Klagenfurt, Stadttheater Klagenfurt, Premiere Salome, 15.09.2016

Klagenfurt, Stadttheater Klagenfurt, Premiere Salome, 15.09.2016
Stadttheater Klagenfurt

Stadttheater Klagenfurt

Stadttheater Klagenfurt © Stadttheater Klagenfurt / Helge Bauer
Stadttheater Klagenfurt © Stadttheater Klagenfurt / Helge Bauer
Stadttheater Klagenfurt / Salome © Aljosa Rebolj
Stadttheater Klagenfurt / Salome © Aljosa Rebolj

Salome von Richard Strauss

Libretto vom Komponisten nach Oscar Wilde, deutsche Übersetzung Hedwig Lachmann

Premiere 15. September 2016, 19.30 Uhr,  Weitere Vorstellungen: 20., 24., 28. September; 1., 5., 8., 14., 19., 23. Oktober 2016, EINFÜHRUNGSMATINEE 04. September 2016, 11 Uhr, Bühne MODERATION Intendant Florian Scholz

Stadttheater Klagenfurt / Salome - Probenfoto - Gabler - Kupfer-Radecky © Aljosa Rebolj
Stadttheater Klagenfurt / Salome - Probenfoto - Gabler - Kupfer-Radecky © Aljosa Rebolj

Wie kommt es dazu, dass eine junge Frau sich nichts sehnlicher wünscht, als den abgeschlagenen Kopf eines Mannes überreicht zu bekommen? In Richard Strauss’ bahnbrechendem Einakter Salome führen unerfüllte sexuelle Begierden zu einer Entfesselung von Gewalt, zu einer unheilvollen Verquickung von Eros und Thanatos. Prinzessin Salome wächst am Hofe des Herodes in einer dysfunktionalen Familie auf: Ihr eigener Stiefvater wacht eifersüchtig über sie und wirft ihr begehrende Blicke zu, ganz zum Unbehagen von Salomes Mutter Herodias. Als Salome die Stimme des gefangenen Propheten Jochanaan hört, ist sie sofort eingenommen von dessen Andersartigkeit. Sie mochte Jochanaan küssen, aber dieser entzieht sich ihrem Begehren. Doch Salome ist gewohnt, dass sie bekommt, was sie sich wünscht. Als Herodes sie auffordert, für ihn zu tanzen, stimmt sie zu: Als Lohn fordert sie in ihrer Obsession den Kopf des Jochanaan. Als Herodes sieht, wie Salome in Ekstase die toten Lippen des abgetrennten Kopfes küsst, gibt er abgestoßen den Befehl, sie zu töten.

Die Uraufführung von Richard Strauss‘ Salome 1905 sorgte durch ihre Radikalität für Aufsehen und wurde für den Komponisten dennoch zu einem großen Erfolg. Die Atmosphäre des Untergangs, die am Hof des Herodes herrscht, war auch zur Zeit der Jahrhundertwende spürbar.

MUSIKALISCHE LEITUNG Alexander Soddy, REGIE Michael SturmingerBÜHNE UND KOSTÜME Andreas Donhauser, Renate Martin,DRAMATURGIE Rebecca Graitl, Herodes Jörg Schneider,Herodias Ursula Hesse von den Steinen, Salome Anna Gabler,Jochanaan Michael Kupfer-Radecky, Narraboth Mathias Frey,Ein Page Christiane Döcker,   1. Jude Mahdi Niakan, 2. Jude Mathias Frey, 3. Jude Thomas Tischler, 4. Jude Woohyun Park 5. Jude Michael Schober, Erster Nazarener Jihoon Kwon, Zweiter Nazarener Klemen Gorenšek 1. Soldat Grga Peroš, 2. Soldat Jisang Ryu, Ein Sklave Thomas Tischler,   Kärntner Sinfonieorchester

Weitere Vorstellungen: 20., 24., 28. September; 1., 5., 8., 14., 19., 23. Oktober 2016 EINFÜHRUNGSMATINEE 04. September 2016, 11 Uhr, Bühne MODERATION Intendant Florian Scholz

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