München, Bayerische Staatsoper, DAS RHEINGOLD – Richard Wagner, IOCO
Tobias Kratzer hat die Burg durch einen christlichen Altar ersetzt. Wotan ist indessen alles andere als ein moralisches, gar christliches Vorbild.
Tobias Kratzer hat die Burg durch einen christlichen Altar ersetzt. Wotan ist indessen alles andere als ein moralisches, gar christliches Vorbild.
STERNSTUNDEN DER MENSCHHEIT: Zugegeben: Es ist schwer, fast unmöglich, zur allseitigen Zufriedenheit die Bilder zu inszenieren, sie gleichsam als Vorstellungsinhalt zu verwirklichen, jene Bilder eben, die in der Vielzahl der Leser entstehen. Denn ....
DIE WILDENTE: Ausgerechnet der versoffene Arzt Relling darf zumindest diese verschlagene und dreckige Wahrheit sagen, in der die Menschen sich einrichten: „Gebrauchen Sie doch nicht das Fremdwort Ideale. Wir haben ja das gute einheimische Wort Lügen.“ .....
EIN SOMMERNACHTSRAUM - W. Shakespeare -IOCO,
RESIDENZTHEATER: Zugegeben – es ist ein nicht ganz einfaches Stück, dieser Sommernachtstraum. Formal jedenfalls, eigentlich nur formal, wenn man so nimmt wie im Residenztheater. Inhaltlich trieft es, so betrachtet, nicht gerade vor Problemen ...
theater,
LE GRAND MACABRE - München: Wenn ein tiefsinniger Philosoph blödelt, suchen zunächst Viele nach dem Tiefsinn, weil sie dem Philosophen die Blödelei nicht zumuten wollen. Und manche Philosophen halten sogar ihr eigenes Gerede, das ihnen ....
IOCO Oper,
MÜNCHEN - TOSCA: Die Geschichte der Oper ist die Geschichte kurz vor der Rückeroberung der Stadt durch die Republikaner. Sie ist relativ kurz und von eindrucksvoller Dichte. Die Rom noch beherrschende autoritäre Monarchie wird repräsentiert durch Scarpia ......
IOCO Schauspiel,
MOBY DICK: Der sich selbst ermächtigende Mensch der Moderne: In Herman Milvelles Roman Moby Dick wird er zum Paradigma der Moderne. Ein großer Roman, ohne Zweifel, aber auch ein Werk, das zuweilen von der Kunst zur Wissenschaft, zum Essay, wechselt und hart am allzu Theoretischen schrammt.
IOCO Schauspiel,
DOPING - Münchner Kammerspiele: Lustig geht es zuweilen zu in diesem Stück DOPING von Nora Abdel-Maksoud, die auch die Regie führt. So lustig, dass man zuweilen den Überblick zu verlieren droht und sich bemühen muss, sich des Kerns des Stückes zu erinnern.
IOCO Kritik
DIE PASSIGIERIN: Erster Akt: Die ehemalige KZ-Aufseherin in Auschwitz Lisa (Sophie Koch) befindet sich mit ihrem Ehemann Walter (Charles Workman) auf einer Schiffsreise in die neue Heimat Südamerika. Sie will alle Traumata hinter sich lassen und neu beginnen.
München, Residenztheater, PRIMA FACIE - Suzie Miller,
PRIMA FACIE: Es gibt einen fundamentalen Unterschied zwischen Recht und Gerechtigkeit. Bei Gericht bekommt man allenfalls Recht. Im Glücksfall stimmt das Recht mit der Gerechtigkeit überein. Es ist aber nicht Bedingung des Strafprozesses, Gerechtigkeit herzustellen.
München, Bayerische Staatsoper, PIQUE DAME - Pjotr I. Tschaikowski,
PIQUE DAME: Die Geschichte: basierend auf einer Novelle Alexander Puschkins - Hermann, deutschstämmig (wie viele Phantasten in der Literatur, auch der russischen) und arm, kommt in Petersburg im Spielsalon mit dem Spieler Graf Tomsky ins Gespräch. Warum er denn nicht spiele? fragt Tomsky .......
Linda Blümchen, Carolin Conrad, Michael Goldberg, Evelyne Gugolz, Vincent zur Linden, Florian von Manteuffel, Nicola Mastroberardino, Vassilissa Reznikoff, Michael Wächter,
DAS SCHLOSS: Die von der renommierten Regisseurin Karin Henkel besorgte Inszenierung versucht, Kafkas Werk zusammenzufassen. Man sollte sich auskennen, wenn man die Aufführung besucht. Sie ist offenbar für Insider gedacht ......