Hof, Theater Hof, Premiere Viktoria und ihr Husar - Paul Abraham, 15.12.2018
Viktoria und ihr Husar - Paul Abraham
Glamouröse Revue-Operette
Premiere Samstag, 15. Dezember 2018, 19.30 Uhr
Eine Perle der glamourösen Revue-Operetten feiert am kommenden Samstag, 15. Dezember, Premiere am Theater Hof. Mit der Uraufführung von Viktoria und ihr Husar 1930 in Budapest erlangte der ungarische Komponist Paul Abraham über Nacht Weltruhm. Viele der wunderschönen Melodien wurden zu Evergreens, wie "Du warst der Stern meiner Nacht", "Meine Mama war aus Yokohama", "Mausi, süß warst du heute Nacht" oder "Es träumt ein kleines Japanmädel". Paul Abrahamas Meisterwerk ist auch eine beeindruckende Tanz- und Ausstattungsoperette, die in ferne exotische Welten entführt. Dazu wurde für jeden Schauplatz ein überdimensionales Objekt als überhöhtes Sinnbild für diesen Ort geschaffen. Für Ungarn ist es eine riesige Paprikaschote und für Japan eine überdimensionale Kirschblüte, die gleichzeitig auch als Projektionsfläche oder als Showtreppe dient. Sibirien, Tokio, St. Petersburg und das ungarische Dörfchen Doroszma sind die Schauplätze der Operette.
Gleichzeitig ist es dem grandioser Entertainer Paul Abraham gelungen, durch die Musik ein Lebensgefühl zu vermittelt. Seine große Leistung bestand auch darin, eine Jazzband in ein Sinfonieorchester zu integrieren. In der Produktion am Theater Hof wird die klassische Orchestermusik der Hofer Symphoniker mit Banjo, Saxofonen und einem Jazz-Schlagzeug erweitert.
Regisseur Tobias Materna will das Publikum mit auf eine Reise nehmen, in deren Verlauf es viele heitere, aber auch melancholische Momente geben wird. Dabei geht es um die großen Themen Liebe, Sehnsucht und Heimat. Viktoria und ihr Husar erlebte seine Uraufführung im Februar 1930 am Operettentheater in Budapest. Die deutsche Erstaufführung fand wenige Monate später am Stadttheater in Leipzig statt. Paul Abraham hatte anschließend auch in Wien großen Erfolg mit seinem Bühnenwerk, das auch mehrmals verfilmt wurde (1931, 1954 und 1975). Die Operette beginnt in einer Steppenlandschaft in Sibirien, wo Stefan Koltay, Rittmeister der Husaren, mit seinem Burschen Janczy während des 1. Weltkriegs in der russischen Kriegsgefangenschaft auf ihre Hinrichtung warten. Janczy spielt noch einmal auf seiner Geige eine wehmütige ungarische Melodie. Diese rührt den kosakischen Wächter so sehr an, dass er den beiden Ungarn verspricht, sie in Freiheit zu entlassen, wenn er dafür die Geige bekommt. Stefan Koltay und Janczy fliehen nach Japan, wo der Husar im Salon der US-amerikanischen Botschaft in Tokio auf seine ehemalige Verlobte Grafin Viktoria trifft, die jetzt die Frau des amerikanischen Botschafters John Cunlight ist. Als Stefan Koltay und Viktoria einen Moment alleine sind, kommt es zwischen den beiden zu einer offenen Aussprache. Viktoria schildert, wie es zur Ehe mit John Cunlight kam. Der Husar versucht nun, seine ehemalige Geliebte zu überreden, mit ihm nach Ungarn zu fliehen.
Musikalische Leitung: Daniel Spaw, Inszenierung: Tobias Materna, Choreographie: Barbara Buser, Bühne und Kostüm: Jan Hendrik Neidert // Lorena Ayleen Diaz-Stephens Chor: Roman David Rothenaicher, Opernchor Theater Hof, Hofer Symphoniker
Viktoria und ihr Husar: Premiere: 15.12.18 - 19:30 Uhr, weitere Vorstellungen: Sonntag, 16.12.18 - 15:00 Uhr, Sonntag, 30.12.18 - 19:30 Uhr, Mittwoch, 09.01.19 - 19:30 Uhr, Samstag, 12.01.19 - 19:30 Uhr, Sonntag, 13.01.19 - 19:30 Uhr, Freitag, 18.01.19 - 19:30 Uhr, Samstag, 19.01.19 - 19:30 Uhr, Sonntag, 20.01.19 - 19:30 Uhr, Donnerstag, 24.01.19 - 19:30 Uhr (Selb, Rosenthal-Theater), Sonntag, 27.01.19 - 18:00 Uhr, Dienstag, 05.02.19 - 14:30 Uhr (Schweinfurt, Stadthalle), Mittwoch, 06.02.19 - 14:30 Uhr (Schweinfurt, Stadthalle), Dienstag, 16.04.19 - 19:30 Uhr (Aschaffenburg, Stadthalle), Mittwoch, 17.04.19 - 15:00 Uhr (Aschaffenburg, Stadthalle)
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