Düsseldorf, Deutsche Oper am Rhein, Premiere: AIDA, 28.11.2014

Düsseldorf, Deutsche Oper am Rhein, Premiere: AIDA, 28.11.2014
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Deutsche Oper am Rhein

Deutsche Oper am Rhein / Oper am Rhein fuer alle_Opernhaus © Hans Joerg Michel - www.foto-drama.de
Deutsche Oper am Rhein / Oper am Rhein fuer alle_Opernhaus © Hans Joerg Michel - www.foto-drama.de

Premiere in der Rheinoper Düsseldorf am 28. November 2014:

AIDA von GIUSEPPE VERDI

Libretto von Antonio Ghislanzoni nach einem Szenario von Pascha François Auguste Ferdinand Mariette

Premiere Freitag, 28. November 2014 19:30 - 22:30 Uhr; weitere AIDA Vorstellungen in Düsseldorf: 30.11.2014; 3.12.2014; 7.12.2014; 13.12.2014; 18.12.2014; 20.12.2014; 28.12.2014; 30.12.2014

AIDA im Theater Duisburg: So 29.03. 18:30 So 12.04. 18:30, Di 14.04. 19:30, Sa 09.05. 19:30, Fr 22.05. 19:30

Verona / AIDA Kulissen - Rathaus © IOCO
Verona / AIDA Kulissen - Rathaus © IOCO

„Wie viel Pomp um eine Oper!“, das klingt, als sei es Giuseppe Verdi (1813–1901) selbst unangenehm gewesen, mit welchem Aufwand seine Aida bei ihrer Uraufführung 1871 in Kairo zelebriert wurde. Zwar gab es noch keine Elefanten und Massenaufmärsche wie in späteren, zu wahren Ägypten-Revuen mutierten Großveranstaltungen. Dafür war das neu eröffnete Kairoer Opernhaus mit seiner auf 850 Sitze beschränkten Platzkapazität zu klein. Aber es profitierte noch von dem Aufsehen um den zwei Jahre zuvor eröffneten Suezkanal und zog Neugierige aus aller Welt an.

Verdi blieb der Uraufführung fern und konzentrierte sich auf die italienische Premiere an der Mailänder Scala. Denn trotz des ägyptischen Ambientes, trotz der Studien, die Verdi dazu betrieben hatte, reduziert sich auch dieses Stück wie alle Opern des Komponisten im Kern auf einen menschlichen Konflikt. Aida besteht aus einer Dreieckskonstellation, angelegt in psychologisch ausgeleuchteten Szenen zwischen der ägyptischen Königstochter Amneris und der äthiopischen Sklavin Aida, zugespitzt durch deren Vater Amonasro und seine patriotische Unnachgiebigkeit, ausgerichtet auf den Helden Radamès, der seine Liebe am Ende zusammen mit seiner celeste Aida als Fiebertraum in einem zugemauerten Kerkergewölbe verhaucht: Kein Fest unter Pyramiden, sondern ein Drama menschlicher Fehlbarkeiten, die – wie so oft bei Verdi – einem unnachgiebigen gesellschaftlichen Machtgefüge unterliegen.

Regisseur Philipp Himmelmann und sein Bühnenbildner Johannes Leiacker sind nicht erst seit ihrer berühmten Bregenzer Tosca einem breiten Publikum ein Begriff. Ihre Auseinandersetzung mit Verdis Don Carlo an der Berliner Staatsoper Unter den Linden wurde als „zutiefst emotionale und aufwühlende Inszenierung“ gefeiert. Eine überzeugende Bildsprache und zwingende Personenführung, wie sie das Team auszeichnet, sind auch bei Aida Voraussetzung für einen mitreißenden Opernabend.

MUSIKALISCHE LEITUNG Axel Kober, INSZENIERUNG Philipp Himmelmann BÜHNE Johannes Leiacker, KOSTÜME Gesine Völlm LICHT Manfred Voss, CHOREOGRAPHIE Michael Maurissens CHORLEITUNG Gerhard Michalski, DRAMATURGIE Hella Bartnig

BESETZUNG:: IL RE Thorsten Grümbel, AMNERIS Susan Maclean, AIDA Morenike Fadayomi, RADAMÈS Sergej Khomov, RAMFIS Adrian Sâmpetrean, AMONASRO Boris Statsenko, UN MESSAGGERO Hubert Walawski, SACERDOTESSA Eva Bodorová TÄNZERIN Geraldine Rosteius, CHOR Chor der Deutschen Oper am Rhein ORCHESTER Düsseldorfer Symphoniker

AlleTermine: OPERNHAUS DÜSSELDORFFr 28.11. 19:30, So 30.11. 18:30, Mi 03.12. 19:30, So 07.12. 15:00, Sa 13.12. 19:30, Do 18.12. 19:30, Sa 20.12. 19:30, So 28.12. 18:30, Di 30.12. 19:30

THEATER DUISBURGSo 29.03. 18:30 So 12.04. 18:30, Di 14.04. 19:30, Sa 09.05. 19:30, Fr 22.05. 19:30

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