Gera, Theater und Philharmonie Thüringen, Premiere: AMAHL UND DIE NÄCHTLICHEN BESUCHER, 21.11.2015

Gera, Theater und Philharmonie Thüringen, Premiere: AMAHL UND DIE NÄCHTLICHEN BESUCHER,  21.11.2015
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Theater und Philharmonie Thüringen

Theater und Philharmonie Thüringen (Gera) © Stephan Walzl
Theater und Philharmonie Thüringen (Gera) © Stephan Walzl

Menottis Weihnachtsoper bei Theater&Philharmonie Thüringen auf dem Spielplan

Amahl und die nächtlichen Besucher

Premiere am 21. November um 18.00 Uhr in der Bühne am Park Gera

Weitere Vorstellungen: 23. u. 25.11. 10 Uhr 5.12. 18 Uhr 10.12. 19.30 Uhr 20. u. 22.12. 18 Uhr

Ursprünglich für den Fernsehsender NBC komponiert, wurde Amahl und die nächtlichen Besucher am 24. Dezember 1951 im New Yorker Rundfunk das erste Mal übertragen. Im Jahr darauf kam die berührende Weihnachtsoper Gian-Carlo Menottis (1911-2007) auch auf die Theaterbühne und avancierte in den USA rasch zu einem Klassiker. In den 1950er Jahren kam es förmlich zu einer „Menotti Mania“ in den USA. Er war der bei weitem meistgespielte Komponist - musikalisch aus der Tradition Puccinis kommend.

Bei Theater&Philharmonie Thüringen hat „Amahl und die nächtlichen Besucher“ in der Reihe Vom Himmel hoch – Glaube und Gesellschaft am 21. November um 18.00 Uhr in der Regie von Michael Dissmeier in der Bühne am Park Gera Premiere. Wie schon bei seiner Inszenierung der Mono-Oper „Briefe des van Gogh“ zeichnet wiederum Hilke Förster für die Ausstattung verantwortlich. Die Weihnachtsoper in einem Akt kommt in der Fassung für zwei Klaviere mit Takahiro Nagasaki (musikalische Leitung) und Yukiko Horiuchi zur Aufführung. Theater&Philharmonie Thüringen kooperiert für diese Produktion mit dem Goethe-Gymnasiums/Rutheneum seit 1608. Mitglieder des Konzertchores sind in der Choreinstudierung von Christian K. Frank als Hirten zu erleben. Menotti hat als Librettist und Komponist für die Titelpartie festgelegt, dass sie von einem Kind gesungen werden muss. Diese Aufgabe übernimmt der 12-Jährige Marius Theisinger vom Kinderchor der Oper Leipzig. In weiteren Partien: Anne Preuß (Mutter), Alexander Voigt (Kaspar), Chao Deng (Melchior), Frederik Tucker a.G. (Balthazar).

Amahls alleinerziehende Mutter ist überfordert mit ihrem gehbehinderten, aber sehr lebhaften und fantasievollen Sohn. So schenkt sie ihm zunächst auch keinen Glauben, als er behauptet, drei Könige stünden vor der Tür und bäten um Unterkunft. In der kleinen Wohnung geht es turbulent zu, als die nächtlichen Besucher ihre exotischen Schätze auspacken. Hätte Amahl nicht wenigstens ein bisschen von dem Gold verdient, das für das Christuskind bestimmt ist? Die abwechslungsreichen Szenen sind kurz und bei aller weihnachtlich-rührseligen Stimmung auch humorvoll.

Pro Jahr werden in Deutschland 146.000.000 Schokoladennikoläuse hergestellt. Jeder Deutsche gibt im Schnitt 285€ für Weihnachtsgeschenke aus. Für 63% der Menschen hat Weihnachten eine religiöse Bedeutung. Den meisten ist es am wichtigsten, mit der Familie zusammen zu sein. Warum ist uns Weihnachten eigentlich so wichtig? Was suchen wir, wenn wir Weihnachten feiern? Und was suchen diese drei weisen Sterndeuter, als sie plötzlich vor Amahls Haustür stehen?

---| Pressemeldung Theater und Philharmonie Thüringen |---

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