Annaberg-Buchholz, Eduard von Winterstein Theater, Premiere Martha von Friedrich von Flotow, 29.04.2018
Eduard von Winterstein Theater
Premiere der komischen Oper Martha von Friedrich von Flotow
Am Sonntag, dem 29. April 2018, hat um 19 Uhr Friedrich von Flotows romantisch-komische Oper „Martha oder Der Markt zu Richmond“ unter der Musikalischen Leitung von Generalmusikdirektor Naoshi Takahashi in einer Inszenierung von Jasmin Solfaghari Premiere am Eduard-von-Winterstein- Theater in Annaberg-Buchholz. Die Ausstattung liegt in den Händen von Kristina Böcher.
Der aus Mecklenburg stammende Komponist Friedrich von Flotow gehörte im 19. Jahrhundert zu den meistgespielten Opernkomponisten überhaupt; sein noch heute beliebtes Meisterwerk „Martha“ erzählt die Geschichte von der englischen Landadeligen Lady Harriett, die sich aus Langeweile gemeinsam mit ihrer Zofe auf dem Mägdemarkt von Richmond von dem jungen Pächter Plumkett und dessen Ziehbruder Lyonel als Magd anheuern lässt. Was für die Frauen ein Spiel ist, wird für die beiden Pächter, die sie engagieren, bald tiefster Ernst: Sie verlieben sich, und das kann bei dieser Ausgangslage nicht gutgehen.
Der in Paris ausgebildete Flotow blieb als Musiker eigentlich sein ganzes Leben lang Pariser, dessen Mitgift die Grazie der Opéra Comique war. Die Geschichte von „Martha“ spielt in England, doch wird man in der Musik sofort nach Frankreich verzaubert. Dann versteht man, dass die Schule der Pariser Grazie, die Flotow durchlaufen hat, hier einem tief sentimentalen Gemüt und einem hellen musikalischen Auge eine Form gab, die dem Werk seinen Welterfolg garantierte.
Die Partie der unternehmenslustigen Lady Harriet singt Madelaine Vogt, die ihrer Zofe Nancy übernimmt Anna Bineta Diouf; als Lyonel und Plumkett stehen Frank Unger und László Varga auf der Bühne; in der Rolle des Lord Tristan ist Jason- Nandor Tomory zu erleben.
Premiere: Sonntag 29. April 2018, 19.00 UhrWeitere Vorstellungen: Mi, 02.05.2018, 19.30 Uhr | So, 06.05.2018, 15.00 Uhr Do, 10.05.2018, 19.30 Uhr | So, 13.05.2018, 19.00 Uhr
Pressemeldung Eduard von Winterstein Theater