Kassel, Staatstheater Kassel, Premiere: TURANDOT von Puccini, 28.03.2015
Premiere: TURANDOT von Giacomo Puccini
Premiere: Samstag, 28. März, 19.30 Uhr, Opernhaus, Kostprobe 17.03.2015; weitere Vorstellungen: 04.04.2015; 10.04.2015; 29.04.2015; 03.05.2015; 16.05.2015; 26.05.2015; 03.06.2015; 06.06.2015; 21.06.2015; 27.06.2015; 10.07.2015; 23.07.2015
Musikalische Leitung: Patrik Ringborg, Inszenierung: Markus Dietz, Bühne: Ines Nadler, Kostüme: Henrike Bromber
Mit Kelly Cae Hogan (Turandot, eine chinesische Prinzessin), Hyunseung YouHy (Altoum, Kaiser von China), Hee Saup Yoon (Timur, entthronter König der Tartaren), Johannes An / Hector Sandoval (Kalaf, sein Sohn), Hulkar Sabirova / Ani Yorentz (Liù, eine junge Sklavin), Espen Fegran (Ping, Kanzler), Tobias Hächler (Pang, Marschall), Paulo Paolillo (Pong, Küchenmeister), Marian Pop (Ein Mandarin)
Ein Mythos? Vielleicht. Tatsache ist: Die Geschichte spielt im alten China. Eisig ist der Wind, der durchs Land weht, eisig die Stimmung in der Hauptstadt Peking, eisig kalt auch die unnahbare Prinzessin Turandot. Weil einst, in trüben Vorzeiten, ihrer Urahnin Lou-Ling schändliches Unrecht angetan wurde, hat es sich die Tochter des Kaisers zur lebenslangen Aufgabe erkoren, jeden Mann, der um sie wirbt, gnadenlos töten zu lassen. Drei Rätsel sind es, an denen die Freier aus aller Welt zugrunde gehen; zuletzt der Prinz aus Persien. Während sein geköpftes Haupt, begleitet vom hysterischen Jubel der Menge, in den Staub rollt, naht ein Fremder, der vorgibt, er werde nicht als Opfer enden, sondern Turandot erobern. Was diese nicht weiß: Es ist Calaf, der Sohn des Timur, ein Prinz nicht nur von Rang, sondern mit edlem Herzen. Nichts und niemand kann ihn von seinem Liebesplan abhalten, weder die drei Minister Ping, Pang und Pong noch sein Vater, der König der Tartaren, und dessen Sklavin Liù. Siegesgewiss begibt sich Calaf in den vermeintlich todbringenden Ring – und gewinnt das Herz der Prinzessin.
Mit seinem lyrischen Drama schuf Giacomo Puccini eine Tragödie von geradezu antikem Zuschnitt. Zugleich aber eine unvollendete: Puccini starb, während er nach einer (glücklichen) Conclusio suchte. Die Fassung mit dem Schlussduett und der Finalszene von Luciano Berio lässt das Drama lyrisch ausklingen – und stellt damit die Gewissensfrage, ob eine Liebe glücklich sein kann, die nicht in beiderseitigem Einvernehmen beschlossen wurde.
Premiere: Samstag, 28. März, 19.30 Uhr, Opernhaus, Kostprobe 17.03.2015; weitere Vorstellungen: 04.04.2015; 10.04.2015; 29.04.2015; 03.05.2015; 16.05.2015; 26.05.2015; 03.06.2015; 06.06.2015; 21.06.2015; 27.06.2015; 10.07.2015; 23.07.2015
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