Dresden, Semperoper Dresden, Premiere: Cavalleria rusticana / Pagliacci, 16.01.2016
Premiere: Cavalleria rusticana / Pagliacci
Doppelabend: Melodram in einem Akt von Pietro Mascagni / Drama in zwei Akten von Ruggero Leoncavallo, In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Premiere am Samstag 16. Januar 2016, 18:00 Uhr, Weitere Vorstellungen: 19.01. / 22.01./ 03.02. / 06.02
Mitten ins ländliche Leben führen diese Parade-Opern des Verismo. In Cavalleria rusticana muss Santuzza erkennen, dass ihr Verlobter Turridu noch immer nicht von seiner früheren Geliebten Lola lassen kann, die inzwischen mit Alfio verheiratet ist. Als Santuzza nach einem Streit tief gekränkt das Verhältnis der beiden Liebenden aufdeckt, beschwört sie ein Duell mit tödlichem Ausgang herauf. Auch Pagliacci (Der Bajazzo) läuft auf einen Mord aus Eifersucht hinaus – hier im doppelgesichtigen Milieu einer reisenden Commedia-dell’arte-Gruppe: Was die begeisterten Zuschauer noch für eine Komödie über den eifersüchtigen Ehemann, seine Frau und deren Geliebten halten, wird plötzlich tödlicher Ernst. Beide Stücke ergänzen sich an der Semperoper zu einem emotionsgeladenen Abend.
Cavalleria rusticanaMitten ins ländliche Leben führt Pietro Mascagnis Oper, die mit ihrer Uraufführung 1890 die Strömung des Verismo einläutete: Schmerzvoll muss Santuzza erkennen, dass ihr Verlobter Turiddu noch immer nicht von seiner früheren Geliebten Lola lassen kann. Diese war ihm einst versprochen, bevor er zum Militärdienst ging und Lola den Fuhrmann Alfio heiratete. Als Santuzza nach einem Streit tief gekränkt das Verhältnis der beiden Liebenden aufdeckt, beschwört sie ein Duell mit tödlichem Ausgang herauf. Als Doppelabend mit Leoncavallos Pagliacci aufgeführt, beweisen beide Stücke eindrucksvoll, wie auch fernab intriganter Adelskreise operntaugliche Leidenschaften gedeihen können.
PagliacciWie Cavalleria rusticana läuft auch Pagliacci auf Mord aus Eifersucht hinaus, hier im doppelgesichtigen Milieu einer reisenden Commedia-dell’-arte-Gruppe. Nedda möchte ihrem Leben als Wanderschauspielerin an der Seite ihres Mannes und Prinzipals Canio entkommen und ist bereit, mit Silvio zu fliehen. Das Vorhaben wird jedoch durch den eifersüchtigen Tonio vereitelt und Canio erfährt von dem Nebenbuhler. Zur Vorstellung verflechten sich Spiel und Wirklichkeit auf tragische Weise: Was die begeisterten Zuschauer noch für eine Komödie über den eifersüchtigen Ehemann, seine Frau und deren Geliebten halten, wird plötzlich tödlicher Ernst. An der Semperoper ergänzen sich nun Cavalleria rusticana und Pagliacci zu einem emotionsgeladenen Abend.
Musikalische Leitung Stefano Ranzani, Inszenierung, Bühnenbild Philipp Stölzl Szenische Einstudierung Philipp M. Krenn, Mitarbeit Bühnenbild Heike Vollmer Kostüme Ursula Kudrna, Licht Heinz Ilsanker Chor, Jörn Hinnerk Andresen Dramaturgie Jan Dvorák
BESETZUNG: Santuzza: Sonia Ganassi, Turiddu: Teodor Ilincai Lucia: Tichina Vaughn, Alfio: Sergey Murzaev Lola: Christina Bock, Canio: Vladimir Galouzine Nedda: Veronica Cangemi, Tonio: Sergey Murzaev Beppe: Aaron Pegram, Silvio: Christoph Pohl Sächsischer Staatsopernchor Dresden Kinderchor der Sächsischen Staatsoper Dresden Sächsische Staatskapelle Dresden Sinfoniechor Dresden – Extrachor der Semperoper Dresden
Eine Koproduktion mit den Osterfestspielen Salzburg
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