Hildesheim, Theater für Niedersachsen, Premiere Freischütz von Carl Maria von Weber, 18.02.2017
Der Freischütz - Zwischen Himmel und Hölle
Oper von Carl Maria von Weber
Matinee: 12. Februar 2017 | 11:15 Uhr | TfN Hildesheim, Premiere: 18. Februar 2017 | 19:00 Uhr, weitere Aufführungen 25.2.2017, 2.3.2017, Hannover, Theater am Aegie 12.3.2017, TfN Hildesheim 17.4.2017, 5.5.2017, 12.5.2017
Dominik Wilgenbus inszeniert Der Freischütz am Theater für Niedersachsen. Am 18. Februar hat Webers romantische Oper über dämonische Rituale in nebeligen Felsenschluchten und die verführerische Macht des Bösen unter der Musikalischen Leitung von Werner Seitzer in Hildesheim Premiere.
„Ins Schwarze getroffen“, jubelte Carl Maria von Weber 1821 nach der Uraufführung von Der Freischütz in Berlin und ein Jahr später schrieb Heinrich Heine: „Der ganze ,Freischütz‘ ist vortrefflich.“ Mit seiner Oper traf Weber den Nerv des damaligen Publikums. Er wollte der zu dieser Zeit dominierenden italienischen Oper etwas Eigenständiges entgegensetzen. Dafür bediente er sich der deutschen Sagen- und Empfindungswelt und stellte den Konflikt zwischen Natur und Übernatur, zwischen Himmel und Hölle, in den Mittelpunkt. Der gebürtige Memminger Dominik Wilgenbus hat jetzt Webers Der Freischütz für das Theater für Niedersachsen neu inszeniert. Unterstützt wird er dabei von Bühnenbildner Jörg Zysik und Kostümbildner Hannes Neumaier.
Ein Probeschuss ist es, der über das weitere Leben des jungen Jägerburschen Max entscheiden soll: Misslingt dieser, so verliert Max seine Braut Agathe und die mit der Heirat verbundene Erbförsterei. Doch Max trifft schon länger nicht mehr ins Schwarze und so wendet er sich verzweifelt an den zwielichtigen Jägerburschen Kaspar. Dieser überredet Max, dunkle Mächte heraufzubeschwören und im Schutze der Nacht in der Wolfsschlucht Freikugeln zu gießen, die ihr Ziel niemals verfehlen. Zumindest sechs davon nicht – denn die siebte kann der Dämon nach eigenem Willen lenken…
Webers Der Freischütz gilt als erste deutsche Nationaloper, was sich nicht zuletzt in der Musik widerspiegelt – volksliedhafte Melodien, wie im „Jägerchor“ oder dem „Jungfernkranz“, sind dabei ebenso kennzeichnend wie die lautmalerische Instrumentierung durch Waldhörner und Klarinetten. In Hildesheim werden unter der Musikalischen Leitung von Werner Seitzer unter anderem Johanna Winkel als Agathe, Uwe Tobias Hieronimi als Kaspar, Konstantinos Klironomos als Max und Dominika Kocis als Ännchen sowie das Orchester des TfN, der Opernchor und Extrachor zu hören sein. Die Partie des Samiel übernimmt der TfN-Schauspieler Gotthard Hauschild.
Matinee: 12. Februar 2017 | 11:15 Uhr | TfN Hildesheim, Premiere: 18. Februar 2017 | 19:00 Uhr, weitere Aufführungen 25.2.2017, 2.3.2017, Hannover, Theater am Aegie 12.3.2017, TfN Hildesheim 17.4.2017, 5.5.2017, 12.5.2017
Karten für die Premiere am 18. Februar um 19 Uhr und alle Folgevorstellungen kosten zwischen 10,00 und 35,00 Euro und sind im TfN-ServiceCenter (Theaterstraße 6, 31141 Hildesheim), per E-Mail an service@tfn-online.de und unter Telefon 05121 1693-1693 erhältlich. PMTfN, Hildesheim