüme Tanja Liebermann Mit Jennifer Böhm, Ellen Dorn, Rudi Hindenburg, Werner Klockow, Ksch. Claudia Macht, Zacharias Preen, Yvonne Ruprecht, Felix Zimmer
Sonntag, 19. Januar 19.30 Uhr, Studio SchauspielhausOLEANNA - David Mamet
Ein Sprechzimmer in einer Universität, irgendwo in den USA. In drei sich immer weiter zuspitzenden Begegnungen treffen hier die junge Studentin Carol und ihr Professor John aufeinander. Aus einer scheinbar harmlosen Beratung über ein Seminar, das Carol besucht, entsteht dabei ein Missverständnis, das John nicht nur seine Karriere, sondern auch seine eigentlich glückliche Ehe kosten kann. Ein Missverständnis? Oder vielleicht doch eher eine sexistisch motivierte Grenzüberschreitung?
Der berühmte amerikanische Theater- und Drehbuchautor David Mamet nimmt in seinem 1992 uraufgeführten Dialog die #metoo-Debatte vorweg. Geschickt führt Mamet in den Dialogen die Zuschauer*innen in die Irre und lässt das tatsächlich Geschehene in der Schwebe. Reagiert Carol überempfindlich auf eigentlich normale zwischenmenschliche Kommunikation oder nutzt John das Machtgefälle zwischen ihnen aus?
Regie Jule Gröning, Ausstattung Sandra Bröske Mit Tiffany Köberich, Oliver E. Schönfeld
WiederaufnahmeDonnerstag, 23. Januar 20.00 Uhr, SchauspielhausHAMLET - William Shakespeare
Neuübersetzung: Daniel Karasek und Kerstin Daiber: Die Erfolgsinszenierung mit Marko Gebbert in der Titelrolle kehrt ins Schauspielhaus zurück: Als Prinz Hamlet nach einem Studienaufenthalt nach Hause an den dänischen Königshof zurückkehrt, hat sich einiges grundlegend verändert: Sein Vater ist tot, sein Onkel Claudius hat seine Mutter Gertrud geheiratet und ist der neue Herrscher. Hamlets düstere Vermutungen werden Gewissheit, als ihm der Geist seines verstorbenen Vaters erscheint und Rache für seine Ermordung durch Claudius’ Hand fordert. Um seinen Onkel als Mörder zu überführen, spielt Hamlet den Wahnsinnigen und wird bald tatsächlich zum manisch Getriebenen.
Macht und Intrige, Liebe und Glauben, Schein und Wirklichkeit, Leben und Tod – nichts Geringeres als die großen Fragen menschlichen Daseins stehen in Shakespeares berühmtester Tragödie im Zentrum. Kaum eine Bühnenfigur erscheint auch heute noch so greifbar wie Hamlet, dieser zweifelnde dänische Prinz.
Regie Daniel Karasek, Ausstattung Claudia Spielmann Video Moritz Boll, Musik Zacharias Preen
Mit Jennifer Böhm, Marko Gebbert, Maximilian Herzogenrath, Christian Kämpfer, Tony Marossek, Zacharias Preen, Agnes Richter
Repertoire ROSMERSHOLM - Henrik Ibsen
Henrik Ibsens meisterhaftes Kammerspiel um Freiheit und Schuld, moralische Grenzen und die Möglichkeit ihrer Überwindung: Ein einsamer Gutshof in Norwegen. Die psychisch instabile Frau des Gutsbesitzers Johannes Rosmer hat sich ertränkt. Als ein mysteriöser Brief auftaucht, drängen düstere Geheimnisse ans Licht.
FRÜCHTE DES ZORNS - John Steinbeck / Bühnenbearbeitung: Frank Galati
Die Bühnenbearbeitung des weltberühmten Romans von John Steinbeck erzählt von der ebenso entbehrungsreichen wie bewegenden Reise der Familie Joad quer durch die USA. Die Romanadaption wird von mehreren Songs begleitet, die auf der Bühne live von Schauspielern gespielt werden.
FAUST - Johann Wolfgang von GoetheEin großer Egotrip mitten durch die sündige Welt: Goethes großer Klassiker in einer modernen, sinnlichen und bildstarken Neuinszenierung.
AMSTERDAM - Maya Arad Yasur
Eine junge israelische Komponistin findet eine unbezahlte Gasrechnung vor ihrer Haustür. Und zwar eine aus dem Jahr 1944. Sie begibt sich auf Spurensuche und stößt dabei auf düstere Ereignisse aus der Vergangenheit.
HAMMER - Franz WittenbrinkDer neue Liederabend von Franz Wittenbrink führt mitten hinein in die Untiefen des Baumarktes.
Schauspiel EXTRA
Sonntag, 5. Januar 11.00 Uhr, Bistro Entracte Schauspielhaus
VorOrt: VÖGEL - Mit Regisseur Michael Wallner, Dramaturgin Lena Carle und Mitgliedern des Ensembles.
Montag, 20. Januar 20.00 Uhr, Reihe 17 SchauspielhausListening In: PRETTY ON THE INSIDE
Die DJ-trifft-Literatur-Veranstaltung in der Reihe 17 beschwört das Ende des Patriarchats. Gitarrenmusik mit politischer Schlagkraft von Blondie über Hole bis Sleater Kinney trifft auf ein Best of der literarisch-feministischen Popkultur. Es lesen Anne Rohde, Godje Hansen und Tristan Steeg. An den Turntables – wie gewohnt – DJ Bulta.
Freitag, 24. Januar 18.00 Uhr, Studio SchauspielhausAusts Literarischer Salon: BLANKER HANS UND HEIDEBILDER
Annette von Droste-Hülshoff und Detlev von Liliencron – zwei dichtende Adlige, deren Lebensläufe unterschiedlicher nicht sein könnten, und doch stehen sie beide für landschaftliche Prägung: Westfalen dort und Schleswig-Holstein hier. Lesegast ist wieder einmal Jutta Hagemann.
Montag, 27. Januar 20.00 Uhr Reihe 17 SchauspielhausKEIN THEATER, KEIN THEATER - Erinnerung an Kammerschauspieler Siegfried Kristen
Am 27. Oktober 2019 ist Kammerschauspieler Siegfried Kristen verstorben. Mit Auszügen aus seiner Biografie und aus den Stücken, in denen er in Kiel auf der Bühne stand, und mit einem musikalischen Rahmenprogramm wollen wir an einen großartigen Schauspieler und Kollegen erinnern.
Gastspiele
Sonntag, 12. Januar 19.30 Uhr, Studio SchauspielhausDeichArt: STACHELN IM STURM - Jens Raschke
Drei abgebrannte Wanderschauspieler tingeln seit Jahren mit selbstgeschriebenen Märchen durch die Provinz. Mitten in ihrer aktuellen Tournee – auf dem Programm steht eine sehr gewöhnungsbedürftige Version von »Bambi« – geschieht jedoch etwas, was das Trio komplett aus der Bahn zu werfen droht …
Samstag, 11. und 25. Januar 20.00 Uhr, Maritim Hotel BellevueDeichArt: KUNSTYasmina Rezas berühmter Komödienklassiker um drei Freunde und ein modernes Kunstwerk ganz in weiß wieder in der Backbord-Bar des Maritim Hotels.
werftparkkiel*
junges theater
WiederaufnahmeBASKERVILLE – SHERLOCK HOLMES ALLERERSTER FALL - ab 6 Jahren - Annika Scheffel
Jetzt kommt Jamie, die Zwillingsschwester von Sherlock Holmes bestem Freund John Watson! Sie sind noch Kinder, da verschwindet Jamies und Johns Mutter. Gemeinsam mit Sherlock verfolgen sie die Spur bis in die nebelverhangenen Sümpfe von Dartmoor. Monsterhunde und Geisterbeschwörer bedrohen sie, aber zu dritt können sie den Fall bestimmt lösen!
RepertoireTHE ISLAND - Jugend - H. G. Wells / Christoph Busche
Den jungen Weltreisenden und Umweltaktivisten Eddie Prendick verschlägt es auf eine einsame Südseeinsel. Auf den ersten Blick ein exotisches Paradies. Doch der Meeresspiegel steigt und die Strände ersticken im Plastikmüll, den der Ozean unermüdlich heranträgt. Die Insel droht unterzugehen. Und bald erkennt Eddie, dass hier noch etwas anderes vorgeht ...
KRABAT - ab 10 Jahren - Otfried Preußler
Krabat will, dass ihn sein neuer Meister alles lehrt. Denn dieser ist nicht nur Müller, sondern auch Zauberer, und die Mühle ein Ort voll Magie – schwarzer Magie. Erst als ein Lehrjunge verschwindet, begreift Krabat die Gefahr. Er muss selbst zaubern und so den Meister besiegen. Dafür soll das Mädchen seines Herzens zur Mühle kommen und eine Prüfung bestehen, bei der ihr Leben auf dem Spiel steht.
DIE REISE AUF DEN PLANETEN DER RÖBOTIERLINGE - ab 4 Jahren - Annika Rohde
Lena ärgert sich gerade furchtbar über ihre Freunde, als plötzlich ein seltsamer Außerirdischer vor ihr abstürzt: Erfinder Gnümo, auf der Suche nach geeigneten Beinen für seine neueste Erfindung, einem flauschigen Wesen namens Glümingo. Sie beschließen, einen Ausflug auf Gnümos Planeten Grivolius zu machen. Lena und Gnümo begeben sich auf eine abenteuerliche Entdeckungsreise über den fremden Planeten
MALALA - ab 10 Jahren - Flo Staffelmayr
Malala liebt es, sich mit ihren Freunden zu treffen und geht gerne zur Schule. Bis die Taliban in ihrem Tal in Pakistan die Kontrolle übernehmen. Malala lässt sich nicht einschüchtern und tritt für das Recht aller Kinder auf Bildung ein. Bis zu dem Tag, der ihr Leben verändert. Am 9. Oktober 2012 wird Malala auf ihrem Schulweg von Taliban-Kämpfern niedergeschossen. Den Angriff überlebt sie schwer verletzt, doch er ändert nichts an ihrer Überzeugung.
DAS TRAUMFRESSERCHEN - ab 3 Jahren - Michael Ende
Prinzessin Schlafittchen wird jede Nacht von bösen Albträumen gequält. Immer größer wird ihre Angst vor dem Zubettgehen. Schließlich begibt der König sich auf die Suche nach einem Mittel gegen schlimme Träume.
DER VOGEL FARBENFROH - ab 2 Jahren
Was ist denn das für ein schönes Geräusch? Gezwitscher? Da! Der Vogel Farbenfroh. Doch obwohl er so heißt, ist sein Gefieder ganz und gar farblos. Jetzt darf er ein neues Nest beziehen und entdeckt dabei ganz neue Dinge: Farben! Allmählich verwandelt sich seine triste Umgebung in eine Welt voller bunter Tupfen: Gelb, Rot, Blau …
Werftpark EXTRA - What the F*ck - Jugend
In Sebastian Kreuzers Drehscheibe What the F*ck fragen sich ein EU-Bürger, ein wütender Gelehrter, ein besorgter Familienvater und ein Handwerker, was Demokratie als auch Freiheit für sie bedeuten.
TANZ DES LEBENS - Jugend
Zum Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus präsentiert Sebastian Kreuzer einen Drehscheiben-Abend über den Widerstandskämpfer Sylvin Rubinstein, der jüdische Kinder versteckte und Attentate auf Nationalsozialisten ausübte – geschminkt und in Frauenkleidern.
ZUM GLÜCK GIBT’S FREUNDE - ab 3 Jahren - nach Helme Heine
Franz von Hahn, Johnny Mauser und Waldemar heißen die drei Freunde aus dem Mullewapp. Fröhlich ist das Leben auf dem Hof, doch es gibt auch Streitigkeiten und Gefahren zu überstehen ...
INTO THE WILD - Jugend
Das ehemalige Ensemblemitglied Lasse Wagner steigt in sein Kanu, um zu fahren, wohin der Fluss ihn treibt. Er begibt sich auf eine literarische Spurensuche anhand von Jon Krakauers Bestseller »Into the Wild«.
Vorleseabenteuer
DER REGENBOGENFISCH - ab 4 JahrenMarcus Pfister - mit Gulshan Sheikh
Der schillernde Regenbogenfisch ist der schönste Fisch im ganzen Ozean. Darauf ist er stolz – so stolz, dass alle anderen nichts mit ihm zu tun haben möchten, weil er so eingebildet ist. Als seine Einsamkeit immer schlimmer wird, gelingt es ihm, seinen Stolz zu überwinden: Er verschenkt seine Glitzer-schuppen und gewinnt die anderen Bewohner des Ozeans als Freunde.
ICH LESE DAS, WAS DU SO LIEST - ab 5 Jahrendiverse Autor*innen - mit Sebastian Kreuzer
Bei diesem Vorleseabenteuer bestimmst du, was gelesen wird! Pack deine Lieblingsbücher ein und mach es dir in der Sternwarte des Jungen Theaters im Werftpark gemütlich, während Sebastian Kreuzer aus euren lustigsten, spannendsten, gruseligsten und schönsten Büchern vorliest.
GastspieleDeichArt: SCHWITZENDE MÄNNER IM SCHUHGESCHÄFT3 Männer, 3 Hocker, 3 Meinungen. Wissenswertes und Erbauliches aus der äußersten Innenwelt dreier aufrecht sitzender männlicher Artgenossen. TANTE SALZMANNS IMPROSHOW
Wie kann die Welt aussehen, wenn Nein-Sagen nicht erlaubt ist? Das zeigt die Kieler Improvisationstheatergruppe Tante Salzmann. Und das Beste: Die Zuschauer*innen bestimmen, was passiert!
theaterpädagogik*
PremiereMittwoch, 8. Januar 20.00 Uhr, Theater im Werftpark - StudierendenclubAMPHITRYON - Jugend - Heinrich von Kleist
Amphitryon ist entsetzt, als er erfährt, dass seine Frau ihn mit IHM SELBST betrogen haben soll. Er glaubt vor den Trümmern seiner Ehe zu stehen, doch dann sieht er sich tatsächlich seinem Doppelgänger gegenüber. Ist es wirklich Amphitryon, der vor ihm steht? Und wer ist er dann? Als ihm der Zutritt in seinen Palast verweigert wird, da der »wahre« Amphitryon bereits dort sei, rüstet er zum Kampf. Inmitten des Gefechts herrscht erneut Verwirrung und schließlich muss seine Frau entscheiden. – Haben da etwa die Götter ihre Finger im Spiel?
Montag, 13. Januar 16.00 Uhr, Theater im WerftparkWorkshop-Montag für Pädagog*innenVOM TEXT ZUM STÜCK
Um Stücke selbst zu schreiben, braucht es weder Shakespeares Sprachgewandtheit, noch Brechts theatertheoretischen Scharfsinn, noch Ibsens Tiefgründigkeit. Benötigt werden Mut, ein kreativer Kopf und eine grundlegende Idee. Wir planen und proben den Weg vom Text zum Stück.
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