Orchester der Komischen Oper Berlin beim Kurt Weill Fest Dessau
Das Orchester der Komischen Oper Berlin spielt am Sonntag, den 23. Februar 2014 im Rahmen des Kurt Weill Fest 2014 ein Konzert im Anhaltischen Theater Dessau. Auf dem Programm stehen – wie sollte es auch anders sein - Werke von Kurt Weill sowie von Franz Schreker. Das Dirigat übernimmt Johannes Kalitzke.
Alljährlich findet in Dessau in den Wochen um den 02. März, den Geburtstag Weills, das Kurt Weill Fest statt. In den zurückliegenden Jahren hat es in Dessau und der Region, aber auch weit über die Grenzen Sachsen-Anhalts hinaus immer mehr Aufmerksamkeit gefunden und sich zu einem Botschafter für das Land und den Komponisten Kurt Weill entwickelt. Das Kurt Weill Fest kooperiert mit Künstlern und Institutionen aus der ganzen Welt.
Das Motto in diesem Jahr lautet „Aufbruch – Weill & die Medien“. Passend dazu gestalten sich auch viele der über 60 Veranstaltungspunkte. Sowohl Konzerte – angefangenen bei Sinfonik, Jazz oder Swing bis hin zu Oper und Musical – als auch Theaterstücke, Filmvorführungen und Diskussionen stehen auf dem Programm.
Der diesjährige Artist-in-Residence ist der Dirigent Antony Hermus und die Anhaltische Philharmonie Dessau. Weiterhin haben sich unter anderem die Staatsoperette Dresden, das Ensemble Modern, das MDR Sinfonieorchester und Stargeiger Daniel Hope, der eine Uraufführung präsentieren wird sowie der erfolgreiche Filmkomponist Klaus Doldinger und seine Band Passport, angekündigt.
Auch das Konzert des Orchesters der Komischen Oper Berlin ist einer der Programmhöhepunkte des diesjährigen 22. Kurt Weill Fest. Zu hören sind unter anderem „Das Berliner Requiem“ und die Suite „Kleine Dreigroschenoper“, beide aus dem Jahr 1928. Der österreichische Komponist Franz Schreker wird am 23. Februar mit zwei Orchesterstücken im Anhaltischen Theater vertreten sein.
Kurt Weill wurde am 02. März 1900 in Dessau geboren und starb am 03. April 1950 in New York. Zu Lebzeiten entwickelte er sich zu einem der erfolgreichsten Komponisten Deutschlands. Dabei verstand er es, U- und E-Musik in seinem Schaffen miteinander zu verbinden. Nach seiner Auswanderung in die USA wurde er außerdem einer der erfolgreichsten Broadway-Komponisten seiner Zeit. Zu seinen Werken zählen neben der Dreigroschenoper und dem „Berliner Requiem“ die Oper „Street Scene“, das Musical „The Firebrand of Florence“, „Der Lindberghflug“ und viele weitere.