Dresden, Theater Dresden Landesbühne Sachsen, 5. Sinfoniekonzert des Orchesters, 21./29.05.2011

Dresden, Theater Dresden Landesbühne Sachsen, 5. Sinfoniekonzert des Orchesters, 21./29.05.2011
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Theater Dresden Landesbühne Sachsen

5. Sinfoniekonzert des Orchesters der Landesbühnen Sachsen in der Spielzeit 2010/11 unter dem Motto "Sehnsucht Italien".

Am Sonnabend, 21.5.2011, 19.00 Uhr in Radebeul im Großen Saal der Landesbühnen Sachsen und am Sonntag, 29.5.2011, 11.00 Uhr im Konzertsaal der Hochschule für Musik Dresden, Wettiner Platz/ Schützengasse

Das 5. Sinfoniekonzert des Orchesters der Landesbühnen Sachsen steht unter dem Motto "Sehnsucht Italien".

Generalmusikdirektor Michele Carulli wird beim Sonntagskonzert im Konzertsaal der Dresdner Musikhochschule Carl Maria von Weber das Dirigentenpult seinen zukünftigen jungen Kollegen überlassen. Einer langjährigen sehr produktiven Partnerschaft zwischen der Dresdner Hochschule und dem Orchester der Landesbühnen Sachsen entsprechend erhalten ausgewählte Studenten die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten als zukünftige Orchesterleiter unter Beweis zustellen und mit einem sehr engagierten und anerkannten Klangkörper zu arbeiten.

SEHNSUCHT ITALIEN stellt Kompositionen vor, die in der Heimat des GMD entstanden sind oder die Assoziationen berühmter Tondichter zu den Schönheiten und zur Atmosphäre der kulturvollen Halbinsel widerspiegeln:

Giovanni Gabrieli - Siegfried Matthus: "Sonata" für Orchester Giacomo Puccini: Preludio Sinfonico für Orchester Peter Iljitsch Tschaikowski: Capriccio italien, op. 45 Felix Mendelssohn Bartholdy: Sinfonie Nr.4 op. 90 "Italienische" Es spielt das Orchester der Landesbühnen Sachsen

Dirigent am 21. Mai 2011: GMD Michele CarulliDirigenten am 29. Mai 2011: Dirigierstudenten der Hochschule für Musik: Cornelius Volke (Gabrieli, Puccini), Michael Muche (Tschaikowsky), Pedro Andrade (Mendelssohn Bartholdy)

Anknüpfend an ein Abonnomentkonzert der Landesbühnen Sachsen erhält die Hochschule die Möglichkeit, mit dem Orchester der Landesbühnen das Programm im eigenen Konzertsaal und unter Leitung von Studierenden zu wiederholen. Diese Kooperationsidee ist eine von vielen Aktivitäten zwischen dem traditionsreichen Theater und der Hochschule, zu denen auch weitere Dirigierseminare, Auftritte von Sängerinnen und Sängern der Gesangsabteilung in Radebeul sowie Praktika der Instrumentalstudenten zählen. Im Konzert werden die jungen Dirigenten nicht zuletzt Prüfungen ablegen.

Als Anregung für einen eventuellen Vorbericht zum Thema "Sehnsucht Italien" :

Im Orchester der Landesbühnen Sachsen spielen zur Zeit drei Erasmusstudenten aus Italien. Natürlich ist sicherlich auch ein Gespräch mit GMD Carulli sehr inspirierend zu diesem Thema.

GMD Michele Carulli

Michele Carulli kommt aus dem im süditalienischen Stiefelabsatz gelegenen Gravina in Apulien.Nach seinem Studium am Konservatorium Matera ewurde er bereits mit 19 Jahren Solo-Klarinettist im Orchester der Mailänder Scala. In dieser Musikmetropole avancierte der junge Musiker durch das Studium der Orchesterleitung ( u. a. bei Carlo Maria Giulini), das er durch einen Meisterkurs bei Seiji Ozawa gim Tanglewood Music Center in den USA ergänzte, zum Dirigenten. Sein erstes Engagement wurde ihm 1996 am Orchestra Sinfonica Nazionale Turin angeboten. Nach dieser Assistenz-Zeit arbeitete er 1998 als Co-Dirigent an der römischen Oper. 2002 erhielt er einen Ruf aus Deutschland. Das Staatstheater Saarbrücken engagierte ihn als 1. Kappellmeister und Stellvertreter des Generalmusikdirektors. Gastspiele mit verschiedenen Rundfunkorchestern (München, Frankfurt und Saarbrücken) führten ihn durch Amerika, Japan und Deutschland. Der Chefdirigent der Dresdner Staatkappelle, Giuseppe Sinopoli, wählte Michele Carulli zu seinem Assistenten wichtiger Produktionen zu den Bayreuther Festspielen und an der Mailänder Scala.

Seit 2005 prägt Michele Carulli als Generalmusikdirektor der Landesbühnen Sachsen in entscheidendem Maße das Niveau und das Profil des Musiktheaters und der Konzerttätigkeit des als Philharmonie für Sachsen tätigen Orchesters.

In seiner noch jungen, aber steilen Laufbahn hat der Maestro mehr als 40 Opern dirigiert, wobei ihm eine große Bandbreite des weltweiten Musiktheaterrepertoires von Klassik bis Moderne am Herzen liegt. Auch nahezu allen großen Sinfonien von Haydn bis zur Moderne war er bereits ein neugieriger und sensibler Leiter. CD-Produktionen mit dem Rundfunkorchester Turin und dem Orchester des Staatstheaters Saarbrücken verewigten Klangzeugnisse aus wichtigen Phasen seiner musikalischen Verantwortung.

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