Essen, Klavierfestival Ruhr 2013, In Memoriam Elliott Carter: Pierre-Laurent Aimard, 21.05.2013

Essen, Klavierfestival Ruhr 2013, In Memoriam Elliott Carter: Pierre-Laurent Aimard, 21.05.2013
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KLAVIER-FESTIVAL RUHR 2013

In Memoriam Elliott Carter:

Pierre-Laurent Aimard beim Klavier-Festival Ruhr 2013

 
Termin: Dienstag 21. Mai, 20 Uhr, Robert-Schumann-Saal Düsseldorf
Klavier-Festival Ruhr 2013/ Pierre-Laurent Aimard © Marco Borggreve
Klavier-Festival Ruhr 2013/ Pierre-Laurent Aimard © Marco Borggreve
 
Im Liszt-Jahr 2011 hatte Pierre-Laurent Aimard dem Klavier-Festival Ruhr einen weithin leuchtenden Höhepunkt geschenkt. Sein Konzert, das damals live vom Fernsehsender ARTE aufgezeichnet wurde, machte Liszts Bedeutung als Wegbereiter der Moderne durch eine kluge Programmfolge nachgerade sinnlich spürbar. Publikum und Presse reagierten euphorisch: Die Rheinische Post nannte den Abend „aufregend analytisch“, die Neue Ruhr Zeitung (NRZ) beschrieb einen Klavierabend „wie von einem anderen Stern“.
 
Am Dienstag, 21. Mai, 20 Uhr kehrt der sensible Pianist und brillante Analytiker zum diesjährigen Klavier-Festival Ruhr zurück. Im Robert-Schumann-Saal fasst er Werke von Robert Schumann und des US-amerikanischen Komponisten Elliott Carter unter einen spannungsvollen Bogen.
 
Der Beginn des Abends im Zeichen von Elliott Carter, der als einer der bedeutendsten amerikanischen Komponisten der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts gilt. Häufig zeichnen sich seine Werke durch verschiedene Ebenen bzw. Schichten aus, in denen verschiedene Geschwindigkeiten herrschen. Dadurch kommt es zu reizvollen Überlagerungen und kaleidoskopartig changierenden Farben. Carters Neuerungen auf dem Gebiet der Rhythmik und der Darstellung gleichzeitiger Verläufe gelten in der Musikgeschichte als wegweisend. Pierre-Laurent Aimard wird im Robert-Schumann-Saal die Werke „90 +“, „Tri-Tribute“ und „Two Thoughts about the Piano“ interpretieren. Er und das Klavier-Festival Ruhr widmen dieses Konzert Elliott Carter, der am 5. November 2012 in New York verstarb.
 
Von Robert Schumann erklingen im ersten Teil des Abends außerdem die „Bunten Blätter“ op. 99. Es handelt sich dabei um eine Sammlung von vierzehn Klavierstücken, die Schumann im Zeitraum zwischen 1834 und 1849 komponierte und Ende 1850 zu einem Album zusammenfasste. Nach der Pause wendet sich Pierre-Laurent Aimard dann Robert Schumanns „Symphonischen Etüden“ op. 13 zu: Variationsetüden von orchestraler Klangpracht, die ein düster-gravitätisches Thema des Amateurmusikers Baron von Fricken aufgreifen und mit leidenschaftlicher Glut fort spinnen.
 
---| Pressemeldung Klavierfestival Ruhr |---

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