Dresden, Theater Dresden Landesbühne Sachsen, September 2011

Dresden, Theater Dresden Landesbühne Sachsen, September 2011
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Theater Dresden Landesbühne Sachsen

Eugen Onegin:  Lyrische Szenen von Peter I. Tschaikowski

Theater Dresden Landesbühne Sachsen / Eugen Onegin © Martin Krok, Landesbühne Sachsen
Theater Dresden Landesbühne Sachsen / Eugen Onegin © Martin Krok, Landesbühne Sachsen

Premiere am Sonntag, 18. 09. 2011 , 19.00 Uhr  in den Landesbühnen Sachsen

Matinee dazu am So. 11. 09. 2011, 11.00 Uhr im Foyer der Landesbühnen Sachsen

Sehnsucht ist das große Thema dieses Opernabends - die Sehnsucht, ein lebendiges und erfülltes Leben zu leben und nicht am wahren Leben vorbei ... Dabei träumt Tatjana nicht nur davon, für sich die eng gesteckten Grenzen gesellschaftlicher Normen zu sprengen - sie handelt auch entsprechend: Dass sie allerdings ausgerechnet in dem Gutsnachbarn Eugen Onegin den Mann zu erkennen glaubt, der ihrer Liebe Flügel verleihen könnte, ist ihre Tragik. Denn der welterfahrene Onegin gesteht menschlichen Beziehungen längst keine sinnstiftende Bedeutung mehr zu. Ohne ein Gefühl für die Emotionen anderer weist er Tatjanas mutiges Werben kurzerhand zurück. Und als er im Duell auch noch seinen Freund Lenski erschießt, den er zuvor mutwillig brüskiert hat, verlässt Onegin die Gegend ganz. Doch der Schuld, die er auf sich geladen hat, kann er nirgends entkommen. Als Eugen Onegin nach Jahren vergeblicher Flucht vor dem eigenen Selbst bei einer Wiederbegegnung mit Tatjana plötzlich fühlt, dass allein ihre Liebe ihn von seinen Alpträumen erlösen könnte, ist es zu spät. Tatjana ist vergeben und macht ihm unmissverständlich klar, dass sich das Leben nicht zurückdrehen lässt ... Entgegen aller Konvention komponiert Tschaikowski in dieser Oper nach Puschkins Versroman einen Stoff aus dem russischen Alltagsleben, lyrische Szenen, die die elegisch getönten Werke Tschechows voraus zu nehmen scheinen, ein tiefes Seelen-Drama von dauerhafter Gültigkeit, das ihm für immer einen Platz unter den Klassikern der Opernliteratur sichert: Schon allein der "sinfonischen" Briefszene Tatjanas wegen, die als eine der längsten Soloszenen des Repertoires nicht nur inhaltlich an die Grenzen der Gattung rührt.

Musikalische Leitung: GMD Michele Carulli ; Inszenierung: Therese Schmidt ; Choreographie: Reiner Feistel Choreinstudierung: Sebastian Matthias Fischer; Ausstattung: Stefan Wiel

Besetzung: Eugen Onegin, Gutsnachbar (Bariton) - Norman D. Patzke ; Larina, Gutsbesitzerwitwe (Mezzosopran) - Waltraud Berger;Tatjana, ältere Tochter (Sopran) - Stephanie Krone; Olga, jüngere Tochter (Mezzosopran) - Hannah Schlott; Filipjewna, Kinderfrau (Mezzosopran) - Silke Richter; Lenski, Gutsnachbar und Dichter (Tenor) - Guido Hackhausen; Triquet, ein Franzose (Tenor) - Andreas Petzoldt; Fürst Gremin (Bass) - Hagen Erkrath; Saretzki, Sekundant (Bass) - Dietmar Fiedler; Ein Hauptmann (Bass) - Enrico Döring/ Stefan Glause, Chor: Bauern, Beerenpflückerinnen, Festgäste

"Labyrinth, Ein Stück fürs Klassenzimmer (ab 10)

Konzeption: Friederike Spindler

Uraufführung am 17. 9. 2011, 16.30 Uhr auf der Studiobühne

Manche Eltern und Großeltern und sicherlich auch einige Pädagogen brauchen Dolmetscher, wenn sie mit den ihnen anvertrauten Kindern über Termini ihrer SPIELWELTE N reden wollen. Nützlich wäre dabei vielleicht auch die Chance einer

Zeitlupenwahrnehmung der nahezu atemberaubend flinken digitalen Aktionen der jungen Generation. Bereits für Teenager sind das Internet, die Social Media-Angebote, virtuelle Kommunikations- und Interaktionskanäle und Onlinespiele(-Welten)

ein wesentlicher Bestandteil des Alltags. Vor allem das Spiel(en) mit Console oder am PC dient oft als Einstieg in die neue, digitale Welt und formt den Umgang mit dieser.

In das Staunen über die Fähigkeiten junger Menschen, diese Technik zu meistern, mischt sich die Furcht vor sozialer Isolation und vor einer Abhängigkeit, die das reale Leben durch ausschließlich virtuelle Kontakte vergisst.

Wo liegen die Grenzen beider Welten? Wo ihre Schnittstellen? Wer ist der Spieler? Und was passiert, wenn das Spiel nach und nach selbst zur Wirklichkeit wird?

Danach fragt "Labyrinth", eine Eigenentwicklung, die bisher nicht einmal den Arbeitstitel schützen mag, weil sich im Prozess der Proben auch dieser hinterfragen lässt. Es gibt keine Vorlage, nur einen Handlungsbogen und eine Materialsammlung. Das Stück entsteht erst während der Proben und ist interaktiv angelegt - die Zuschauer werden also Mitspieler und entscheiden, was im Spiel ist und wie viel gespielt wird.

Spielleitung: Friederike Spindler

A: Irina Steiner

Es spielt Franziska Hoffmann

... hdl ... ayor ... bion ... dn! ...udum ... cu ... mtfbwy ...... Welche andere Welt?

"Straße", Theaterstück fürs Klassenzimmer von Caren Pfeil (ab 14), Eine Inszenierung der Landesbühnen Sachsen

Uraufführung am 17. 9. 2011, 17.30 Uhr auf der Studiobühne

Es knallt. Der nagelneue schwarze Phaeton ist um einen Meter kürzer und klemmt an einem Ahornbaum. Der Junge ist erschrocken, aber okay, doch der Typ im Anzug,

der sich aus dem Airbag schält, scheint verwirrt zu sein. Er holt weder die Polizei noch lässt er den Jungen gehen. Aber der weiß sowieso nicht wohin. Die Schule hat

er geschmissen, seitdem wohnt er in einer WG und ernährt sich von dem, was andere wegwerfen. Aber jetzt will die WG den Mietanteil von ihm. Als der Anzugtyp ihm Geld anbietet, damit er für ihn lügt, zerbröselt sein Widerstand.

Der leistungsorientierte Erfolgsmensch und der Aussteiger, der diese Wohlstandswelt verachtet und ablehnt, stehen sich gegenüber und scheinen sich dennoch zu

brauchen. Für den 17jährigen Conrad wird die Begegnung zur Konfrontation mit den eigenen Ausflüchten und Ängsten, für den Topmanager und Familienvater Karl

eine existenzielle Zerreißprobe.

Die Inszenierung wird - wie auch "Bis ans Limit" - Partnern im gesamten Spielgebiet zur Aufführung in Klassenzimmern und Gemeinschaftsräumen angeboten.

Eine Diskussion mit den jungen Zuschauern nach der Vorstellung ist erwünscht. Das Auftragswerk entsteht mit Förderung durch die Stadt Radebeul, die Sparkasse

Meißen und den Freundeskreis der Landesbühnen Sachsen.

Inszenierung: Olaf Hörbe; Ausstattung: Irina Steiner

Darsteller: David Müller, Holger Uwe Thews

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Stammhaus Radebeul

So. 11.9. 11.00 Matinee zu Eugen Onegin Lyrische Szenen von Peter I. Tschaikowski im Foyer der LBS

Sb. 17.9. Ab 16.00 Theaterfest zur Spielzeiteröffnung

So. 18.9. 19.00 Premiere!!! Eugen Onegin. Lyrische Szenen von Peter I. Tschaikowski

Do. 22.9. 19.30 Eugen Onegin. Lyrische Szenen von Peter I. Tschaikowski

Fr. 23.9. 16.00+19.00 Gastspiel in englischer Sprache. The great gatsby (American Drama Group)

Sb. 24.9. 19.30 Benefiz-Jeder rettet einen Aafrikaner. Ingrid Lausund

So. 25.9. 19.00 Carmen .....Zweiteiliger Ballettabend von Reiner Feistel mit Musik von Rodin Schtschedrin nach Georges Bizet und Sergej Rachmaninow (Uraufführung)

Fr. 30.9. 20.00 Der Graf von Luxemburg. Operette von Franz Lehár

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Stammhaus Radebeul

Sb. 17.9. 16.30 Uraufführung !!! Labyrinth. Ein Stück für Klassenzimmer für Schüler ab 10 Jahren zum Thema Medienabhängigkeit 17.30 Uraufführung !!!Straße , Theaterstück fürs Klassenzimmer für Menschen ab 14 von Caren Pfeil

Fr. 23.9. 20.00 I Love You, You're Perfect, Now Change. Musical von Joe DiPietro (Buch und Liedtexte) und Jimmy Roberts (Musik)

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Außerhalb

Sb. 2.9. 14.30 Goethe-Theater Bad Lauchstädt. Fidelio. Oper in zwei Aufzügen von Ludwig van Beethoven

So. 4.9. 14.30 Goethe-Theater Bad Lauchstädt.Fidelio.Oper in zwei Aufzügen von Ludwig van Beethoven

Fr. 9.9. 19.30 König Albert Theater Bad Elster. Gräfin Mariza. Operette von Emmerich Kálmán

Sb. 10.9. 19.30 Theater Meissen. Gräfin Mariza. Operette von Emmerich Kálmán

So. 18.9. 18.00 Marienkirche Großenhain. Nathan der Weise. Gotthold Ephraim Lessing

Sb. 24.9. 14.30 Goethe-Theater Bad Lauchstädt. Fidelio. Oper in zwei Aufzügen von Ludwig van Beethoven

So. 25.9. 14.30 Goethe-Theater Bad Lauchstädt. Fidelio. Oper in zwei Aufzügen von Ludwig van Beethoven

19.30 Gemeindehaus der Synagoge Dresden. Nathan der Weise. Gotthold Ephraim Lessing

Di. 27.9. 10.00 Gemeindehaus der Synagoge Dresden. Nathan der Weise. Gotthold Ephraim Lessing

Mi. 28.9. 18.00 Theater Meissen (Hinterm Eisernen). Labyrinth . Ein Stück für Klassenzimmer für Schüler ab 10 Jahren zum Thema Medienabhängigkeit

19.30 Lausitzhalle Hoyerswerda. Gräfin Mariza. Operette von Emmerich Kálmán

Do. 29.9 10.00 Theater Meissen (Hinterm Eisernen). Straße , Theaterstück fürs Klassenzimmer für Menschen ab 14 von Caren Pfeil.

---| Pressemeldung Landesbühne Sachsen |---

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