Cottbus, Staatstheater Cottbus, Premiere TURANDOT, 30.04.2017

Cottbus, Staatstheater Cottbus, Premiere TURANDOT, 30.04.2017
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Staatstheater Cottbus

Staatstheater Cottbus © Marlies Kross
Staatstheater Cottbus © Marlies Kross

TURANDOT von Giacomo Puccini

 Libretto von Giuseppe Adami und Renato Simoni In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Am Sonntag, 30. April 2017, 19.00 Uhr, hat im Großen Haus des Staatstheaters Cottbus die - schon ausgebuchte - Oper Turandot von Giacomo Puccini Premiere und ist damit erstmals seit 1930 wieder in Cottbus zu sehen. Weitere Vorstellungen sind am 11. und 24. Mai 2017, jeweils 19.30 Uhr,

Staatstheater Cottbus / Plakatmotiv Turandot - Soojin Moon als Turandot © Marlies Kross, Gestaltung: Andreas Klose
Staatstheater Cottbus / Plakatmotiv Turandot - Soojin Moon als Turandot © Marlies Kross, Gestaltung: Andreas Klose

Regisseur und Intendant Martin Schüler inszeniert die letzte Oper des italienischen Ausnahmekomponisten, die dieser unvollendet ließ. Die musikalische Leitung hat Evan Christ. In der Titelrolle ist, nach ihrer gefeierten Tosca-Darbietung, die Sopranistin Soojin Moon zu erleben. Den Prinzen Calaf verkörpern alternierend die Tenöre Martin Shalita, der erstmals in Cottbus zu Gast ist, und Jens Klaus Wilde.

Das Bühnenbild für Turandot entwarf Walter Schütze, der nach „La Traviata“, Tosca“, „Don Carlos“ bereits zum vierten Mal in Cottbus arbeitet. Für die Kostüme zeichnet Nicole Lorenz verantwortlich. Die Einstudierung der Chöre übernahm Christian Möbius. In weiteren Partien wirken mit: Debra Stanley, Hardy Brachmann, Christian Henneberg, Andreas Jäpel, Dirk Kleinke, Max Ruda, Ulrich Schneider, Heiko Walter sowie Mitglieder des Opern-, Extra-, Kinder- und Jugendchores sowie Chorgäste. Es spielt das Philharmonische Orchester.

Turandot, die einzige Tochter des chinesischen Kaisers, will nur den Prinzen heiraten, der in der Lage ist, drei Rätsel zu lösen, die sie ihm stellt. Gelingt ihm das nicht, wovon Turandot ausgeht, bezahlt er diesen Schritt mit seinem Leben, wie bereits 26 königliche Bewerber zuvor. Doch seit geraumer Zeit formiert sich in der Regierungsebene geheimer Widerstand gegen die mächtige Frau an der Spitze des Landes, die durch ihre Heiratsverweigerung die Zukunft der Dynastie in Frage stellt. Die Minister Ping, Pang und Pong sehnen die „guten alten Zeiten“ zurück, in denen ein starker Mann unblutig das Land führte. Als erneut ein Prinz das lebensgefährliche Rätselrisiko eingeht, glauben sie, ihren Kandidaten für den kaiserlichen Thron gefunden zu haben und beginnen eine subversive Aktion ...

Puccinis kompositorisches Erkennungsmerkmal, die schwelgerische, von üppigen Streicherklängen und Orchesterfarben unterlegte Melodie, ist in Turandot ebenso gegenwärtig wie die Auseinandersetzung mit der musikalischen Moderne eines Debussy oder Strawinsky – steht das Werk doch auch an der Zeitenwende zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Nach Puccinis Tod komplettierte der Komponist Franco Alfano das Opernfragment mit einer eigenen Schlussversion.

Aktueller Kartenhinweis: Die Premiere „Turandot“ ist ausgebucht; für die beiden in dieser Spielzeit noch folgenden Vorstellungen am 11. und 24. Mai, jeweils 19.30 Uhr, sind Restkarten erhältlich. Ab sofort können Karten für die Vorstellung am Sonntag, 8. Oktober 2017, 19.00 Uhr, erworben werden – im Besucherservice (im Großen Haus, Schillerplatz 1) sowie online unter www.staatstheater-cottbus.de. Ticket-Telefon 0355/ 7824 24 24.

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