15. 5.: Aufführungsabend der Staatskapelle Dresden: Christoph König für Karl Heinz Steffens
Leider musste Karl Heinz Steffens seine Mitwirkung am 3. Aufführungsabend der Staatskapelle am 15.5.2013 kurzfristig absagen, da er für den erkrankten Daniel Barenboim die Leitung der Götterdämmerung-Neuproduktion an der Mailänder Scala übernehmen wird.
An seiner Stelle dirigiert nun Christoph König den 3. Aufführungsabend, der das Programm unverändert übernehmen wird.
»Wir haben uns sehr auf die Zusammenarbeit mit Karl Heinz Steffens gefreut. Es ist aber eine Selbstverständlichkeit, den Kollegen in Mailand in einer solch schwierigen Situation zu helfen. Mit Christoph König haben wir einen Dirigenten gefunden, der am Beginn eine vielversprechenden Karriere steht und dankenswerter Weise auch das ursprünglich angekündigte Programm zur Gänze übernimmt, was keine Selbstverständlichkeit ist.« (Friedwart Christian Dittmann, Vorsitzender der Kammermusik der Sächsischen Staatskapelle Dresden)
Mit dem Siegfried-Idyll und den Wagnerschen Klavierliedern spannt das Programm einen Bogen vom ehemaligen Hofkapellmeister Richard Wagner hin zum aktuellen Capell-Compositeur Hans Werner Henze, dem es ein besonderes Anliegen war, dass dieses Werk im Rahmen seiner Dresdner Residenz in den Konzerten der Staatskapelle zur Aufführung gelangen würde.
3. AUFFÜHRUNGSABEND am 15. Mai 2013
Christoph König Dirigent
Antigone Papoulkas Mezzosopran
Markus Butter Bariton
Sächsischer Staatsopernchor Dresden
Einstudierung: Christof Bauer
Richard Wagner: »Siegfried-Idyll« für Orchester
Hans Werner Henze: »Richard Wagnersche Klavierlieder«, Fassung für Mezzosopran, Bariton, Chor und Orchester (1998/99)
Christoph König wuchs in Dresden auf und war Mitglied des Dresdner Kreuzchores. In der Folgezeit studierte er Orchesterdirigieren, Klavier und Gesang an der Musikhochschule seiner Heimatstadt. Erste Erfahrungen als Dirigent sammelte er bei Meisterkursen mit Sergiu Celibidache, Sir Colin Davis und Riccardo Muti sowie als Solorepetitor an der Sächsischen Staatsoper. Ab 2001 wirkte er als Erster Kapellmeister an der Oper Bonn. Seit 2009 ist er Chefdirigent des Sinfonieorchesters Casa da Musica und seit 2010 auch der Solistes Européens Luxemburg. Christoph König ist Preisträger der Herbert von Karajan-Stiftung. Er ist als Gastdirigent in ganz Europa und Amerika gefragt, so dirigierte er unter anderem das Orchestre de Paris, das Royal Philharmonic Orchestra London, das Nederlands Philharmonisch Orkest, das Los Angeles Philharmonic sowie die Symphonieorchester von Pittsburgh, Toronto und Baltimore. Auch als Operndirigent hat er sich schnell einen Namen gemacht, nachdem er am Opernhaus Zürich für Franz Welser-Möst eingesprungen war und mit großem Erfolg die Premiere der »Entführung aus dem Serail« dirigierte. Bereits zuvor hatte er in Zürich debütiert und in der Folge viele Vorstellungen geleitet, unter anderen »Il Turco« in Italia mit Cecilia Bartoli und Ruggero Raimondi.