Kassel, Staatstheater Kassel, Wiederaufnahme: SAUL von Händel, 06.02.2016



SAUL, Oratorium von Georg Friedrich Händel
Samstag, 6.Februar, 19.30 Uhr, Opernhaus, Weitere Vorstellungen:, 11.02.16, 19.30, 19.02.16, 19.30

Nach einer Spielzeit Pause steht Saul von Georg Friedrich Händel in der Inszenierung von Katharina Thoma für drei Vorstellungen wieder auf dem Spielplan des Staatstheaters Kassel. Saul besticht durch Formenvielfalt und farbige Orchestrierung und gehört zu dramatischsten und szenisch wirkungsvollsten Oratorien, die Händel je geschrieben hat. Schon die Uraufführung fand im Theater, nicht in einer Kirche statt.

Entnommen ist die Geschichte der Bibel, genauer: dem 1. Buch Samuel. Die Handlung setzt ein, nachdem David Goliath besiegt hat. König Saul will David zur Belohnung mit seiner Tochter Merab verheiraten, doch Merab will von der Heirat nichts wissen. Statt ihrer verliebt sich ihre jüngere Schwester Michal in David, mit dem sich auch Sauls Sohn Jonathan schnell anfreundet. Als allerdings auch das Volk David jubelnd feiert, erwacht in Saul der Neid – und wächst zum blinden Hass, der nur noch das Ziel kennt, David zu vernichten. Schon bald sinkt nicht nur Sauls Ansehen beim Volk, auch mit seiner Familie ist er entzweit, denn sowohl Jonathan als auch Micha schützen David vor Sauls Mordanschlägen.
Musikalische Leitung: Jörg Halubek, Inszenierung: Katharina Thoma, ?Bühne: Sibylle Pfeiffer, Kostüme: Irina Bartels, Dramaturgie: Jürgen Otten, Choreinstudierung: Marco Zeiser Celesti
Mit Marc-Olivier Oetterli (Saul), Yuriy Mynenko als Gast (David), Musa Nkuna (Jonathan); Ani Yorentz (Michal / Sopran-Arie), Jaclyn Bermudez (Merab), Paolo Paolillo (Abner / Der Hoheprister / Die Hexe von Endor), Hee Saup Yoon (Der Geist Samuels / Doeg / Bass-Arie), Seong Ho Kim (Ein Amalekiter)
---| Pressemeldung Staatstheater Kassel |---