Schwerin, Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin, Premiere EUGEN ONEGIN, 12.04.2013

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Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin  im E-Werk

Mecklenburgischs Staatstheater Schwerin © Silke Winkler
Mecklenburgischs Staatstheater Schwerin © Silke Winkler

PREMIERE

Eugen Onegin von Peter I. Tschaikowski, Lyrische Szenen

Freitag, den 12. April 2013 um 19.30 Uhr im Großen Haus
 
Musikalische Leitung: Daniel Huppert, Inszenierung: Georg Rootering Bühne und Kostüme: Romaine Fauchère, Choreographie: Sergej Gordienko Choreinstudierung: Ulrich Barthel
 
Mit: Frauke Willimczik, Stamatia Gerothanasi, Constance Heller, Itziar Lesaka, Remo Tobiaz, Kerem Kurk, Igor Storozhenko, Raytchin Dimitrow, Christian Hees, Lars G. Neumann, Mecklenburgische Staatskapelle, Opern- und Extrachor
 
Als Peter Tschaikowski im Mai 1877 Alexander Puschkins Versroman Eugen Onegin erstmals las, war die Begeisterung so groß, dass er diesen gleich zur Vorlage einer neuen Oper erkor. In nur einer Nacht soll das Szenarium des Komponisten entstanden sein. Er legte bei der Dramatisierung der Verse Puschkins weniger Wert auf einen straffen Handlungsablauf, sondern fokussierte auf die vom Dichter angelegten poetischen Zwischentöne. Auf seinen ausdrücklichen Wunsch wurde deshalb nicht die Bezeichnung ‚Oper’, sondern der Untertitel ‚Lyrische Szenen’ gewählt.
 
Im Zentrum der Handlung steht Tatjana, eine schwärmerische, zur Melancholie neigende junge Frau, die sich in den dandyhaften und erklärten Zyniker Eugen Onegin verliebt. Er weist sie zurück – er tauge nicht zur Ehe. Der Rausch der Vergnügungen vermag Onegin auf Dauer aber nicht zu befriedigen. Die Erschütterung, die Onegin erleidet als er seinen Freund Lenski in einem aus nichtigem Grund angezettelten Duell tötet und die Erlebnisse seiner Reisen durch Russland verändern ihn. Auf einem Ball in St. Petersburg treffen sich Onegin und Tatjana wieder. Inzwischen ist die attraktive und selbstsichere Frau mit Fürst Gremin verheiratet. Onegin verliebt sich in die einst zurückgewiesene, die ihm gegenüber nun eingesteht, dass sie ihn nie aufgehört habe zu lieben. Trotzdem bekennt sie sich zu ihrer Ehe und lässt Onegin zerstört zurück.
 
Der Regisseur Georg Rootering inszeniert zum ersten Mal am Mecklenburgischen Staatstheater. Er begann seine Theaterlaufbahn am Opernhaus Zürich und bei den Salzburger Festspielen wo er u.a. mit Herbert von Karajan, Götz Friedrich, Nikolaus Lehnhoff und Otto Schenk zusammenarbeitete. 1981 gab er sein Regie-Debüt mit Verdis „Rigoletto“ in Bremerhaven. Feste Engagements führten ihn an die Bayerische Staatsoper München, die Wiener Staatsoper, das Aalto Theater Essen, das Stadttheater Würzburg sowie an das Theater am Kirchplatz in Schaan (Liechtenstein). Neben Gastprofessuren u.a. in Helsinki und München ist er als freischaffender Regisseur für Musiktheater und Schauspiel europaweit tätig. In Schwerin steht ihm die schweizerische Bühnen- und Kostümbildnerin Romaine Fauchère zur Seite, die Choreographie übernimmt Ballettdirektor Sergej Gordienko.
 
Nächste Vorstellungen: am 12. April um 19.30 Uhr, 14. April um 18.00 Uhr, 20. April um 19.30 Uhr sowie am 3., 16. und 24. Mai um jeweils 19.30 Uhr im Großen Haus
 
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