Um Götter, Riesen und einen Goldschatz geht es im Großen Haus des Staatstheaters Cottbus am Sonntag, 9. Juni 2013, 11.00 Uhr, beim 4. Familienkonzert des Philharmonischen Orchesters.
„Rheingold light“ ist ideal für eine erste Begegnung mit Richard Wagner und seinen magischen Orchesterklängen. Bereits ab 10.30 Uhr gewährt Evan Christ allen neugierigen Besuchern einen Blick in die Partitur und steigt mit ihnen im Anschluss hinab in die Unterwelt der Bühne, wo die Ambosse des Nibelungen stehen. Im Anschluss an das Konzert können die Kinder die drei Rheintöchter kennen lernen und die Ambosse selber schlagen.
Für das Familienkonzert haben Musikvermittler Christian Schruff und GMD Evan Christ das zweieinhalbstündige, pausenlose „Rheingold“ in zwölf verdauliche Portionen aufgeteilt. 50 spannende Minuten Musik sind darin enthalten: das Strömen des Rheins, der musikalische Fahrstuhl, mit dem die Götter in die Unterwelt nach Nibelheim reisen, das Schmieden des Goldes auf Ambossen und die mächtigen Schritte der Riesen, die von den Göttern den Lohn fordern für den Bau der Burg Walhall. Auch witzige Momente, in denen der Nibelung Alberich sich mit seinem Tarnhelm in einen Drachen verwandelt und danach in eine Kröte, sind dabei.
Verbunden wird alles durch kurz gefasste Erzählungen des Moderators, der die Handlungsfäden entwirrt und als Lotse fungiert.
Bei der Aufführung dabei sind drei Rheintöchter (Marlene Lichtenberg, Debra Stanley, Cornelia Zink), vier Götter (Tilmann Rönnebeck, Jens Klaus Wilde, Andreas Jäpel, Dirk Kleinke), zwei Göttinnen (Carola Fischer, Marlene Lichtenberg) und zwei Riesen (Jörn E. Werner, Ingo Witzke) sowie der Nibelung Alberich (Jacek Strauch).