Würzburg, Mainfranken Theater, 1. SINFONIEKONZERT NACHTZEIT, 25./26.10.2012

Würzburg, Mainfranken Theater, 1. SINFONIEKONZERT NACHTZEIT, 25./26.10.2012
wuerzburg.jpg

Mainfrankentheater Würzburg

KONZERTE 22. Oktober 2012 1. SINFONIEKONZERT NACHTZEIT

25. und 26. Oktober 2012 | 20 Uhr | Konzertsaal der Hochschule für Musik Würzburg (EF 19.30 Uhr)

Das Philharmonische Orchester Würzburg eröffnet unter der Leitung ihres Generalmusikdirektors Enrico Calesso am 25. und 26. Oktober die Konzertsaison 2012/2013. Die Sinfoniekonzertreihe versucht musikalisch dem Spielzeitthema machtSpiele! des Mainfranken Theaters Würzburg nachzuspüren. Das 1. Sinfoniekonzert trägt den Titel Nachtzeit und widmet sich ganz den lyrisch-romantischen und andererseits mystischschauerlichen Momenten der Nacht.

Felix Mendelssohn Bartholdys Ouvertüre zu Die erste Walpurgisnacht eröffnet den Konzertabend und lässt die Zauberkraft der Nacht verspüren. Vielstimmig ist auch der Gesang der Nachtigall um Mitternacht, der in Igor Strawinskis poetischer Sinfonie Le chant du Rossignole ertönt. In seinen Sieben frühen Liedern lässt Alban Berg mit viel Poesie eine spätromantische, lyrische Klangwelt erstrahlen. Die Lieder erklingen in einer Interpretation von Silke Evers, die nach Gastspielen in den großen Konzertsälen von Berlin, Köln, Zürich, Wien und bei den Salzburger Festspielen wieder ins Ensemble des Mainfranken Theaters Würzburg zurückgekehrt ist. Eines der bedeutendsten Werke der romantischen Musik schließt sich an: Hector Berlioz´ Symphonie fantastique. Inspiriert von Ludwig van Beethoven, schuf Berlioz diese Sinfonie und hinterlegte ihr eine Geschichte, die autobiografische Züge trägt: Ein junger, sensibler Musiker ist unglücklich verliebt. In Melancholie versunken gibt er sich seinen Träumen und Erinnerungen hin. Der Traum endet in einem Hexensabatt und Totengesang.

Programm

:

1. SINFONIEKONZERT NACHTZEITFelix Mendelssohn Bartholdy Ouvertüre zu Die erste Walpurgisnacht

Igor Strawinski Le chant du Rossignole, Poème symphonique pour orchestre

Alban Berg Sieben frühe Lieder

Hector Berlioz Symphonie fantastique, Episode de la vie d’un artiste op. 14

Sopran: Silke EversDirigent: Enrico CalessoPhilharmonisches Orchester Würzburg

Theaterkasse: Telefon 0931/3908-124, Telefax 0931/3908-104, e-mail: karten@theaterwuerzburg.de Das Mainfranken Theater im Internet: www.theaterwuerzburg.de

Biografien:

Schon während ihres Studiums in Köln und Düsseldorf debütierte die lyrische Sopranistin Silke Evers an der Oper Bonn und erhielt Gastverträge an den Opernhäusern in Münster und Hagen. Darüber hinaus führten sie Gastspiele an diverse deutsche Opernhäuser und zuletzt an die Staatsoper Berlin. Ausgezeichnet mit vielen Preisen ist sie in den großen Konzertsälen wie der Berliner Philharmonie, dem Berliner Konzerthaus, der Kölner Philharmonie oder der Tonhalle Zürich zu hören. 2011 debütierte sie bei den Salzburger Festspielen. Für 2012 ist sie als Gast an der Staatsoper Berlin in Webers Der Freischütz engagiert und im Jahr 2013 für ein Konzert mit Claudio Abbado in Bologna. Neben ihrer Lehrtätigkeit als Dozentin an der Hochschule für Musik Mainz ist Silke Evers besonders gefragt im Bereich Neue Musik, wobei sie mit namhaften Ensembles und Dirigenten wie Ingo Metzmacher, Robert Spano, Peter Hirsch, mit dem Ensemble Modern, dem Arditti Quartett und dem Ensemble Contrechamps auftritt. Seit 2003 ist sie festes Ensemblemitglied am Mainfranken Theater Würzburg, wo sie sich in einer Vielzahl von Rollen von Wolfgang Amadé Mozart bis Richard Strauss hervorgetan hat. Die Spielzeit 2012/2013 am Mainfranken Theater hat sie in der Partie der Euridice in Christoph Willibald Glucks Orfeo ed Euridice eröffnet. Ferner wird sie in Franz Schuberts Des Teufels Lustschloss als Luitgarde zu erleben sein, in Johann Strauss’ Die Fledermaus die Rolle der Rosalinde übernehmen, und als Donna Anna in Wolfgang Amadé Mozarts Don Giovanni auf der Bühne stehen.

Enrico Calesso wurde in Treviso (Italien) geboren und studierte Klavier in Venedig am dortigen Konservatorium bei Anna Colonna Romano. Parallel dazu schloss er 1998 sein Philosophiestudium bei Professor Emanuele Severino an der Universität Venedig mit Auszeichnung ab. Von 2000 bis 2005 besuchte er die Dirigierklasse von Professor Uros Lajovic an der Universität Wien und absolvierte das Studium mit Auszeichnung. Bereits während seiner Ausbildung wirkte er bei verschiedenen Opernproduktionen als musikalischer Assistent mit, unter anderem bei den Bregenzer Festspielen und den Wiener Festwochen. Wichtige Erfahrungen sammelte er auch als Assistent von Ulf Schirmer. 2008 übernahm Enrico Calesso für drei Jahre die musikalische Leitung der Oper Klosterneuburg bei Wien und war von 2007 bis 2010 am Theater Erfurt als Kapellmeister und Assistent des Generalmusikdirektors tätig. 2010 wechselte er als Erster Kapellmeister an das Mainfranken Theater Würzburg. Im Jahr darauf wurde er dort zum Generalmusikdirektor ernannt.

Enrico Calesso dirigierte unter anderem die Wiener Symphoniker, das Radio Symphonie-Orchester Wien, das Orchestre Symphonique de Mulhouse, das Philharmonische Orchester Erfurt, die Filarmonia Veneta Malipiero, das Philharmonische Orchester Rzeszów sowie die Sinfonietta Baden. Daneben dirigiert er bei den Bregenzer Festspielen 2011 und 2012 mehrere Vorstellungen von Umberto Giordanos Andrea Chénier. In dieser Spielzeit wird er die musikalische Leitung zu Giuseppe Verdis Macbeth, Franz Schuberts Des Teufels Lustschloss, Alban Bergs Wozzeck sowie der Balletturaufführung Cyrano de Bergerac übernehmen. Darüber hinaus dirigiert er das Konzert zum Jahreswechsel sowie das dritte und vierte Sinfoniekonzert, die Nachtmusik und das Kaisersaalkonzert im Rahmen des Mozartfestes.

---| Pressemeldung Mainfrankentheater Würzburg |---