Dresden, Semperoper Dresden, Premiere MANON LESCAUT, 02.03.2013

Dresden, Semperoper Dresden, Premiere MANON LESCAUT, 02.03.2013
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Semperoper Dresden

Semperoper Dresden © Matthias Creutziger
Semperoper Dresden © Matthias Creutziger

Premiere:  Manon Lescaut von Giacomo Puccini

Stefan Herheim inszeniert, Christian Thielemann dirigiert

Das Streben nach Glück und die Sehnsucht nach Idealisierung stehen im Mittelpunkt von Stefan Herheims Beschäftigung mit Manon Lescaut. Und so zeigt sich in seiner Inszenierung, die am Samstag, 2. März um 19 Uhr an der Semperoper Premiere feiert, dass der Student Des Grieux nicht nur in die schöne Manon verliebt ist, sondern ein idealisiertes Frauenbild auf sie projiziert. Manon wiederum, ist zwischen Des Grieux und dem reichen Geronte hin- und hergerissen. Wegen ihres anstößigen Lebenswandels schließlich wird sie in eine Strafkolonie in die USA verbannt und treibt statt ihrem Glück und ihrer Erfüllung dem Untergang entgegen – während eine andere allegorische Frauenfigur, die in Frankreich gefertigte Freiheitsstatue, als Geschenk der Franzosen ebenfalls ihren Weg in die USA findet. Giacomo Puccini selbst ist als Figur in dieser Inszenierung seiner Oper anwesend und erfährt, wie sich seine Protagonisten entwickeln, von ihm entfernen und ihm entgleiten.
 
Christian Thielemann steht am Pult der Sächsischen Staatskapelle. Es singen Norma Fantini, Thiago Arancam, Giorgio Berrugi, Maurizio Muraro und Christoph Pohl.
 
Weitere Aufführungen finden am 6., 10. März, 28. April, 1., 4. Mai und 18., 23. und 27. Juni 2013 statt.
 
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