Premiere am Samstag, 28. September 2013, 19.30 UhrWeitere Vorstellungen: 2., 5., 13., 18., 27., 31. Oktober, 17., 22. November, 25. Dezember 2013 zum letzten Mal
Musiktheater im Revier Gelsenkirchen, Großes Haus
Mustafà langweilt sich. Seine Hauptfrau Elvira ist ihm zu gehorsam, seine Gespielinnen sind zu brav. Die Sache ist entschieden: Elvira soll den italienischen Gefangenen Lindoro heiraten, ihn selbst verlangt es nach einer temperamentvollen Italienerin. Da trifft es sich blendend, dass eine solche soeben landet. Isabella ist auf der Suche nach ihrem Geliebten Lindoro, der seit Monaten vermisst wird. Der Bey Mustafà ist hingerissen von der fremden Italienerin, die ihre Anziehungskraft auf ihn wohl zu nutzen weiß. Zwar hatte Lindoro dem Bey bereits zugesagt, Elvira zu nehmen und mit ihr zu verschwinden, doch Isabella fordert ihr Bleiben und überdies Lindoro als persönlichen Sklaven. Nachdem sie sich überzeugt hat, dass Lindoro sie noch liebt, heckt sie einen Plan für die Flucht aus. Sie umgarnt Mustafà mit Verve, bis dieser schließlich geschmeichelt in die Falle tappt …
In nur einem Monat komponierte der erst 21-jährige Gioacchino Rossini 1813 seine „Italienerin“ und begründete damit seinen internationalen Erfolg. Wie eine Energiebombe wirbelt seine Protagonistin Isabella durch die temporeiche Komödie voller Situationskomik, Burleske und sprudelnder Lebendigkeit. Die Inszenierung von Regisseur David Hermann, die bereits an der Opéra National de Lorraine in Nancy Premiere feierte und nun ans MiR kommt, öffnet mit viel Spielwitz und dem Codewort „Algier“ eine Tür in ein Land voller Fantasie, in dem das Fremde in jeder Szene Herausforderungen generiert und sich alle ständig neu erfinden müssen, improvisieren und über sich hinauswachsen.
Premiere: 28. September 2013, 19.30 Uhr
Eine Produktion der Opéra national de Lorraine – Opéra Théâtre de Metz Métropole
in Kooperation mit dem Musiktheater im Revier Gelsenkirchen