Frankfurt, Oper Frankfurt, La serva Padrona - Stabat Mater, 18.10.2020

Frankfurt, Oper Frankfurt,  La serva Padrona - Stabat Mater, 18.10.2020
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Oper Frankfurt

Oper Frankfurt inmitten des Finanzzentrums © IOCO
Oper Frankfurt inmitten des Finanzzentrums © IOCO

LA SERVA PADRONA  - DIE MAGD ALS HERRIN

Intermezzo in zwei Teilen von Giovanni Battista Pergolesi, Text von Gennaro Antonio Federico; MIT:   Serpina: Simone Osborne / Kateryna Kasper, Uberto: Gordon Bintner / Simon Bailey, Vespone: Frank Albrecht

STABAT MATER

Katholische Sequenz von Giovanni Battista Pergolesi, Verfasser unbekannt, In italienischer und lateinischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln Musikalische Leitung: Karsten Januschke, Inszenierung: Katharina Thoma, Bühnenbild: Etienne Pluss, Kostüme: Irina Bartels, Licht: Olaf Winter, Dramaturgie: Konrad Kuhn, MIT: Sopran: Monika Buszkowska / Ekin Su Paker, Alt: Kelsey Lauritano / Bianca Andrew, Statisterie der Oper Frankfurt, Frankfurter Opern- und Museumsorchester

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Vor dem Hintergrund der Einschränkung des Proben- und Spielbetriebs durch die Corona-Krise wird die geplante Frankfurter Erstaufführung von Jacques Offenbachs Die Banditen in eine der kommenden Spielzeiten verschoben.

Stattdessen präsentiert das Haus am Willy-Brandt-Platz das heitere Intermezzo in zwei Teilen La serva padrona, Die Magd als Herrin von Giovanni Battista Pergolesi (1710-1736) in Kombination mit dem Stabat mater, einer geistlichen Komposition des gleichen Tonsetzers. Bei aller Unterschiedlichkeit der Sujets bzw. der Gattungen ging Pergolesi mit dem in der Opera buffa erprobten „galanten Stil“ auch an das Stabat mater heran, was ihm immer wieder zum Vorwurf gemacht wurde, aber gleichzeitig auch die ungeheure Beliebtheit des Werks beförderte.

Inhalt:  Serva padrona: Seit Jahren lebt Serpina als Haushälterin bei Uberto. Doch nun beansprucht sie, nicht länger als Domestikin behandelt zu werden. Mit List und schlagfertigem Charme setzt die gewitzte junge Dame alles daran, Ubertos Frau zu werden. Dazu sichert sie sich erfolgreich die Unterstützung Vespones, des Dieners von Uberto. – Das Stabat mater dolorosa („Die Mutter stand mit Schmerzen“) beschwört auf poetische Weise das Bild Marias, die den Kreuzestod ihres Sohnes Jesus miterleben muss. Die mittelalterlichen lateinischen Verse wurden häufig vertont. Vielgespielt ist bis heute die Komposition Pergolesis, welche sich durch große Schlichtheit und Innigkeit auszeichnet.

Oper Frankfurt / Katharina Thoma © Barbara Aumüller
Oper Frankfurt /Katharina Thoma © Barbara Aumüller

Das Produktionsteam des Pergolesi-Abends ist identisch mit jenem, das für Offenbachs Opéra-bouffe vorgesehen war: Die musikalische Leitung liegt bei Karsten Januschke, der bis 2015 der Oper Frankfurt – zuletzt als Kapellmeister – verbunden war. Hier gastierte er daraufhin u.a. 2018 mit Olga Neuwirths Lost Highway und im Jahr darauf mit Händels Tamerlano im Bockenheimer Depot. Zu seinen aktuellen Aufgaben gehören Engagements an der Volksoper Wien, dem Vorarlberger Landestheater Bregenz und dem Staatstheater Darmstadt. Katharina Thoma, ehemals Regieassistentin am Haus, führten ihre Arbeiten neben Barbers Vanessa in Stockholm und Frankfurt u.a. nach Karlsruhe, Dessau, Kassel und Graz. Am Main gastierte sie 2016/17 mit Flotows Martha und 2019/20 mit Wagners Tristan und Isolde. Die kanadische Sopranistin Simone Osborne (Serpina) gab kürzlich an der Oper Frankfurt als Vreli in Delius’ Romeo und Julia auf dem Dorfe ihr Rollen- und Deutschlanddebüt. Im Laufe der aktuellen Saison wird sie hier sowie bei den Tiroler Festspielen Erl als Norina in Donizettis Don Pasquale zu erleben sein. Zu ihren aktuellen Engagements gehören Gretel in Humperdincks Hänsel und Gretel an der Canadian Opera Company Toronto. Die weiteren Partien inklusive der Doppelbesetzungen sind fast alle mit bewährten bzw. ehemaligen sowie neuen Mitgliedern des Ensembles und des Opernstudios der Oper Frankfurt besetzt, darunter Gordon Bintner (Uberto) sowie Monika Buczkowska (Sopran) und Kelsey Lauritano (Alt).

Oper Frankfurt / Karsten Januschke © Jürgen Friedel
Oper Frankfurt /Karsten Januschke © Jürgen Friedel

Premiere / Frankfurter Erstaufführung: Sonntag, 18. Oktober 2020, um 18.00 Uhr im Opernhaus

Weitere Vorstellungen: 22., 30. Oktober 2020 sowie im November und Dezember 2020

Falls nicht anders angegeben, beginnen die Vorstellungen im Oktober 2020 um 19.00 Uhr Preise: € 15 bis 182 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf) Ab dem 7. eines Monats sind Karten für den Folgemonat bei unseren bekannten Vorverkaufsstellen, im Telefonischen Vorverkauf 069 – 212 49 49 4 oder online unter www.oper-frankfurt.de erhältlich.

---| Pressemeldung Oper Frankfurt |---

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