Kassel, Staatstheater Kassel, 10. KAMMERKONZERT, 26.05.214
10. KAMMERKONZERT
Antonín Dvorák: Dumky e-moll op. 90; Peter Iljitsch Tschaikowsky: Klaviertrio a-moll op. 50; Johan Halvorsen: Passacaglia für Violine und Violoncello über ein Thema von Händel
Mit Dimitrios Papanikolau (Violine), Johannes Raab (Violoncello), Michael Kravtchin (Klavier)
Antonín Dvoráks beliebtestes Werk für Violine, Violoncello und Klavier ist zwar der Besetzung, nicht aber der Form nach ein klassisches Klaviertrio. Er benannte es auch bewusst nicht als solches, sondern gab dem Stück den Titel »Dumky«, abgeleitet von der ukrainischen Form eines melancholisch-rezitativen Erzählliedes. Bei Dvorák verbindet sich mit dem Titel ein heftiger Wechsel von schwermütiger Gesangsmelodie und schnellen, tanzähnlichen Formabschnitten.
Peter Iljitsch Tschaikowsky lehnte die Gattung des Klaviertrios eigentlich aus klanglichen Gründen strikt ab. Anlässlich des Todes seines guten Freundes und Förderers Nikolaj Rubinstein besann er sich jedoch eines anderen und schuf sein wohl bedeutendstes Kammermusikwerk, das Klaviertrio ?a-moll »A la mémoire d’un grand Artiste«.
Die Passacaglia des norwegischen Komponisten Johan Halvorsen ist ein virtuoses Glanzstück für Violine und Violoncello, das häufig als Zugabe seinen Weg in die großen Konzertsäle findet.
Montag, 26. Mai, 19.30 Uhr, Opernfoyer
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