Gera, Theater und Philharmonie Thüringen, Premiere: RIGOLETTO, 27.11.2015
Theater und Philharmonie Thüringen
Rigoletto von Giuseppe Verdi
Premiere am 27. November in Gera, weitere Vorstellungen:, 29.11.15, 14.30 Uhr, 11. 26.12.15, 19.30 Uhr, 31.1.16, 14.30 Uhr, 8.4.16 u. 15.5.16 19.30 Uhr
Das Libretto zu Giuseppe Verdis Rigoletto basiert auf Victor Hugos Drama Le roi s´amuse´, Der König amüsiert sich. Seit der Uraufführung 1851 bis heute zählt Rigoletto weltweit zu den meistgespielten Opern. Generalintendant Kay Kuntze inszeniert das Meisterwerk jetzt in Gera. Die Premiere ist am 27. November um 19.30 Uhr im Großen Haus. Die musikalische Leitung hat Generalmusikdirektor Laurent Wagner. Für Bühne und Kostüme ist Duncan Hayler verantwortlich. Der Opernchor und Chorgäste singen in der Einstudierung von Holger Krause. In den Partien: Rodrigo Porras Garulo a. G. (Herzog von Mantua),· Johannes Beck (Rigoletto), Akiho Tsujii (Gilda), Magnus Piontek (Sparafucile ),· Christel Loetzsch (Maddalena ), Claudia Müller (Giovanna),· Kai Wefer (Der Graf von Monterone ), Salomón Zulic del Canto* (Marullo),· Jueun Jeon/ Paul Kroeger* (Borsa ),· Graf von Ceprano: N.N. , Anita Rosati* (Gräfin)· * Thüringer Opernstudio
Der bucklige Hofnarr Rigoletto verspottet zynisch seine Mitmenschen, sehr zur Freude seines lüsternen Dienstherren, des Herzogs von Mantua. Graf von Monterone, dessen Tochter jüngst Opfer der Verführung durch den Herzog geworden ist, schwört Rache.
Rigoletto, der wegen seiner Behinderung zum Außenseiter wurde, versucht, seine geliebte Tochter Gilda vor der Öffentlichkeit und den Ränkespielen bei Hofe zu verbergen. Als er von deren Liaison ausgerechnet mit dem Herzog erfährt, verliert Rigoletto den Boden unter den Füßen. Er wendet sich an den Auftragsmörder Sparafucile und verlangt den Tod seines Dienstherren. Da Gilda den Plan ihres Vaters durchschaut, macht sie sich auf, um den Herzog zu retten. Wie vereinbart übergibt Sparafucile Rigoletto nach der Tat den Sack mit dem Leichnam, in dem dieser den toten Herzog vermutet.
Zwischen Karneval, Leben und Tod hat Giuseppe Verdi (1813-1901) eine groteske Welt gezeichnet. Das Meisterwerk zeigt, was das Gefühl der Rache mit Menschen machen kann, was es heißt, aus der Gesellschaft ausgegrenzt zu sein, und wie vergeblich eine falsch verstandene Liebe sein kann.
Nicht nur die Kanzone des Herzogs „La donna è mobile qual piuma al vento“ kennt man aus den Klassik-Hitparaden. Die Oper ist reich an Melodien, die ins Ohr gehen, wie beispielsweise das Duett „Figlia – Mio padre“ oder das Quartett “Bella figlia dell’amore”. Pathos und Simplizität, musikalische Virtuosität und Schlichtheit liegen in „Rigoletto“ dicht beieinander und machen den anhaltenden Reiz dieser Oper aus, heißt es in Harenbergs Opernführer. Die Aufführung erfolgt in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln.
Am Sonntag, 22. November um 11:00 Uhr lädt Chefdramaturg Felix Eckerle zur MATINEE mit dem Regieteam und Solisten in den Konzertsaal der Bühnen der Stadt Gera ·ein. Dort können Interessierte bei freiem Eintritt mehr erfahren und erste musikalische Kostproben genießen.
---| Pressemeldung Theater und Philharmonie Thüringen |---