Dresden, Theater Dresden Landesbühne Sachsen, MUSIKzonenMUSIK I, 27.10.2012

Dresden, Theater Dresden Landesbühne Sachsen, MUSIKzonenMUSIK I, 27.10.2012
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Theater Dresden Landesbühne Sachsen

„MUSIKzonenMUSIK I“ mit Werken von Siegfried Matthus, Robert Hanell und Rainer Kunad am Sonnabend, 27.Oktober 2012, 19.00 Uhr in den Landesbühnen Sachen in Radebeul

Am Samstag, dem 27. Oktober 2012,19.00 Uhr beginnen wir mit MUSIKzonenMUSIK I und präsentieren

Ausschnitte aus den Opern „Bill Brook“ von Rainer Kunad,  „Noch einen Löffel Gift, Liebling?“  von Siegfried Matthus und „Reise mit Joujou“ von Robert Hanell.

Moderiert von Jan Michael Horstmann singen Stephanie Krone (Sopran), Silke Richter (Alt),  Iris Stefanie Maier (Sopran),  Guido Hackhausen (Tenor), Hagen Erkrath (Bass) und Dietmar Fiedler (Bass) sowie den Studenten der Dresdener Hochschule für Musik Teresa Suschke (Sopran) und Henrik Marthold (Tenor).

Es spielt die Elbland Philharmonie Sachsen unter der Leitung von Hans-Peter Preu.

Das von dem an den Landesbühnen Sachsen engagierten  Sänger Guido Hackhausen im Rahmen seines Promotionsvorhabens recherchierte Material zu Opernuraufführungen in der DDR  ist sehr umfangreich und offenbart vor allem, dass viele der Werke im Reich der  Erinnerung schlummern und es sehr verdienen, wieder geweckt zu werden. Bedeutende musikdramatische Werke der damaligen Gegenwart haben vor 1989 auch auf den Spielplänen der Landesbühnen Sachsen gestanden und damit ein breites Publikum im heutigen Freistaat erreicht. Manche Musik- und Theaterliebhaber von damals freuen sich sicher auf eine Wiederbegegnung, die von zwei Künstlern vorbereitet wird,  denen eine (n)ostalgische Attitüde weder ihrer Herkunft noch ihres Alters wegen nachzusagen wäre.

Der Radebeuler Operndirektor Jan Michael Horstmann beschäftigt sich als Dirigent (er ist auch GMD der Mittelsächsischen Philharmonie Freiberg) und als Regisseur mit dem Phänomen der scheinbaren Kurzlebigkeit vieler wertvoller Opern der jüngeren Vergangenheit und sieht ebenso wie Guido Hackhausen die Chance und die Verpflichtung, jetzt  das „Gras des Vergessens“ zu mähen, ehe die Erinnerung ganz überwuchert ist.

Aus dem Plan eines Opernkonzertes mit Werken von Kunad, Matthus und Hanell  wurde inzwischen die Konzeption einer Serie, die mit der Elbland Philharmonie Sachsen, den Künstlern der Landesbühnen Sachsen und mit Professoren und Studenten der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber in Dresden vorbereitet wird.

---| Pressemeldung Landesbühne Sachsen |---