Essen, Klavierfestival Ruhr 2012, Klavier-Festival Ruhr 2012 mit erfolgreicher Bilanz, 12.07.2012
Klavier-Festival Ruhr 2012
51.500 Besucher und gute Zahlen: Klavier-Festival Ruhr 2012 zieht erfolgreiche Bilanz mit neuen Bestwerten
Hohen Zuspruch und künstlerische Höchstleistungen erreichte das diesjährige Klavier- Festival Ruhr, das im Zeichen der Länderschwerpunkte „Frankreich und Amerika“ stand. Mit mehr als 51.500 Besuchern ließ sich die Zahl der Besucher um 1.000 leicht steigern. Neue Höchstwerte beim Sponsoring und Fundraising führten zu schwarzen Zahlen. Hinzu kam der überragende Erfolg der ersten Gründerkreiskampagne: Die mehr als 250 Mitglieder des Gründerkreises bedachten die Stiftung Klavier-Festival Ruhr mit Zuwendungen in Höhe von insgesamt gut 1 Mio. Euro. Mit 55 Sponsoren und sieben Partner-Stiftungen erreichte das Klavier-Festival Ruhr 2012 auch hier neue Rekordmarken.
Zu einem Vertrauensbeweis für den Festival-Intendanten Franz Xaver Ohnesorg kam es u.a. bei der Gründerkreis-Soirée auf Villa Hügel. „Der gesamte Stiftungsrat ist mit der Arbeit des Intendanten Prof. Franz Xaver Ohnesorg sehr zufrieden. Wir freuen uns, dass wir uns mit einem 5-Jahres-Vertrag wechselseitig kommittet haben“, sagte Dr. Thomas A. Lange, Vorsitzender des Stiftungsrats der Stiftung Klavier-Festival Ruhr. Der stellvertretende Stiftungsratsvorsitzende Dr. Herbert Lütkestratkötter ergänzte auf der Bilanz- Pressekonferenz: „Der enorme Einsatz unseres Intendanten und seines Teams führte zu höchst erfreulichen Ergebnissen – künstlerisch und wirtschaftlich. Wir schreiben auch 2012 schwarze Zahlen. Bravissimo!“ Für den Verein der Freunde und Förderer erklärte Maike Middelmann: „Der Verein der Freunde und Förderer freut sich insbesonders über die Nachhaltigkeit der ausgezeichneten Education-Arbeit des Klavier-Festivals Ruhr. Wir werden das Festival hierbei auch künftig tatkräftig unterstützen – nicht nur durch die Bereitstellung der bislang bereits 15 Klaviere für die Little Piano School in den Kindergärten der evangelischen Kirche in Gladbeck, Bottrop Dorsten und Bochum!“ Anlässlich des Frankreich-Schwerpunkts war beim Klavier-Festival Ruhr die Elite der französischen Pianisten unserer Zeit zu erleben, unter ihnen Pierre-Laurent Aimard, Bertrand Chamayou, David Fray, Hélène Grimaud, das Klavierduo Katia & Marielle Labèque, Lise de la Salle, Alexandre Tharaud und Jean-Yves Thibaudet. Programmatische Akzente setzten die Jahresjubilare Claude Debussy, Maurice Ravel, John Cage, George Gershwin und Philip Glass.
Intensiv wurde das Festival von Printmedien und Hörfunk begleitet, auch von überregionalen Medien wie z.B. der Süddeutschen Zeitung. Erstmals stimmte der Radiosender WDR3 am Eröffnungstag mit einer dreistündigen Live-Sendung auf die Festivalwochen ein. Die Hörer des „KlassikForums“ wurden von Moderator Hans Winking und Festival-Intendant Franz Xaver Ohnesorg durch den Vormittag begleitet. Durch die Medienpartnerschaft mit dem Deutschlandfunk klingen zahlreiche Mitschnitte auch nach Ende des Festivals noch weit ins Land hinaus.
Der Preis des Klavier-Festivals Ruhr 2012 ging am 21. Mai in der Stadthalle Mülheim an den rumänischen Pianisten Radu Lupu, der zum 5. Mal beim großen Pianistentreffen an der Ruhr zu Gast war. Alfred Brendel, der bei der Gründerkreis-Soirée auf der Villa Hügel aus seinen Klaviergedichten las, erhielt für seine langjährige Treue zum Klavier-Festival Ruhr den Ehrenpreis des Gründerkreises. Dieser besteht aus einem Stipendium für einen von Alfred Brendel auszuwählenden jungen Pianisten. Dieses Stipendium wurde spontan von den Gründerkreismitgliedern Aurelia und David Furtwängler gestiftet.
Begehrte Auszeichnungen erhielt auch das Education-Programm des Klavier-Festivals Ruhr: Es wurde bereits zum zweiten Mal ein „Ausgewählter Ort“ im bundesweiten Innovationswettbewerb „365 Orte im Land der Ideen“ – diesmal für sein Inklusionsprojekt „Interludes – Zwischenspiele“ zur Musik von John Cage. Gymnasiasten, Grundschüler und Förderschüler hatten sich dabei musikalisch und tänzerisch mit Cages „Sonatas und Interludes“ für präpariertes Klavier auseinandergesetzt. Seine Reihe zur Vermittlung zeitgenössischer Musik setzte das Klavier-Festival Ruhr mit dem mehrteiligen Projekt „Notations“ fort, in denen es um die künstlerische Auseinandersetzung mit dem gleichnamigen Klaviermusikzyklus von Pierre Boulez ging.
Bereits am 18. Dezember 2012 findet ein Extra-Konzert der Stiftung Klavier-Festival Ruhr in der Historischen Stadthalle Wuppertal statt, wenn die französische Pianistin Hélène Grimaud im Duo mit der argentinischen Cellistin Sol Gabetta spielt. Der Vorverkauf für dieses Gala-Konzert beginnt am Mo. 27. August. Dieses Extra-Konzert bildet zugleich den Auftakt zum Jubiläumsjahr 2013: Dann feiert das Klavier-Festival Ruhr sein 25-jähriges Bestehen. Das 25. Klavier-Festival Ruhr findet von Anfang Mai 2013 bis Mitte Juli 2013 statt. Nähere Informationen werden im Januar 2013 unter www.klavierfestival.de bekannt gegeben.
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