Gera, Theater und Philharmonie Thüringen, Premiere: MARTHA ODER DER MARKT ZU RICHMOND, 16.10.2015

Gera, Theater und Philharmonie Thüringen, Premiere: MARTHA ODER DER MARKT ZU RICHMOND, 16.10.2015
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Theater und Philharmonie Thüringen

Theater und Philharmonie Thüringen (Gera) © Stephan Walzl
Theater und Philharmonie Thüringen (Gera) © Stephan Walzl

Premiere: Martha oder Der Markt zu Richmond

Romantisch-komische Oper in vier Akten Libretto von Wilhelm Friedrich Musik von Friedrich von Flotow

Geraer Premiere am 16. Oktober 19.30 Uhr im Großen Haus

Weitere Vorstellungen: 18.10. 14.30 Uhr, 24. 10. und 20.11. 19.30 Uhr

Friedrich von Flotows romantisch-komische Oper „Martha oder Der Markt zu Richmond“ kommt nach einer Reihe gefeierter Vorstellungen in Altenburg jetzt nach Gera. Die Premiere ist am Freitag, 16. Oktober, um 19.30 Uhr im Großen Haus der Bühnen der Stadt.

Von Flotows (1812-1883) erste Oper ist seit der Uraufführung 1847 in Wien sein meistgespieltes und beliebtestes Werk. Der volkstümliche Stoff wartet mit einer Mischung aus Komik und Sentimentalität, Heiterkeit und Gefühlsseligkeit auf. Von Flotow schrieb dafür eingängige Melodien in mal besinnlichem, mal volkstümlich-heiterem Charakter. Die bekannteste ist wohl „Letzte Rose. Wie magst du so einsam hier blüh'n?“

Lady Harriet, Edelfräulein der Königin, führt ein eintöniges Leben bei Hofe. Sie hat von allem – und von allem zu viel: Reichtum, Schmuck, Bedienstete. Was in ihrem Leben fehlt, ist die Liebe. Als eines Tages am Fenster Mädchen auf dem Weg nach Richmond vorbeiziehen, um sich als Mägde zu verdingen, kommt ihr eine verrückte Idee: Zusammen mit ihrer Vertrauten Nancy verkleidet sie sich als Dienstmagd und zieht in Begleitung ihres Vetters Lord Tristan Mickleford ebenfalls zum Markt. Unter den Decknamen „Martha“ und „Julia“ lassen sich die beiden Frauen inkognito von den Pächtern Lyonel und Plumkett anwerben. Sie folgen den Herren auf ihr Gut, wo sich herausstellt, dass sie nichts von Haus- und Hofarbeit verstehen; die beiden Frauen fliehen noch in der gleichen Nacht. Einige Tage später begegnen sie den beiden Männern wieder – diesmal als Lady Harriett und Nancy. Und es stellt sich heraus, dass die Maskerade doch nicht folgenlos geblieben ist ...

Die Musikalische Leitung hat Thomas Wicklein. Regie führt Anette Leistenschneider. Für die Bühne zeichnet Andreas Becker verantwortlich, für die Kostüme Michael Zimmermann. Die Damen und Herren des Opernchors – unterstützt von Chorgästen – singen in der Einstudierung von Holger Krause. In den Partien: Lady Harriet Durham - Akiho Tsujii, Nancy – Christel Loetzsch, Lord Tristan Mickleford - Johannes Beck, Lyonel - Jueun Jeon, Plumkett - Kai Wefer u.a.

Anette Leistenschneider inszeniert seit vielen Jahren als freischaffende Musiktheater-Regisseurin an diversen Opernhäusern und Festivals im deutschsprachigen Raum sowie in Polen und Bulgarien. Als Kulturmanagerin berät sie einige Opern- und Operettenfestivals. Ihr Herz schlägt für die Spieloper und Operette.

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