Frankfurt, Oper Frankfurt, Premiere Wozzeck von Alban Berg, 22.06.2016

Frankfurt, Oper Frankfurt, Premiere Wozzeck von Alban Berg, 22.06.2016
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Oper Frankfurt

Oper Frankfurt inmitten des Finanzzentrums © IOCO
Oper Frankfurt inmitten des Finanzzentrums © IOCO

Wozzeck von Alban Berg (1885-1935)

Nach dem Drama Woyzeck (1836) von Georg Büchner

Premiere: Sonntag, 26. Juni 2016, um 18.00 Uhr im Opernhaus, Weitere Vorstellungen: 30. Juni, 2., 6., 9., 13. Juli 2016.  Falls nicht anders angegeben, Beginn 19.30 Uhr.

Frankfurt / alban_berg © universal_edition_wien
Frankfurt / alban_berg © universal_edition_wien

Die Uraufführung von Wozzeck  fand am 14. Dezember 1925 an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin unter der musikalischen Leitung von Erich Kleiber statt. Das einzige zwölftonale Werk, das bis heute eine große Resonanz beim Zuschauer findet, kann als moderner Klassiker bezeichnet werden. Die letzte Neuinszenierung des Wozzeck kam an der Oper Frankfurt am 6. Oktober 1993 in der Regie von Peter Mussbach und unter der musikalischen Leitung von Sylvain Cambreling heraus.Wozzeck lebt zusammen mit Marie und dem gemeinsamen unehelichen Kind in Armut. Seit geraumer Zeit plagen ihn Visionen von Tod und Weltuntergang, die die Ausweglosigkeit seiner persönlichen Situation zu spiegeln scheinen: Von seinem vorgesetzten Hauptmann verhöhnt, stellt sich Wozzeck – um etwas dazu zu verdienen dem Doktor für medizinische Experimente zur Verfügung. Marie lässt sich mit dem Tambourmajor ein, was Hauptmann und Doktor dem von ihnen Ausgebeuteten in grober Weise enthüllen. Die Visionen verschwinden nicht. Nachdem Wozzeck vom Tambourmajor verprügelt wird, ersticht er Marie auf einem nächtlichen Spaziergang am Teich. Das Kind hört durch seine Spielkameraden vom Tod der Mutter.

Frankfurt / Oper GMD Sebastian_Weigle © Wolfgang Runkel
Frankfurt / Oper GMD Sebastian_Weigle © Wolfgang Runkel

Die musikalische Leitung liegt bei Generalmusikdirektor Sebastian Weigle, den kommende Gastengagements u.a. mit Beethovens Fidelio und Strauss´ Der Rosenkavalier an die New Yorker Metropolitan Opera führen. Regelmäßiger Gast an der Oper Frankfurt ist Regisseur Christof Loy, der nun erstmals seit Mozarts Don Giovanni in der Saison 2014/15 wieder ins Haus am Willy-Brandt-Platz zurückkehrt. Aktuelle Aufgaben sind seine stark akklamierte Sicht auf Brittens Peter Grimes am Theater an der Wien, gefolgt von Mussorgskis  Chowanschtschina an De Nederlandse Opera Amsterdam. Die Titelpartie übernimmt der norwegische Bariton Audun Iversen. Zu seinen jüngsten Gastengagements gehören Germont in Verdis La Traviata und Graf in Mozarts Le nozze di Figaro am Opernhaus Oslo. In Frankfurt gern gesehene Gäste sind der englische Tenor Peter Bronder (Hauptmann) und der deutsche Countertenor Martin Wölfel (Der Narr). Während der erstgenannte Künstler momentan vor allem als Mime in Wagners  Der Ring des Nibelungen u.a. an der Mailänder Scala beschäftigt ist, kann Martin Wölfel auf zahlreiche  Frankfurter Engagements u.a. als Edgar (Reimanns Lear) zurückblicken.Ensemblemitglied Claudia Mahnke (Marie) war auch 2015 wieder bei den Bayreuther Festspielen u.a. als Fricka und Waltraute in Der Ring des Nibelungen vertreten.  Ebenfalls aus dem Ensemble stammen Vincent Wolfsteiner, Tambourmajor, Martin Mitterrutzner (Andres) und Alfred Reiter(Doktor). Alle weiteren Partien sind mit Mitgliedern des Opernstudiosund des Ensembles der Oper Frankfurtbesetzt. Der Wiener Moderne und damit u.a. auch Berg und seinem Werk ist in dieser Saison das Begleitprogramm unter dem Titel Oper Finale gewidmet.

Musikalische Leitung: Sebastian Weigle, Inszenierung: Christof Loy
Bühnenbild: Herbert Murauer, Kostüme: Judith Weihrauch, Licht: Olaf Winter
Dramaturgie: Norbert Abels, Chor: Tilman Michael, Kinderchor: Markus Ehmann
Wozzeck: Audun Iversen, Tambourmajor: Vincent Wolfsteiner
Andres: Martin Mitterrutzner, Hauptmann: Peter Bronder
1. Handwerksbursch: Thomas Faulkner, 2., Handwerksbursch: Iurii Samoilov
Der Narr: Martin Wölfel, Marie: Claudia Mahnke, Doktor: Alfred Reiter
Margret: Katharina Magiera

Premiere: Sonntag, 26. Juni 2016, um 18.00 Uhr im Opernhaus, Weitere Vorstellungen: 30. Juni, 2., 6., 9., 13. Juli 2016.  Falls nicht anders angegeben, Beginn 19.30 Uhr

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