Karin Hasenstein
Mein Name ist Karin Hasenstein und Musiktheater, Oper, Konzert, Kultur im allgemeinen sind ein wichtiger Bestandteil meines Lebens. Zu IOCO bin ich Ende 2017 zufällig über einen Bekannten gekommen.
Ich lebe in der ehemaligen freien Reichs- und Hansestadt Herford im schönen Ostwestfalen. “Mein” Theater ist das Stadttheater Bielefeld (Bühnen und Orchester der Stadt Bielefeld) mit drei Spielstätten: Stadttheater, Theater am Markt und Rudolf-Oetker-Halle.
Leider kann ich aus Bielefeld nicht für IOCO berichten, weil ich am Stadttheater seit nunmehr 20 Jahren als Mitglied des Extrachores auf der Bühne stehe.
Meine musikalische Ausbildung begann klassisch mit der Musikalischen Früherziehung/ Grundausbildung, Unterricht in Sopranflöte und Altflöte, es folgten Klavierunterricht und Querflötenunterricht und ergänzend Musiktheorie und Gehörbildung. Obwohl ich immer in Chören gesungen habe, habe ich erst im Erwachsenenalter eine private Gesangsausbildung absolviert. Eine Ausbildung zur nebenberuflichen Kirchenmusikerin rundete meine musikalische Aus- und Weiterbildung ab.
Von der Musica sacra kommend gehört meine Leidenschaft nunmehr zu einem großen Teil dem Musiktheater, hier insbesondere der Oper. Durch meine Mitgliedschaft im Extrachor habe ich an vielen Opernproduktionen mitgewirkt, darunter zahlreiche Opern von Verdi, Wagner, Gounod, Glinka, Tschaikowsky, Fibich, Janacek, Bizet und vielen mehr. Auch große Philharmoniekonzerte gehörten dazu wie Mahlers zweite oder achte Symphonie, Schönbergs Gurrelieder und A Sea Symphony von Vaughan-Williams.
Meine Tätigkeit für IOCO führte mich bereits an zahlreiche Theater und Opernhäuser. Mein “Stammhaus” ist die Staatsoper Hannover, aus der auch meine erste Rezension für IOCO kam, eine Besprechung der Oper “La Traviata” von Giuseppe Verdi, wie auch meine coronabedingt vorerst letzte, eine Neufassung der “Carmen” von George Bizet in einer Bearbeitung von Marius Felix Lange.
Ich berichte immer wieder gerne aus der Oper Dortmund, dem Aalto-Theater Essen, der Deutschen Oper Berlin und den anderen Berliner Opernhäusern, der Komischen Oper und der Staatsoper Unter den Linden. Große Freude bereitet mir auch, aus der Kulturregion OWL zu berichten, hier namentlich aus dem Landestheater Detmold oder von Konzerten der Nordwestdeutschen Philharmonie. Mein Highlight für mich als Wagner-Liebhaberin war die Besprechung des Parsifal in einer Inszenierung von Uwe Eric Laufenberg im Rahmen der Richard-Wagner-Festspiele Bayreuth 2018. Auch in guter Erinnerung habe ich “Powder her face” von Thomas Adès in Detmold oder “Lady Macbeth von Mzensk” an der Deutschen Oper Berlin. Meine “Lieblingskomponisten” sind Richard Wagner, Richard Strauss und Dmitri Schostakowitsch.