Hagen, Theater Hagen, Premiere: FIDELIO von Beethoven, 18.04.2015

Hagen, Theater Hagen, Premiere: FIDELIO von Beethoven, 18.04.2015
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Theater Hagen

Theater Hagen bei Nacht © Stefan Kuehle
Theater Hagen bei Nacht © Stefan Kuehle

FIDELIO von Ludwig van Beethoven

Premiere Sa 18.04.2015 / 19:30 Uhr

Beethoven-Denkmal Bonn © IOCO
Beethoven-Denkmal Bonn © IOCO

Der Titelheld ist eigentlich eine Heldin, Fidelio heißt in Wirklichkeit Leonore. In Männerkleidung hat sie sich auf die Suche nach ihrem Mann Florestan gemacht. Sie findet ihn im Gefängnis, wo er, als Feind des Gouverneurs Pizarro, misshandelt wird und höchst gefährdet ist. Als ein Besuch des Ministers angekündigt wird, der die Zustände im Gefängnis überprüfen will, beschließt Pizarro, dass Florestan zuvor rasch sterben muss. Rocco, der Kerkermeister, weigert sich, den Mord auszuführen, also greift Pizarro selbst zur Waffe. Im letzten Moment gibt Leonore ihre Verkleidung auf und stellt sich vor ihren Mann, um ihn mit ihrem eigenen Leben zu schützen. In diesem Augenblick verkünden Trompetenstöße, dass der Minister das Gefängnis erreicht hat. Die Machtverhältnisse verkehren sich schlagartig: Leonore und Florestan sind gerettet und Pizarro wird abgeführt. Nur Marzelline, Roccos Tochter, die sich unglücklicherweise in den "Mann" Fidelio verliebt hatte, sieht sich um ihre Träume betrogen.


Weitere Vorstellungen: Fr 24.04.2015 / 19:30 Uhr, Sa 02.05.2015 / 19:30 Uhr, Do 07.05.2015 / 19:30 Uhr, Fr 15.05.2015 / 19:30 Uhr, Mi 20.05.2015 / 19:30 Uhr, So 31.05.2015 / 15:00 Uhr,  Sa 13.06.2015 / 19:30 Uhr, So 21.06.2015 / 18:00 Uhr, Mi 24.06.2015 / 19:30 Uhr


An seiner einzigen Oper hat Ludwig van Beethoven über zehn Jahre lang gearbeitet. Nicht nur sind dabei insgesamt vier verschiedene Ouvertüren entstanden, sondern vor allem hat der Komponist das Werk zunehmend durch Straffungen und Temposteigerungen verdichtet. Die grandiose Musik, die so entstand, wird in unserer Aufführung ergänzt durch den neuen Text von Jenny Erpenbeck. Die vielfach ausgezeichnete Autorin schafft eine eigene Perspektive auf die Oper. Sie lässt eine gealterte Leonore – dargestellt durch eine Schauspielerin – zurückblicken auf das Geschehen, das sie immer noch bewegt. In die Erinnerung an die damaligen Gefühle, an den Mut, den sie brauchte, und die Liebe, die sie antrieb, mischt sich jedoch auch Skepsis. Viel Zeit ist vergangen, im Rückblick wird spürbar: die großen Hoffnungen von damals sind verklungen.

Musikalische Leitung Florian Ludwig Inszenierung Gregor Horres Bühne und Kostüme Jan Bammes Licht Ulrich Schneider Chor Wolfgang Müller-Salow Dramaturgie Dorothee Hannappel Regieassistenz / Abendspielleitung Imme Winckelmann Inspizienz Bettina Grüger

BESETZUNG:Don Fernando: Kenneth Mattice, Pizarro: Rolf A. Scheider, Florestan: Richard Furman Leonore: Sabine Hogrefe, Alte Leonore: Harriet Kracht, Rocco :Rainer Zaun Marzelline: Maria Klier, Jaquino: Kejia Xiong, 1. Gefangener: Matthew Overmeyer 2. Gefangener: Sebastian Joest

Weitere Vorstellungen:Fr 24.04.2015 / 19:30 Uhr, Sa 02.05.2015 / 19:30 Uhr, Do 07.05.2015 / 19:30 Uhr Fr 15.05.2015 / 19:30 Uhr, Mi 20.05.2015 / 19:30 Uhr, So 31.05.2015 / 15:00 Uhr               Sa 13.06.2015 / 19:30 Uhr, So 21.06.2015 / 18:00 Uhr, Mi 24.06.2015 / 19:30 Uhr

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