Annaberg-Buchholz, Eduard von Winterstein Theater, ZUM GROSSADMIRAL - Albert Lortzing, 28.04.2019

Annaberg-Buchholz, Eduard von Winterstein Theater, ZUM GROSSADMIRAL - Albert Lortzing, 28.04.2019
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Eduard von Winterstein Theater

Eduard-von-Winterstein-Theater / ZUM GROSSADMIRAL © Dirk Rückschloss
Eduard-von-Winterstein-Theater / ZUM GROSSADMIRAL © Dirk Rückschloss

ZUM GROSSADMIRAL  -  Albert Lortzing

Die Komische Oper ZUM GROSSADMIRAL, die letzte noch auszugrabende Lortzing-Oper, kommt unter der musikalischen Leitung von GMD Naoshi Takahashi in der Inszenierung von Ingolf Huhn am 28. April um 19 Uhr nach fast 170 Jahren in Annaberg-Buchholz zurück auf eine Theaterbühne.

Prinz Heinrich ist ein loser Geselle. Er interessiert sich für Kneipen und für Frauenabenteuer – mehr als für das englische Hofzeremoniell und die Gemahlin. Auch an seinem Geburtstag, der bei Hofe steif und förmlich gefeiert wird, zieht es ihn lieber in die Hafenkneipe des alten Kaperkapitäns Copp Movbrai mit seinem Seemannsgarn und den netten jungen Mädchen. Zum Großadmiral heißt die Schenke und Großadmiral ist auch das Codewort, mit dem Heinrich davonkommt. Wenn der Graf Rochester ganz wichtig mitteilt, der Prinz müsse eiligst „zum Großadmiral“ kommen, dann fragt niemand mehr nach. – das ist die Ausgangssituation in Lortzings Komischer Oper, einem Kind der Revolution: 1847 in Wien geschrieben, aber in Leipzig – ohne den Komponisten – uraufgeführt, wurde es noch an einer Handvoll großer Häuser gespielt, in München und Breslau und 1849 doch auch in Wien, um dann, wie möglichst alles aus der Revolution, in der Versenkung zu verschwinden.

Nach knapp 170 Jahren ist das Stück nun zum ersten Mal wieder in seiner Originalgestalt zu erleben: in Annaberg-Buchholz. Als Prinz Heinrich steht Jason Lee auf der Bühne, den Grafen von Rochester singt Jason-Nandor Tomory, als Catharina, Heinrichs Gemahlin, ist Bettina Grothkopf zu hören. In weiteren großen Rollen sind Anna Bineta Diouf, Madelaine Vogt und László Varga zu erleben. Das Bühnenbild entwarf Tilo Staudte, die Kostüme Brigitte Golbs. Choreographie: Sigrun Kressmann; Chöre: Jens Olaf Buhrow.  Es spielt die Erzgebirgische Philharmonie.

Premiere: 28. April 2019,  weitere Vorstellungen:  Mi 08.5.2019, 19.30 Uhr | So 12.5.2019, 19.00 Uhr | So 19.5.2019, 15.00 Uhr

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